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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 23.04, 00:45 (Start) *
2. revolutionsound, 26.04, 00:14 (1) *
3. Bodo, 26.04, 12:28 (2)
4. revolutionsound, 27.04, 01:14 (3)
5. Bodo, 27.04, 01:23 (4)
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7. Bodo, 27.04, 23:45 (6)
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14. revolutionsound, 26.07, 01:29 (13)
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16. Bodo, 01.02, 22:37 (15)
17. revolutionsound, 03.02, 00:36 (16)
18. Bodo, 03.02, 11:42 (17)
19. revolutionsound, 04.02, 00:29 (18)
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Angezeigtes Thema: 'Ethnische Kriegsverbrechen in Sudan' Beitrag Nummer 1 plus eine Antwort
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 23.04.2004 um 00:45 (3568 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Der Bericht der UN ist alarmierend: Demnach sind im Sudan mehr als eine Million Menschen auf der Flucht. Der Regierung werden ethnisch motivierte Verbrechen vorgeworfen.
Keine Hemmnisse: In dem UN-Bericht heißt es: „Die Bomben werden auf überfüllte Plätze wie Märkte oder Gemeindebrunnen geworfen. Manche Flüchtlinge berichteten, dass sie selbst noch während der Flucht zu Zielen dieser Bombardements wurden.“ Der Bericht basiert auf Aussagen von Sudanesen aus Darfur, die ins Nachbarland Tschad geflohen sind.
International muss höchste Alarmstufe gelten, ohnehin hat der Konflikt, der sieben Länder hineinzieht, bislang über drei Millionen Todesopfer gefordert. Steht nun ein "neues Ruanda" bevor?
Khartum will fortfahren und wehrt sich gegen UN-Beobachter - Der Krieg in Darfur hat inzwischen auch zu einer heftigen politischen Konfrontation bei den Vereinten Nationen geführt. Die UN-Menschenrechtskommission, die zurzeit in Genf ihre jährliche Tagung abhält, vertagte am Donnerstag auf Verlangen der afrikanischen Staaten eine Entscheidung über eine Resolution über die Lage im Sudan.
(...)
In der Resolution sollten die Menschenrechtsverletzungen angeprangert und die Einsetzung eines UN-Beobachters beschlossen werden. Dagegen wehrt sich vor allem die Regierung in Khartum.
Massenmorde und Gräueltaten
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Die Justiz der Justiz ist das Volk.
Wäre Gott ein Patriot?
[ Geändert von revolutionsound am 26.04.2004 ]
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 26.04.2004 um 00:14 (4787 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Bartholomäus Grill schreibt:
Mukesh Kapila, der UN-Beauftragte für Nothilfe im Sudan, spricht von der derzeit „größten humanitären Katastrophe der Welt“ – und wundert sich, warum die Welt so wenig dagegen unternimmt.
Die Antwort klingt so einfach wie zynisch. Weil der Westen des Sudan nicht die geringste sicherheitspolitische oder ökonomische Bedeutung hat. Darfur hat nicht einmal eine Variante jenes „Krieges der Kulturen“ zu bieten, der dem Süden des Landes eine gewisse Nachrichtentauglichkeit und mitunter sogar die Aufmerksamkeit Washingtons sichert.
Denn dort kämpfen, grob vereinfacht, arabische Islamisten gegen afrikanische Christen und Animisten, und die Kreuzritter unter den Republikanern reden gerne von Christenverfolgung. Hinzu kommt, dass am Oberen Nil beträchtliche Ölfelder vermutet werden. In Darfur hingegen gibt es kein Schwarzes Gold, keine strategischen Rohstoffe, nichts. Und im aktuellen Konflikt sind sowohl die Täter als auch die Opfer zumeist Muslime – der einzige Unterschied liegt im Braunton ihrer Haut.
Der FDP-Politiker Gerhart Baum geht sogar so weit, die offenbar systematisch ausgeführten Massaker einen Völkermord zu nennen.
Wen kümmert's
Treffend formuliert. Was müsste denn passieren, damit überhaupt eingegriffen wird? Wie sollte eingegriffen werden?
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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