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1. revolutionsound, 23.06, 12:05 (Start)
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber) |
| Beiträge: 783 Mitglied seit: 29.09.2002
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Geschrieben am: 26.06.2003 um 15:59 (2627 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-06-25 22:39 hat revolutionsound geschrieben:
Damals sprach der König von 'Gottes Gnaden' in Frankreich: "Der Staat bin ich." Könige liessen und lassen sich verehren. Auch die Bibel spricht von Treue gegenüber dem Staat, das Reich ein, den Herrschern, dem König oder Kaiser ein. Warum? Sie sind alle von Gott 'gesetzt'. Na bitte.
Und war es nicht Augustinus, der die christliche Idee eines Gottesstaates hatte? Religion als Instrument der staatlichen Organisation. Staat als Religion (-> Deutschlandhymne...). Ist damit nicht auch der Begriff der Religion verzerrt/entartet worden?
Das ist er definitiv.Ohne Trennung von Staat und relgion wird beides pervertiert, da es nun mal denfinitiv für einen Gläubigen nicht das selbe sein kann gegen ein gesetz von menschen zu verstossen oder Gott zu lästern. Das würde dem Staat auch ganz andere Argumente als handhabe gegen einen solchen "Sünder" geben.
Die Alarmglocken müssten sofort schlagen, wenn es jemand nur 'wagt', sich als 'Gottes Stellvertreter' zu betiteln oder aussagen, dass sie sich 'von Gott berufen' fühlen: eine wahnsinnige Anmassung und äusserst gefährlich für die Regierten. Das religiöse Volk würde sich, wenn es sich gegen den Regierenden stellt, anscheinend auch gegen Gott stellen - tja, wer wagt das?
Ich zum Beispiel
Ich denke da nur an george Bush, der scheinbar glaubt einen Kreuzzug gegen das böse zu führen oder auch die meisten anderen regierenden in den USA, die scheinbar alle Gott für sich gepachtet haben.
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wieder da...
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 26.06.2003 um 19:17 (2596 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Die Alarmglocken müssten sofort schlagen, wenn es jemand nur 'wagt', sich als 'Gottes Stellvertreter' zu betiteln oder aussagen, dass sie sich 'von Gott berufen' fühlen: eine wahnsinnige Anmassung und äusserst gefährlich für die Regierten. Das religiöse Volk würde sich, wenn es sich gegen den Regierenden stellt, anscheinend auch gegen Gott stellen - tja, wer wagt das?
Ich zum Beispiel
Ich denke da nur an george Bush, der scheinbar glaubt einen Kreuzzug gegen das böse zu führen oder auch die meisten anderen regierenden in den USA, die scheinbar alle Gott für sich gepachtet haben.
I. Was ist mit denen, die an Gott glauben und eine andere Meinung haben? Welche Meinung hat dann Gott (wenn Gott menschlich konstituiert ist)?
Ergo: An Gott bastelt doch jeder selbst, auch die Regierenden, wenn sie im Namen Gottes irgendwelche Aktionen starten.
Gab es da nicht mal so einen Satz: "Du sollst Dir kein Bild von Gott machen?" Das können vielleicht nur Atheisten.
II. Was dürfen dann eigentlich Atheisten zur Diskussion beitragen?
III. Was passiert mit den Leuten, die an andere Götter glauben? Müssen die sich dann der Verfolgung ausgesetzt sehen?
-> So eine Politik muss von Machtmissbrauch gekennzeichnet sein.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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