Willkommen
  Einen Account anlegen    
Mehr Demokratie wagen
· Startseite
· Diskussionsforen
· Artikel Themen
· Artikel schreiben
· Artikelarchiv
· Artikel Top 10
· Artikel-Suche
· Neues/Änderungen
· Ihre Userdaten
· Für Einsteiger
· Mitglieder-Liste
· Mitglieder-Chat
· Statistik
· Partner-Links
· Linksammlung
· Weiterempfehlen
· Ihre Meinung
· FAQ

Login
Username

Passwort


Kostenlos registrieren!

Wer ist online?
Zur Zeit sind 129 Gäste und 0 Mitglieder online.

Sie sind anonymer User und können sich hier unverbindlich anmelden

Wer ist im Chat?
Derzeit sind keine Mitglieder im Chat.

Seitenzugriffe
45415123 seit Januar 2002

Impressum
© 2002 Bodo Kaelberer

mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag

Forum: Die Gesellschaft
Moderiert von: Bodo, revolutionsound
Frame-Version des Forums aufrufen
Neues Thema
mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Die Gesellschaft >> grenzenlose Welt

Thread-View:
1. revolutionsound, 18.06, 17:51 (Start) 
 2. Bodo, 19.06, 00:45 (1) 
  3. revolutionsound, 19.06, 16:41 (2) 
   4. Bodo, 19.06, 22:20 (3) 
    5. revolutionsound, 20.06, 00:48 (4)  *
     6. Bodo, 20.06, 01:41 (5)  *
      7. revolutionsound, 21.06, 00:56 (6) 
       8. Bodo, 21.06, 13:09 (7) 
        9. revolutionsound, 21.06, 21:09 (8) 
10. Bodo, 21.06, 22:51 (9) 
 11. revolutionsound, 22.06, 10:19 (10) 
  12. Bodo, 22.06, 12:03 (11) 
   13. revolutionsound, 22.06, 12:34 (12) 
    14. Bodo, 23.06, 01:55 (13) 
     15. revolutionsound, 24.06, 00:29 (14) 
      16. Bodo, 24.06, 01:39 (15) 
       17. revolutionsound, 24.06, 02:07 (16) 
        18. Bodo, 24.06, 11:10 (17) 
19. revolutionsound, 24.06, 11:39 (18) 
 20. Bodo, 24.06, 12:28 (19) 
  21. revolutionsound, 25.06, 00:23 (20) 
   22. Bodo, 25.06, 11:11 (21) 
    23. revolutionsound, 25.06, 13:20 (22) 
     24. Bodo, 25.06, 14:32 (23) 
      25. revolutionsound, 25.06, 23:26 (24) 

Erklärung: Vor jedem Beitrag, repräsentiert durch den Namen seines Autors, steht seine Nummer. Dahinter folgt in Klammern die Nummer des Beitrags, auf den er die Antwort ist.
Klicken sie auf ein Beitrag, so werden Ihnen unten dieser Beitrag sowie alle seine Antworten angezeigt.
Ein * markiert die gerade angezeigten Beiträge, ein 'N' markiert die seit Ihrem letzten Besuch neu hinzugekommenen.

Angezeigtes Thema: 'grenzenlose Welt'
Beitrag Nummer 5 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 20.06.2002 um 00:48 (2133 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-06-19 22:20 hat Bodo geschrieben:


Als eine Ursache für viele Probleme (Einwanderung ist auch Wahlkampfthema) sehe ich die Staatsgrenzen. Sie sind auch Mittel zur Sicherung der Armut weltweit und auch zur Sicherung der weltweit weit auseinanderklaffenden Sozialen Schere. So fasst ein Problem in das nächste. Und wir sehen es ja: die EU will dicht machen.

Und Du nicht? Weg mit den Grenzen? 2 Milliarden hungernde auf Voelkerwanderung?
Also mir tut's leid, wenn andere arm sind. Aber ich will auch nicht meinen Wohlstand mit 10 Armen teilen. Dann sind wir naemlich alle arm dran. Dafuer bin ich dann wohl doch zu egoistisch.


Weg mit den Grenzen. Nun ja, ich glaube aber nicht, dass sich zwei Milliarden Menschen auf Völkerwanderung begeben würden. Aber auf Wohlstand, denke ich, kann ich echt verzichten. Besonders stösst mich der Gedanke an, dass unser Wohlstand doch auf den Rücken anderer aufbaut. Deswegen befürworte ich eine Politik des Ausgleichs. In der Hinsicht ist aber nicht nur die Divergenz zwischen armen und reichen Ländern riesig: auch hier in der BRD sind die unterschiedlichen Entlohnungen (oder Einkommen allgemein) absurd. Es ist die Frage, ob das 'Milliardärsein nicht schon eine üble Sache ist... [argumentiere idealistisch, aber ich formuliere oder argumentiere gerne 'hart': das mag auch absurd erscheinen]

Auf der anderen Seite achten Firmen diese Staatsgrenzen nicht. Ins Ausland wird 'investiert'. Die Schwellenländer eignen sich zur industriellen Produktion. Diese Absurdität muss man eben doch mal am Riemen packen. Wenn der Süden von der wirtschaftlichen Kolonialisierung spricht, hat er erschreckend recht. In dem Sinne halte ich die Schliessung der Grenzen für moralisch unvertretbar. Die Welt darf nicht so organisiert sein, dass Armut gesichert wird - gleichzeitig wird auch die Konfliktträchtigkeit gesichert - Knappheit von Ressourcen (unterschiedlichster Art) führt doch auch zu (bewaffneten) Konflikten.

(Liegt hier nicht auch ein Zusammenhang mit der Rechtslastigkeit der Staaten innerhalb der EU?)

Ich glaube, Nationalismus ist immer noch Sache der einzelnen Staaten und nicht ganz Europas (-;

Die EU besteht aus Nationalstaaten. Und diese bestimmen die Politik der EU doch recht weitgehend. Und sollte die EU irgendwann 'eins' sein, wird sie wie ein Staat funktionieren. Ein amerikanischer Bekannter nannte die EU "United States of Europe". So ein Nationalist! Ihm gefiel es nicht, dass ich (idealistischerweise) die USA den Indianern zusprach. Aber darauf gehe ich vielleicht unter der Rubrik 'Geschichte' ein. Wie auch immer, die EU hat die Schwächen eines Staates und macht rigide Grenzpolitik.

Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.06.2002 um 01:41 (2106 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-06-20 00:48 hat revolutionsound geschrieben:

Und Du nicht? Weg mit den Grenzen? 2 Milliarden hungernde auf Voelkerwanderung?
Also mir tut's leid, wenn andere arm sind. Aber ich will auch nicht meinen Wohlstand mit 10 Armen teilen. Dann sind wir naemlich alle arm dran. Dafuer bin ich dann wohl doch zu egoistisch.

Weg mit den Grenzen. Nun ja, ich glaube aber nicht, dass sich zwei Milliarden Menschen auf Völkerwanderung begeben würden. Aber auf Wohlstand, denke ich, kann ich echt verzichten. Besonders stösst mich der Gedanke an, dass unser Wohlstand doch auf den Rücken anderer aufbaut.

So einfach ist das nicht. Der Im- und Export aus und in die armen Laendern hat einen eher geringen Anteil an unserem Bruttosozialprodukt. Das entsteht vor allem durch den Handel im Inland und mit anderen Industrienationen.
Eine gut laufende Volkswirtschaft heisst vor allem, dass viel konsumiert wird. Wenn Du kein Geld mehr hast, dann bist Du arm, konsumierst nicht mehr, die Hersteller dessen, was du konsumieren solltest, verdienen nicht mehr, entlassen Leute, die dann auch arm sind und nicht mehr konsumieren koenen und am Ende sind wir alle arm und in den Entwicklungslaendern hat keiner einen Pfennig mehr. Eher im Gegenteil: Die kriegen dann nicht mal mehr Entwicklungshilfe und keine Spenden.

Du kannst natuerlich versuchen, den Gegenbeweis anzutreten. spende all Deinen Besitz und lebe fortan auf der Strasse. Mal sehen, wie viele hungernde das satt macht (-;


Deswegen befürworte ich eine Politik des Ausgleichs. In der Hinsicht ist aber nicht nur die Divergenz zwischen armen und reichen Ländern riesig: auch hier in der BRD sind die unterschiedlichen Entlohnungen (oder Einkommen allgemein) absurd. Es ist die Frage, ob das 'Milliardärsein nicht schon eine üble Sache ist... [argumentiere idealistisch, aber ich formuliere oder argumentiere gerne 'hart': das mag auch absurd erscheinen].

Stimmt. Die Verteilung ist das eigentliche Problem. Die und die kurzfristige Denkweise des Menschen. Denn eigentlich liegt es in unserem Interesse, dass es allen besser geht. Nicht nur als Gruenden der Menschlichkeit, sondern weil eine Wirtschaft umso stabiler ist, je mehr daran teilnehmen und umso reicher, je mehr konsumiert wird. Ein Land wie die USA oder Frankreich bringen uns als Handelspartner mehr als Aethiopien. Auch wenn es da billige Irgendwas-Bodenschaetze geben mag


Auf der anderen Seite achten Firmen diese Staatsgrenzen nicht. Ins Ausland wird 'investiert'. Die Schwellenländer eignen sich zur industriellen Produktion. Diese Absurdität muss man eben doch mal am Riemen packen. Wenn der Süden von der wirtschaftlichen Kolonialisierung spricht, hat er erschreckend recht.

Ist doch von Vorteil fuer das Land, wenn dort investiert wird. Jedes Land wuenscht sich, dass moeglichst viele in ihm investieren. Das schafft Arbeitsplaetze und damit Geld.

In dem Sinne halte ich die Schliessung der Grenzen für moralisch unvertretbar. Die Welt darf nicht so organisiert sein, dass Armut gesichert wird - gleichzeitig wird auch die Konfliktträchtigkeit gesichert - Knappheit von Ressourcen (unterschiedlichster Art) führt doch auch zu (bewaffneten) Konflikten.

Der Markt muss offen sein. Bei staatlichen Grenzen halte ich das nicht fuer noetig.

(Liegt hier nicht auch ein Zusammenhang mit der Rechtslastigkeit der Staaten innerhalb der EU?)

Ich glaube, Nationalismus ist immer noch Sache der einzelnen Staaten und nicht ganz Europas (-;

Die EU besteht aus Nationalstaaten. Und diese bestimmen die Politik der EU doch recht weitgehend.

Aber was ist daran nationalistisch?


Aktionen:   Informationen zu Bodo   User-Website besuchen Bodo   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat

 
This web site is based on PHP-Nuke.
All logos and trademarks in this site are property of their respective owner.
The comments are property of their posters, all the rest © 2002 by the webmasters of mehr-demokratie-wagen.de
Technische Betreuung: Bodo Kälberer (Kaelberer All-In-One / WEBKIND).