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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 19.07, 20:44 (Start)
2. Bodo, 24.07, 00:53 (1) *
3. revolutionsound, 24.07, 16:51 (2) *
4. Bodo, 25.07, 13:33 (3)
5. revolutionsound, 25.07, 20:43 (4)
6. Bodo, 26.07, 00:14 (5)
7. revolutionsound, 29.10, 13:57 (6)
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Angezeigtes Thema: 'Der Thron Arafats wackelt'
Beitrag Nummer 2 plus eine Antwort
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Von: Bodo (Rang: Moderator)  |
 | Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
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 Geschrieben am: 24.07.2004 um 00:53 (4009 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-07-19 20:44 hat revolutionsound geschrieben:
Die Proteste von Palästinensern richten sich gegen ihren Führer. Die jüngsten Proteste richteten sich insbesondere gegen die Vetternmassnahme Arafats, der seinen eigenen Cousin als Chef der Sicherheitskräfte eingesetzt hatte - aber nun wieder abgesetzt hat.
Verblüffend, wieviel sich manche meinen erlauben zu können.
Der Ministerpräsident Kureia hat seinen Rücktrittsgesuch eingereicht, der jedoch von Arafat abgewiesen wurde. Kureia besteht jedoch darauf. Ausserdem soll Arafat an Geldwäscheaktionen beteiligt gewesen sein, dass bei einem armen Volk nicht auf Wohlwollen stossen dürfte. Wie stark wackelt sein Stuhl nach so vielen Jahrzehnten? Wie wirken sich die aktuellen Entwicklungen auf Nahost aus?
Arafat war ebenso Antrieb des Terrors seitens der Palästinenser wie auch Kontrolle.
Seine Absetzung würde sicher starke Änderungen mit sich bringen. Für Israel würde das vielleicht Verhandlungen ermöglichen, zu denen es derzeit nicht mehr willens ist.
Ingesamt denke ich, er sollte gehen. Aber das wird schwierig. Erstens wird er nicht wollen und zweitens hängen viele noch sehr an ihm. Arafat ist als Gründer der PLO seit Jahrzehnten die zentrale Figur des palästinensischen Widerstands. Von so jemandem trennt man sich nicht so leicht wie vom Schröder oder Blair (-:
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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| Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
 | Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 24.07.2004 um 16:51 (2048 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Der Ministerpräsident Kureia hat seinen Rücktrittsgesuch eingereicht, der jedoch von Arafat abgewiesen wurde. Kureia besteht jedoch darauf. Ausserdem soll Arafat an Geldwäscheaktionen beteiligt gewesen sein, dass bei einem armen Volk nicht auf Wohlwollen stossen dürfte. Wie stark wackelt sein Stuhl nach so vielen Jahrzehnten? Wie wirken sich die aktuellen Entwicklungen auf Nahost aus?
Arafat war ebenso Antrieb des Terrors seitens der Palästinenser wie auch Kontrolle.
Seine Absetzung würde sicher starke Änderungen mit sich bringen. Für Israel würde das vielleicht Verhandlungen ermöglichen, zu denen es derzeit nicht mehr willens ist.
Ob sich des Volkes Zorn auch aufgrund des Sperrzorns sich gegen Arafat richtet, unter dessen Fittichen jahrzehntelang die Interessenskonflikte in Nahost weiter anhielten? Man muss sich das mal klarmachen, seit wie vielen Jahren der Brennofen Nahost keine Lösungen findet.
Ingesamt denke ich, er sollte gehen. Aber das wird schwierig. Erstens wird er nicht wollen und zweitens hängen viele noch sehr an ihm. Arafat ist als Gründer der PLO seit Jahrzehnten die zentrale Figur des palästinensischen Widerstands. Von so jemandem trennt man sich nicht so leicht wie vom Schröder oder Blair (-:
Wie inszeniert man einen moderaten Abgang in einer konfliktanfälligen Lage? Arafat wird sich festklammern solange es nur geht.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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