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Forum: Die Gesellschaft
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Die Gesellschaft >> Wie definiert man Minderheiten und wozu tut man dies?

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Angezeigtes Thema: 'Wie definiert man Minderheiten und wozu tut man dies?'
Beitrag Nummer 13 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 25.07.2002 um 10:31 (2193 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Huhu!

Am 2002-07-25 02:52 hat Bodo geschrieben:

Nenne mir ein Minderheit, die man als solche bezeichnet, obwohl sich deren "Mitglieder" äußerlich nicht von der Mehrheit unterscheiden.

Mein lieber Herr.

Da fehlt "Gesangsverein"

Es ging bei dieser Versuchs-Idee genau darum festzustellen, ob Mitglieder von Minderheiten diskriminiert werden, weil man sie zu Mitgliedern erklärt.

Ja, und ich sagen Dir, dass nein. Bzw. möglich, dass dem so wäre, aber es gibt keinen, der Minderheiten erklärt bzw. durch Erklärung schafft.

Als ich mal, lange, lange ist es her, in meiner Heimatstadt mit Oberlippenbart und längeren Haaren unterwegs war, haben mir ein paar deutsche Jugendliche von der anderen Straßenseite aus "Scheiß Türke!" zugerufen. So "einfach" funktioniert ist.

Und das, wo Du doch gar nicht Türke bist. Das muß man sich mal vorstellen!!
Ganz schön gemein.

Na ja, ich habe es überlebt, und ich sah damals ja wirklich wie ein Türke aus bzw. wie türkische Jugendliche damals aussahen:


Hahaha

Das könnte natürlich nicht mehr passieren, wenn Türken ein unverwechselbares Merkmal tragen müßten! <-:

Soweit kommt es hoffentlich nicht mehr.

Ei sicher nicht. Aber vielleicht kommt doch mal einer auf die Idee eine Minderheit zu konstruieren, die uns mit einschließt.
Da möcjte ich doch vorher wissen, wie es dazu kommen kann.

So gar nicht, aber das willst Du mir ja nicht glauben. Schau mal, kauf Dir eine Hütte auf Mallorca und lebe dort in "deutscher Manier", dann kannst Du hautnah erleben, was es heisst, Minderheit unter den Einheimischen zu sein.

Ich muss einem Nazi-Skinhead nicht einen Schwarzen zeigen und dann sagen: "Du, schau mal, der ist anders wie Du, hau dem mal eine auf die Mütze". Das kriegt der tatsächlich selbst geregelt.

Meinst Du?

Na klar, aber hallo. Xenophobie funktioniert doch (leider) einfach: Da ist jemand anders, also haue ich ihm auf den Hut. Das funktioniert seit Menschengedenken.

Ein Rassist wird ja auch irgendwie (Familie, Schuldfreunde etc.) an den Rassismus herangeführt.

Das kommt dann bei den "professionellen" Nazi-Skinheads hinzu, ja.

Und dabei lernt er Menschen aufgrund der Kriterien zu sortieren, die Minderheiten definieren. Kriterien, die die gesamte Gesellschaft ihm vermittelt.

Du verkopfst Dich da zu sehr. Was braucht es für Kriterien, um festzustellen, dass ein Angolaner anders ist, als der Rest der Leute im Rostocker Wohnsilo? Das Wort "xenophobie" stammt aus dem Griechischen und heisst schlicht Fremdenfeindlichkeit. Da genügen Kleinigkeiten, um einen Menschen in einer Gruppe Ähnlicher als fremd erscheinen zu lassen.

Besonders drastisch ist das z. B. bei hier geborenen Türken oder Schwarzen feststellbar. Die sind zwar wie gesagt hier geboren, leben seit Geburt in der deutschen Kultur (was immer das auch jeweils sein mag), sprechen perfekt Deutsch, haben einen deutschen Schulabschluss etc. pp. Dennoch sind sie in den Augen der Rassisten Fremde, weil sie anders aussehen, sich anders geben, einen anderen Glauben haben, andere Dinge essen etc.

Grüße, Andreas.

_________________
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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 25.07.2002 um 17:48 (2167 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-25 10:31 hat Kunstguerilla geschrieben:

Es ging bei dieser Versuchs-Idee genau darum festzustellen, ob Mitglieder von Minderheiten diskriminiert werden, weil man sie zu Mitgliedern erklärt.

Ja, und ich sagen Dir, dass nein. Bzw. möglich, dass dem so wäre, aber es gibt keinen, der Minderheiten erklärt bzw. durch Erklärung schafft.

Aber es gibt die, die diese Einteilung durch's drüber Reden am Leben erhalten.


Na ja, ich habe es überlebt, und ich sah damals ja wirklich wie ein Türke aus bzw. wie türkische Jugendliche damals aussahen:


Hahaha

Da hätte vielleicht eine gebrochene Nase etwas Charakter reingebracht <-:


Und dabei lernt er Menschen aufgrund der Kriterien zu sortieren, die Minderheiten definieren. Kriterien, die die gesamte Gesellschaft ihm vermittelt.

Du verkopfst Dich da zu sehr. Was braucht es für Kriterien, um festzustellen, dass ein Angolaner anders ist, als der Rest der Leute im Rostocker Wohnsilo?

Die Idee braucht es. Die Idee, warum überhaupt die Hautfarbe ein Kriterium für eine negative Einteilung sein soll.


Das Wort "xenophobie" stammt aus dem Griechischen und heisst schlicht Fremdenfeindlichkeit.

Eigentlich heißt es die Angst vor dem Fremden und das äußert sich häufig in Aggression.
Aber hat der Skin Angst vor dem Angolaner? Braucht er doch nicht. Sein Motivation ist nicht die eigene Angst, sondern eigener Unmut und Neid. Und die daraus resultierende Aggression projeziert er auf Minderheiten, weil die schwächer sind. Was halt erst dann geht, wenn er durch die gesellschaftlichen Regeln gelernt hat, wer Angehöriger eine Minderheit ist, also welche Minderheiten es gibt.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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