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1. revolutionsound, 12.07, 13:18 (Start) 
  2. revolutionsound, 17.07, 11:14 (1) 
    3. revolutionsound, 18.07, 21:22 (2) 
      4. revolutionsound, 20.07, 11:08 (3)  *
        5. revolutionsound, 23.07, 00:35 (4)  *

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Angezeigtes Thema: 'bad governance'
Beitrag Nummer 4 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 20.07.2002 um 11:08 (2303 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
  • Dient bad governance dazu, einen Staat oder ein Volk gezielt in Konflikte zu führen?
  • Welche Rolle hat die Technik der bad governance in der globalen Politik?


Thesen*

  • Bad governance verwehrt der Bevölkerung die Einflussnahme auf die Politik innerhalb des Staates.
  • Der Einfluss anderer Staaten ist durch das Prinzip der Staatssouveränität gering.
  • Bad governance regime können auch interstaatliche Konflikte leichter ermöglichen.



Das Ziel einer bad governance ist die Entpolitisierung des Volkes. Ein Volk, dass Widerstand leistet, ist eine Gefahr für die politischen Machthaber. Ein Beispiel dafür ist jüngst der Aufstand der Frauen im Nigerdelta, in welchem die multinationale Konzerne wie Shell oder Chevron-Texaco Hochburgen der Wirtschaft aufgebaut haben - nicht nur, dass durch die Urbevölkerung die Folgen der Förderung zu spüren und zu sehen bekommt - ihnen fehlen sämtliche Versorgungseinrichtungen, die für ein humanes Leben erforderlich sind, nein, die Nigerianer/Innen sind Zeuge dessen, wie luxuriös ein Leben unter den Fittichen der multinationalen Konzerne sein kann. Die Frauen besetzten die Förderstation Chevron-Texaco und brachten sie fast vollständig zum Erliegen - ihre Forderungen sind jedoch minimal (SZ, 19.7.2002).

Ein aktuelles Beispiel - wieweit werden jetzt andere Staaten in die Misspolitik der Konzerne eingreifen? Jahrelang haben die multinationalen Konzerne von der Abszenz der Weltöffentlichkeit profitiert.

Als Beispiel für die Förderung interstaatlicher Konflikte kann man den Konflikt um Afghanistan aufführen, Somalia, etc.

Frage
Ab wann spricht man von "bad governance"? Welches sind die typischen Züge von ihr? Sind Elemente der "bad governance" nicht auch in Staaten erkennbar, die man nicht unter der Kategorie "bad governance" einordnen würde - oder findet man ihre Elemente tatsächlich sogar global?

Oder kann man noch weiter gehen: findet eine globale "bad governance" statt?

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 23.07.2002 um 00:35 (2174 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Frage
Ab wann spricht man von "bad governance"? Welches sind die typischen Züge von ihr? Sind Elemente der "bad governance" nicht auch in Staaten erkennbar, die man nicht unter der Kategorie "bad governance" einordnen würde - oder findet man ihre Elemente tatsächlich sogar global?

Oder kann man noch weiter gehen: findet eine globale "bad governance" statt?

Warum dieser harte Verdacht? An dieser Stelle möchte ich den Blick auf den Rio Gipfel lenken. Immerhin ging es beim Rio Gipfel um nichts weniger als um die Zukunft unseres Planeten. In den Jahren danach wurde viel um den Begriff Nachhaltigkeit diskutiert (oder um den Brei geredet). Es waren jedoch eher Tendenzen zu beobachten, die zeigen, dass entscheidende politische Kräfte nicht in ihrer Politik auf Nachhaltigkeit abzielen. Das Argument eines drohenden wirtschaftlichen Einbruchs bei Nachhaltigkeit schliesse ich aus.
Darf man das?
Die politischen Kräfte, die Nachhaltigkeit blockieren, sind auch die, die wirtschaftliche Einbrüche weltweit produzieren - dabei ist die Wirtschaft im engen Wechselspiel mit der Politik.

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