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1. revolutionsound, 02.05, 18:54 (Start) 
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            13. revolutionsound, 05.05, 20:58 (12) 
14. Bodo, 05.05, 23:45 (6)  *
  15. HeldenUndDiebe, 06.05, 00:58 (14) 

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Angezeigtes Thema: 'Die Europäische Union'
Beitrag Nummer 6 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: HeldenUndDiebe (Rang: Regular)   Beiträge: 213
Mitglied seit: 05.12.2002
Geschrieben am: 03.05.2003 um 18:24 (1989 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
ich meinte, dass die gesamte Konservation ziemlich verwirrend ist, die themen gehen zu weit ausseinander...

für mich war die EU-Gründung ein Hoffnungsschimmer...
Ich sah (und sehe) das amerikanische Imperium als eine Kriegsmaschine, die Institutionen wie die UNO oder die NATO nur ausnutzt, um imperialistische Kriege auszuüben und rechtzufertigen.
Nun: Die meisten EU-Staaten sind auch in der NATO. Diese internationalen Organisationen bringen eine gewisse Eigendynamik - und mehr Scheingefechte.
theoretisch - so scheint es mir - ist es zwar eine tolle Idee, alle Staaten durch eine internationale Organisation zu lenken, praktisch funktioniert es allerdings nicht...
Interessenkonflikte: sie führen zur Zeit höchstens zu Diskussionen oder Verstimmungen. Jetzt zum Beispiel: Polen bekommt so eine Art 'Besatzerstatus', weil sie mit GB und USA mitgezogen sind. Einmarschiert ist die NATO - es sind doch ihre Mitglieder.
davon habe ich noch nichts gehört...

Die EU wurde unter einem Motto gegründet: Die europäischen Länder - damals vor allem Frankreich, Italien, Holland, Belgien und Deutschland - haben jahrhundertelang viele blutige Kriege gesehen und sich untereinander umgebracht. Jetzt wolle man ein Zeichen setzen und sich vereinigen, um für einen dauerhaften Frieden zu sorgen---
Bloss: wie 'sorgt' man für Frieden? Man muss doch den anderen die Unzufriedenheit nehmen. Bei einer ungerechten Weltordnung (was anderes schafft die 'Neue Weltordnung' auch nicht) konnte die EU nach Innen den Frieden auch nur illusionieren.
das stimmt, aber man kann wenigstens die amerikanische Kriegsmaschine ersetzen durch eine am Frieden orientierte Organisation, die stark genug ist, einen frieden zu verteidigen
Kein Mitglied der NATO setzt doch auf Abrüstung. Alle sehen Gefahren durch den Terror. Die Taliban beispielsweise wurden über die pakistanische ISI hochgezogen, der pakistanische Geheimdienst. Wie verstanden sich die USA mit Pakistan? Pakistan wurde Bündnispartner. Die ISI hatte seine Verbindung mit der CIA. Mit anderen Worten: es hätte eigentlich nicht einmal ein Anschlag möglich sein dürfen. Solche Aktionen werden dadurch möglich, da in anderen Regionen der Welt Diktaturen in Kauf genommen werden. Nach den Taliban sind die nächsten Diktatoren in Afghanistan an der Macht. Der Terror und die zahlreichen Diktaturen sind also ein Kinder der internationalen Politik. Der Anschlag auf das WTC hätte allemal verhindert werden können, wenn nicht blockiert worden wäre. Was hat der Anschlag denn angerichtet? Er hat den USA zur Durchsetzung seiner Interessen geholfen. Aber solche Zusammenhänge werden in der Diskussion der internationalen Politik ausgeklammert. Und dann der Fundamentalismus: wenn Gott wirklich auf der Seite Blairs wäre, dann würde er die Politik von Ölunternehmen, Militärunternehmen und Fundamentalisten unterstützen: politische Kräfte, die sich ein Verbrechen nach den anderen leisten, sogar die Taliban haben sie sich geleistet oder die Nordallianz, Hussein wurde 'in Kauf genommen' (man erinnere sich an den Handschlag mit Rumsfeld - wurde das auch im Namen Gottes getan?). Diese Zusammenhänge dürften jeder einzelnen EU-Spitze bis in den letzten Winkel klar sein.
manchmal denke ich auch, wie komisch es ist, dass ich als einfacher Bürger mehr von den politischen Zusammenhängen sehe, als die Bundesregierungen... die scheinen bestimmte sachen nicht sehen zu wollen

Als dann mit der Zeit immer mehr Länder der EU beitraten und schliesslich sogar die Grenzen fielen, sah ich die Europäische Union als Lösung vieler Probleme. Ich fühlte mich als Europäer, bezeichnete mich so und kämpfte auf Demos für die EU.
Es wurde ja auch als politische Lösung verkauft. Bei mir war es lange Zeit so: ich hatte keine richtige Meinung. Mir mißviel einfach die Politik der Staaten.
mir gefielen die ersten Bewegungen, allerdings die neuen Entwicklungen: EU-Armee, Leitung der EU durch Frankreich und Deutschland... das sind alles Ideen, die auf dem Mist gewachsen sind
Ziel: Vereinigung Europas. Kein Wunder, dass Spanien das Baskenland unterdrückt.
sind die basken denn gegen ein gesamteuropa?

Aber seit der Kosovokrise und folgenden Kriegen wurde mir klar, die EU ist nicht viel mehr als eine neue Weltmacht, die zwar nach innen hin Frieden bewahrt, aber nach aussen hin viele Kriege führt.
Ja, und es gibt noch mehr Global Players als die Staaten, die aber in Staaten oder international beheimatet sind.
he?
Zum Beispiel Ölunternehmen.
haben die denn interesse an der EU oder sind dagegen?

Zudem ist die Europäische Union eine Vereinigung aus lauter 1./2. Weltländern, deren Hauptinteresse es ist ihre wirtschaftliche Macht zu stärken...
Ganz genau. Wirtschaftlicher Wachstum ist gefragt. Und was wird nicht alles verkauft!
so gesehen war der EURO zwar ne absolut klasse Idee, aber was dahintersteht sollte man auch mal anschauen
Wirtschaftskolonialismus.
eben, an sieht es ja jetzt schon: der Dolar - eine der stärksten Währungen der welt - geht runter und der EURO rauf...

Jetzt frage ich noch einmal: bin ich ein Schwarzseher, oder wird die Europäische Union zum Europäischen Imperium???
Imperium mit Staatsgrenzen hin und her. Reich 'imperiert' sich gegen Arm. Welche formellen Auswüchse das hat, ist noch eine eigene Frage, aber es ist auf jeden Fall die Richtung global ordnender Politik so mancher Organisationen.
ich erinnere da mal an Simon Bolivar, der ganz Südamerika als einen Staat zusammenschliessen wollte, um Europa Gegenfeuer zu bieten...
Sollte das so eine Art Blockpolitik werden?
nein, die überlegung war folgende: wir sprechen eine sprache (ausser Brasilien), wir haben mehr oder weniger dieselbe Geschichte und wir sind alles 3. Weltländer, weil Europa und USA uns ausbeuten.... folglich wäre es vernünftig, sich zusammenzuschliessen und zu einer weltmacht aufzusteigen--- es hat aber nie geklappt, zu viele verschiedene interessen (militärregime, Sozilismus, Demokratie)

_________________
el pueblo unido, jamás sera vencido

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 03.05.2003 um 23:11 (1997 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-05-03 18:24 hat HeldenUndDiebe geschrieben:

ich meinte, dass die gesamte Konservation ziemlich verwirrend ist, die themen gehen zu weit ausseinander...

Diese Abhandlung von mehreren Themen bürgerte sich so ein wenig ein - besonders damals mit Kunstguerrilla. Wir haben einfach mehrere Themen auf einmal abgehandelt.

für mich war die EU-Gründung ein Hoffnungsschimmer...
Ich sah (und sehe) das amerikanische Imperium als eine Kriegsmaschine, die Institutionen wie die UNO oder die NATO nur ausnutzt, um imperialistische Kriege auszuüben und rechtzufertigen.
Nun: Die meisten EU-Staaten sind auch in der NATO. Diese internationalen Organisationen bringen eine gewisse Eigendynamik - und mehr Scheingefechte.
theoretisch - so scheint es mir - ist es zwar eine tolle Idee, alle Staaten durch eine internationale Organisation zu lenken, praktisch funktioniert es allerdings nicht...
Interessenkonflikte: sie führen zur Zeit höchstens zu Diskussionen oder Verstimmungen. Jetzt zum Beispiel: Polen bekommt so eine Art 'Besatzerstatus', weil sie mit GB und USA mitgezogen sind. Einmarschiert ist die NATO - es sind doch ihre Mitglieder.
davon habe ich noch nichts gehört...

Polen ist seit 1999 dabei. Und Polen ist militärisch 'interessiert'. (Übrigens: in Polen gibt es eine nicht zu vernachlässigende rechtsextremistische Szene, aber das nur nebenbei). Neue Länder werden schnell integriert - bezeichnenderweise - man achte auf die Auswahl: Neue Mitglieder der NATO. Drei Mitglieder der NATO besetzen den Irak. Jetzt will Polen auch mal besetzen.
Andere Länder der EU wollen in Irak mitmischen - es läuft der Poker. Da aber die drei aggressivsten der NATO in Irak fleissig unterwegs waren, ein Angriffskrieg veranstaltet haben, möchten sie die Karten unter sich verteilen. Selbst die (Schein)Kriegsgegner wollen in Irak mitmischen, wie Russland, Frankreich, etc. Der Krieg fällt unter 'Inkaufnahme'.

Kein Mitglied der NATO setzt doch auf Abrüstung. Alle sehen Gefahren durch den Terror. Die Taliban beispielsweise wurden über die pakistanische ISI hochgezogen, der pakistanische Geheimdienst. Wie verstanden sich die USA mit Pakistan? Pakistan wurde Bündnispartner. Die ISI hatte seine Verbindung mit der CIA. Mit anderen Worten: es hätte eigentlich nicht einmal ein Anschlag möglich sein dürfen. Solche Aktionen werden dadurch möglich, da in anderen Regionen der Welt Diktaturen in Kauf genommen werden. Nach den Taliban sind die nächsten Diktatoren in Afghanistan an der Macht. Der Terror und die zahlreichen Diktaturen sind also ein Kinder der internationalen Politik. Der Anschlag auf das WTC hätte allemal verhindert werden können, wenn nicht blockiert worden wäre. Was hat der Anschlag denn angerichtet? Er hat den USA zur Durchsetzung seiner Interessen geholfen. Aber solche Zusammenhänge werden in der Diskussion der internationalen Politik ausgeklammert. Und dann der Fundamentalismus: wenn Gott wirklich auf der Seite Blairs wäre, dann würde er die Politik von Ölunternehmen, Militärunternehmen und Fundamentalisten unterstützen: politische Kräfte, die sich ein Verbrechen nach den anderen leisten, sogar die Taliban haben sie sich geleistet oder die Nordallianz, Hussein wurde 'in Kauf genommen' (man erinnere sich an den Handschlag mit Rumsfeld - wurde das auch im Namen Gottes getan?). Diese Zusammenhänge dürften jeder einzelnen EU-Spitze bis in den letzten Winkel klar sein.
manchmal denke ich auch, wie komisch es ist, dass ich als einfacher Bürger mehr von den politischen Zusammenhängen sehe, als die Bundesregierungen... die scheinen bestimmte sachen nicht sehen zu wollen

Insbesonders: die Regierungen, und was dazugehört, lesen die Zeitung. Das heisst: sie haben die Informationen auf jeden Fall. Die Geheimdienste schlafen ganz gewiss nicht. Und immer wieder kommen Bücher heraus, die Furore machen wie beispielsweise MARTIN, SCHUMANN; Die Globalisierungsfalle, Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand; Hamburg 1998 oder BIERMANN, KLÖNNE; Ein Kreuzzug für die Zivilisation?, Internationaler Terrorismus, Afghanistan und die Kriege der Zukunft; Köln 2002 oder BRISARD, DASQUIE; Die verbotene Wahrheit; Die Verstrickungen der USA mit Osama bin Laden; Zürich 2002 - Original La verdité interdite; Paris November 2001: das letztgenannte Buch wurde in der Schweiz verboten, ein Land, in dem nicht wenige Kreditinstitute der Bin-Laden-Group einen Sitz haben.

Ziel: Vereinigung Europas. Kein Wunder, dass Spanien das Baskenland unterdrückt.
sind die basken denn gegen ein gesamteuropa?

Baskenland will aus Spanien raus. Das restliche Europa lässt Spanien walten, und die ETA bleibt blutig. Die Basken haben laut spanischer Politik einfach nichts zu wollen.

Aber seit der Kosovokrise und folgenden Kriegen wurde mir klar, die EU ist nicht viel mehr als eine neue Weltmacht, die zwar nach innen hin Frieden bewahrt, aber nach aussen hin viele Kriege führt.
Ja, und es gibt noch mehr Global Players als die Staaten, die aber in Staaten oder international beheimatet sind.
he?
Zum Beispiel Ölunternehmen.
haben die denn interesse an der EU oder sind dagegen?

TotalFinalElf ist beispielsweise eine französische Veranstaltung. Sie handelt im Interesse Frankreichs. Sie hat ihre Finger schon im Irak gehabt, bevor die Allianz dort einmarschiert ist. Interessant wird es wirklich, wenn die EU Staatscharakter bekommen sollte, die Bestrebungen deuten darauf hin. Dann wird TotalFinalElf natürlich im Interesse der EU seine Karten spielen. Die EU hat sie zumindest noch nichts gekostet.

Zudem ist die Europäische Union eine Vereinigung aus lauter 1./2. Weltländern, deren Hauptinteresse es ist ihre wirtschaftliche Macht zu stärken...
Ganz genau. Wirtschaftlicher Wachstum ist gefragt. Und was wird nicht alles verkauft!
so gesehen war der EURO zwar ne absolut klasse Idee, aber was dahintersteht sollte man auch mal anschauen
Wirtschaftskolonialismus.
eben, an sieht es ja jetzt schon: der Dolar - eine der stärksten Währungen der welt - geht runter und der EURO rauf...

Der Dollar ist so weit verteilt, was gibt es da denn zu befürchten. Die Wirtschaftskrise trifft doch eh nur den unteren Teil der Bevölkerungspyramide. :-> Der EURO gewinnt durchaus an Gewicht.

ich erinnere da mal an Simon Bolivar, der ganz Südamerika als einen Staat zusammenschliessen wollte, um Europa Gegenfeuer zu bieten...
Sollte das so eine Art Blockpolitik werden?
nein, die überlegung war folgende: wir sprechen eine sprache (ausser Brasilien), wir haben mehr oder weniger dieselbe Geschichte und wir sind alles 3. Weltländer, weil Europa und USA uns ausbeuten.... folglich wäre es vernünftig, sich zusammenzuschliessen und zu einer weltmacht aufzusteigen--- es hat aber nie geklappt, zu viele verschiedene interessen (militärregime, Sozilismus, Demokratie)

In Lateinamerika wird viel nach nordamerikanischer Pfeife getanzt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 05.05.2003 um 23:45 (2031 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-05-03 18:24 hat HeldenUndDiebe geschrieben:

Zudem ist die Europäische Union eine Vereinigung aus lauter 1./2. Weltländern, deren Hauptinteresse es ist ihre wirtschaftliche Macht zu stärken...
Ganz genau. Wirtschaftlicher Wachstum ist gefragt. Und was wird nicht alles verkauft!
so gesehen war der EURO zwar ne absolut klasse Idee, aber was dahintersteht sollte man auch mal anschauen
Wirtschaftskolonialismus.
eben, an sieht es ja jetzt schon: der Dolar - eine der stärksten Währungen der welt - geht runter und der EURO rauf...

Demletzt laß ich (ich glaube vor etwa zwei Wochen bei Telepolis) einen super-interessanten, wenngleich für mich als Nicht-Volkswirtschaftler nicht durchweg verständlichen, Artikel, daß die Existenz des EUROs die USA zu Fall bringen kann.

Ich kann das nicht mehr so ganz wiedergeben. In etwa: Weil die USA eine ganz miese Handelsbilanz haben (die USA importieren viel mehr, als sie exportieren) und weltweit sehr viel Produkte in Dollar gehandelt werden, hängen sehr viele Dollars im internationalen Markt. Und dadurch finanziert laut dieses Artikels (und meiner Erinnerung) die Weltgemeinschaft die Verschuldung des US-Haushaltes. Man nennt das glaub "exportierte Inflation".
Würde der Weltmarkt auf EURO umstellen (was angesicht der enormen Wirtschaftskraft der EU, die sich auch noch erweitert, gar nicht unwahrscheinlich ist), dann würden all diese Dollars in die USA zurückfließen, was dort irgendwie eine riesige Inflation oder sowas auslösen würde und die Wirtschaft ganz übel beuteln würde (also richtig übel, nicht nur so als wäre die SPD an der Regierung <-:).
War das so? Hmm. Sehr kompliziert. Vielleicht finde ich den Link noch... uih. Deswegen schickt man Links per E-Mail an die 1.5m entfernt sitzende Gattin: Operettenimperialismus !!!! UNBEDINGT LESEN !!!!

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Hochreißet den Stern!!!

[ Geändert von Bodo am 05.05.2003 ]

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