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        10. revolutionsound, 31.01, 22:26 (9) 
11. Bodo, 01.02, 00:00 (10) 
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Angezeigtes Thema: 'Prognosen für die Wahl im Irak?'
Beitrag Nummer 4 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 28.01.2005 um 12:40 (2235 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-01-28 01:11 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-01-27 22:00 hat revolutionsound geschrieben:

Hier haben wir zumindest mal eine unvollständige Liste.
Die wichtigsten Parteien und Listen:

SCHIITEN - „Vereinigte Irakische Koalition”: Der Sistani nahestehenden Liste gehören Sciri, Dawa, der Irakische Nationalkongreß sowie Unabhängige wie Hussein Schahristani an. - „Irakische Liste”: Das Wahlbündnis führt Ministerpräsident Allawi an. Dessen Partei „Irakische Nationale Eintracht” sowie unabhängige Kandidaten gehören dem Bündnis an.

SUNNITEN - „Iraker”: Das Wahlbündnis wird von Präsident al Jawar angeführt. - „Allianz Unabhängiger Demokraten”: Die Liste führt der frühere Außenminister Patschatschi an.

KURDEN - „Kurdistan-Allianz”: KDP, PUK und mehrere kleinere Parteien.


Sprich: Die meisten Parteien oder Parteienbündnisse werden von Personen angeführt, die ihre Macht den USA verdanken`? Grandios.

Das Volk hätte sicherlich gerne mehr Selbstbestimmungsrecht. Die neue Regierung darf sich wünschen, dass die USA ihre Truppen abziehen (bot Bush anscheinend an, rechnet aber mit dem Wunsch, dass die Truppen stationiert bleiben), ein US-Senator namens Kennedy forderte zum Truppenabzug auf. Unmut über die Amerikaner hat die Bevölkerung, wie steht es mit der Sicherheit nach einem Abzug?
Und wenn die Truppen - vielleicht in einem Jahr - abziehen: wohin gehen sie dann? Bleibt ein Teil?

Wie wird der Tag verlaufen? Werden die Sicherheitskräfte die Lage kontrollieren können oder wird es zu zahlreichen Anschlägen kommen? Wird man von fairen Wahlen sprechen können? Wird das irakische Volk die Wahl akzeptieren? Werden die USA die Wahl akzeptieren, wenn der Gewinner ihnen nicht paßt?

Es wird sicherlich zu Übergriffen kommen.

Ich befürchte, es wird zu weit mehr kommen. Die Wahl ist DAS politische Ereignis seit Ende des Krieges, vielleicht sogar seit der Machtergreifung Saddams. Einem so symbolischem Datum muss seitens der Terroristen etwas ebenso Grosses entgegengesetzt werden.

Sehr einschlagen würde, wenn ein Kandidat ums Leben kommt.

Zusätzlich wird die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den Irak gerichtet sein, was jede Aktion umso wertvoller macht.
Schliesslich erleichtern die sich bewegenden und sich versammelten Menschenmassen die Durchführung von Anschlägen mit vielen Opfern.

Eigentlich irre, wählen (zu müssen) unter einem solchen Risiko/einer solchen Bedrohung.

Ich glaube, es wird richtig schlimm werden. Und zwar besonders früh am morgen. Denn je früher der Schrecken verbreitet wird, umso weniger werden zur Wahl gehen.

Es hat heute morgen schon massive Gewalt gegeben. Bislang konnten erst die Exiliraker wählen, die teilweise unter moderaten Sicherheitsvorkehrungen in die Urne gingen.

Allerdings droht die Türkei mit Einmarsch, wenn die Kurden Erfolge erzielen sollten. Für sie ist das hinreichender Kriegsgrund, da das Bestreben der Kurden für einen eigenen Staat bestärkt werden könnte.
Das Militär in Ankara droht mit Einmarsch in den Irak

Ein bißchen Säbbelrasseln hat noch nie geschadet - in der Politik.

Man liest noch von keiner internationalen Reaktion.


_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 28.01.2005 um 15:09 (2179 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-01-28 12:40 hat revolutionsound geschrieben:

Sprich: Die meisten Parteien oder Parteienbündnisse werden von Personen angeführt, die ihre Macht den USA verdanken`? Grandios.

Das Volk hätte sicherlich gerne mehr Selbstbestimmungsrecht. Die neue Regierung darf sich wünschen, dass die USA ihre Truppen abziehen (bot Bush anscheinend an, rechnet aber mit dem Wunsch, dass die Truppen stationiert bleiben), ein US-Senator namens Kennedy forderte zum Truppenabzug auf. Unmut über die Amerikaner hat die Bevölkerung, wie steht es mit der Sicherheit nach einem Abzug?

Unberechenbar. Einerseits nimmt der Abzug der Amis sicher etwas Dampf aus dem Kessel, andererseits fehlt es dann umso mehr an staatlicher Kontrolle.
Ausserdem werden die Amis auch im Fall eines Rückzuges weiterhin versuchen, Einfluß auf die Politik zu nehmen. Und was man man mit den ganzen Mißhandelten Gefängnisinsaßen? Verschwinden lassen? Rauslassen damit die zu hunderten der Bevölkerung erzählen, was sie erlebt haben?


Und wenn die Truppen - vielleicht in einem Jahr - abziehen: wohin gehen sie dann? Bleibt ein Teil?

Es gibt ja auch ruhigere Gebiete im Irak (-;


Ich befürchte, es wird zu weit mehr kommen. Die Wahl ist DAS politische Ereignis seit Ende des Krieges, vielleicht sogar seit der Machtergreifung Saddams. Einem so symbolischem Datum muss seitens der Terroristen etwas ebenso Grosses entgegengesetzt werden.

Sehr einschlagen würde, wenn ein Kandidat ums Leben kommt.

Und die müssen schon alleine für die Fotografen wählen gehen.


Allerdings droht die Türkei mit Einmarsch, wenn die Kurden Erfolge erzielen sollten. Für sie ist das hinreichender Kriegsgrund, da das Bestreben der Kurden für einen eigenen Staat bestärkt werden könnte.
Das Militär in Ankara droht mit Einmarsch in den Irak

Ein bißchen Säbbelrasseln hat noch nie geschadet - in der Politik.

Man liest noch von keiner internationalen Reaktion.

Da ist in den vergangenen soviel passiert und gesagt worden, da springt man nicht mehr gleich auf.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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