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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. DogInstinkt, 24.07, 12:46 (Start)
2. regimekritiker, 24.07, 14:55 (1)
3. revolutionsound, 25.07, 02:21 (1)
4. Bodo, 25.07, 14:21 (3) *
5. revolutionsound, 25.07, 21:14 (4) *
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6. Bodo, 25.07, 22:30 (5)
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9. revolutionsound, 28.07, 01:32 (8)
10. Bodo, 28.07, 02:31 (9)
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11. revolutionsound, 29.07, 00:36 (10)
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13. Bodo, 25.07, 13:30 (1)
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Angezeigtes Thema: 'Arbeit, Sozialstaat und Existenzgeld' Beitrag Nummer 4 plus eine Antwort
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 25.07.2002 um 14:21 (2123 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-07-25 02:21 hat revolutionsound geschrieben:
Hier möchte ich die Frage in den Raum stellen, wie sonst auch so gerne:
Ist Geld nicht an sich ein Übel?
Geld bedeutet Besitz und Besitz Sicherheit und Wohlstand. Und Sicherheit ist ein Grundbedürfnis eines jeden Lebewesen. Wenn die Sicherheit andersweitig gewährleistet ist, mag es ohne Geld gehen. Aber nicht alles, was in bestimmten Situationen überflüssig ist, ist gleich per se böse oder pauschal unnötig.
Das Problem sehe ich im Umgang mit dem Geld. Der Gier danach. Diese ist für mich das Übel.
Ist Essen ein Übel, weil wer zuviel davon an sich rafft krank wird? Ist Sport ein Übel weil der, der es übertreibt, sich zugrunderichtet? Sind Blumen ein Übel, weil man sie anderen wegnehmen kann und damit denen schadet?
Wohl nicht.
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 25.07.2002 um 21:14 (2046 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-25 14:21 hat Bodo geschrieben:
Am 2002-07-25 02:21 hat revolutionsound geschrieben:
Hier möchte ich die Frage in den Raum stellen, wie sonst auch so gerne:
Ist Geld nicht an sich ein Übel?
Geld bedeutet Besitz und Besitz Sicherheit und Wohlstand. Und Sicherheit ist ein Grundbedürfnis eines jeden Lebewesen. Wenn die Sicherheit andersweitig gewährleistet ist, mag es ohne Geld gehen. Aber nicht alles, was in bestimmten Situationen überflüssig ist, ist gleich per se böse oder pauschal unnötig.
Das Problem sehe ich im Umgang mit dem Geld. Der Gier danach. Diese ist für mich das Übel.
Ist Essen ein Übel, weil wer zuviel davon an sich rafft krank wird? Ist Sport ein Übel weil der, der es übertreibt, sich zugrunderichtet? Sind Blumen ein Übel, weil man sie anderen wegnehmen kann und damit denen schadet?
Wohl nicht.
Natürlich ist Geld praktisch und nicht jede Person reisst es der anderen aus der Hand. Na, das wär ja was. Man kann die eine Seite betrachten: mit Geld kann man erwerben, entlohnen, kaufen, handeln - gut und schön.
Auf der anderen Seite kann Geld eine harte Geissel sein in der Hand gieriger Leute, oder in der Hand von denen, die viel Macht haben - oder auch in der Hand einer starken Volkswirtschaft. Die 'Mittel' sind knapp - und die Leistungen werden beschnitten, Schwerpunkte gesetzt, der Haushalt gestreckt oder gekürzt - und notfalls bekommst du das Argument, dass die Kassen knapp sind, deswegen wird gekürzt. Dann fragst du dich: welche Kassen und Gelder denn?
Und richte mal einen Blick über den Tellerrand der BRD: so eine Situation lässt sich mit Geld als Handwerkszeug oder als Handelsäquivalent organisieren - die weltweite soziale Schere. Angebot und Nachfrage, Gold oder Diamant: wer die 'wertvollen' Grundlagen hat, der kontrolliert die Märkte. Und der 'Goldrausch' zum Akkumulieren der Handelsäquivalente hat wohl noch nicht aufgehört.
Stellt sich schon fast die Frage: ist Kapitalismus nicht eigentlich uralt?
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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