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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag

Forum: Der Wahlkampf der Union
Moderiert von: revolutionsound, Bodo
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Der Wahlkampf der Union >> Tierschutz ins Grundgesetz

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1. Bodo, 19.03, 01:10 (Start) 
  2. PeterWiehe, 19.03, 09:12 (1) 
    3. Bodo, 19.03, 11:34 (2) 
      4. PeterWiehe, 21.03, 13:26 (3)  *
        5. Bodo, 21.03, 13:47 (4)  *
        6. Kunstguerilla, 21.03, 15:03 (4)  *
          7. Bodo, 21.03, 15:10 (6) 
8. PeterWiehe, 21.03, 15:36 (7) 
  9. Bodo, 21.03, 16:12 (8) 
    10. PeterWiehe, 21.03, 16:44 (9) 
      11. PeterWiehe, 21.03, 17:09 (10) 
    12. Kunstguerilla, 21.03, 18:50 (9) 
      13. Bodo, 21.03, 19:47 (12) 
14. Kunstguerilla, 21.03, 18:38 (7) 
          15. PeterWiehe, 21.03, 19:35 (14) 
          16. Bodo, 21.03, 19:47 (14) 
            17. Kunstguerilla, 09.04, 13:30 (16) 
18. Kunstguerilla, 21.03, 14:55 (2) 
  19. Bodo, 21.03, 15:01 (18) 

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Angezeigtes Thema: 'Tierschutz ins Grundgesetz'
Beitrag Nummer 4 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 21.03.2002 um 13:26 (3500 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)

...Trotz sehr großer Unzufriedenheit mit NATO, ruhiger Hand und Scharping sind SPD und Schröder beliebter als CDU/CSU und Stoiber.

Sind sie das? ich kenne keine Zahlen, aber oberflaechlich betrachtet scheint mir die Union seit ihrem phaenomenalen, durch das sammelfreudige Verhalten verursachten Tiefpunkt vor so 3.5 Jahren, kontinuierlich zuzulegen.
Sie hat zwar damals nur knapp die Wahl verloren, aber der Abstieg begann erst mit dem Spendensumpf. Und der taugt jetzt nicht mehr weil erstens zu alt und zweitens die SPD nach Koeln da nun auch nicht mehr allzu laut toenen kann.

Ja, die Union wird durch die Spendenaffäre und die Zeit beliebter, aber nicht
so doll, daß man den anderen Effekt nicht spürt, nämlich den Effekt daß die
Union nicht wirklich überzeugt.

Aber was bleibt dann eigentlich als Wahlkampfthema? Denn ein eigentliches, medieninteressantes Thema muss es immer geben! Die Wirtschaft hat gute Chancen in Schwung zu kommen (auch wenn die Politik da wenig zu getan hat), also taugt das auch nicht mehr.
Auf das Versprechen die Kernkraftwerke wieder von der Leine zu lassen, kam auch kein positives Echo.
und die Oekosteuer taugt auch nicht zum abschaffen - zumindest fuer den denkenen Waehler. Schliesslich sind die Benzinpreise wieder zurueckgegangen, das Kilometergeld ist enorm angestiegen und ausserdem senken die Einnahmen aus der Oekosteuer die Lohnnebenkosten und kommen damit dem Arbeitnehmer wieder zugute.
Welches Thema also bleibt?
Tja - ich rate mal, man wird wieder auf Kosten der Auslaender wahlkaempfen. Deswegen will man unbedingt auch eine Reform des Einwanderungs-etc-Rechts verhindern. Weil wuerde man dieser zustimmen, waere es als Wahlkampfthema verloren. Und ob die SPD es nun alleine schafft, die Reform im Bundesrat durchzubringen, oder nicht, ist da auch irrelevant, weil die Union sich in beiden Faellen zum Retter des Deutschtums aufschwingen kann.

Also hier zeigt sich ,daß es um zwei Fragen geht:
Ein schlagkräftiges Thema und nüchtern und kühl denkende, vernünftige
Wähler. Das "Einfang"-Thema ist auch wichtig, klar.
Aber die Leute sind doch nicht so blöd, wie man als Pessimist manchmal denkt.
Gerade bei der Ausländerfrage bin ich der Überzeugung, daß mehr
Konservative der Union als Wähler verloren gehen würden, als man
rechts einfängt. Die Menschen in Deutschland sind lange nicht mehr so
ideologisch verbohrt und einseitig wie in den 70ern. Das meine ich für
alle (beide) politischen Lager. Es gibt aber schon genug Politiker,
die willens sind diese "neue Mitte" zu bedienen. Was fehlt, sind Politiker,
die Unbequemes umsetzen. Das scheitert an zu vielen Nutznießern der
bisherigen Bürokratie.Es gibt ein ganzes Heer von Lobbyisten, Parlamentariern,
Staatsekretären, Gewerkscahftsfunktionären, Steuerberatern, Handwerkern,
Anwälten, die alle am politischen Prozeß beteilgit sind und die alle vom
jetztigen System profitieren, z.b. von komlizierten Gesetzen, Berufs-protektionismus,
Subventionen, Steuerdschungel, Großindustriebevorzugung.

Wenn es nach Volkes Meinung ging hätten wir ein Gesetz, daß
anerkennt, daß:
sich finanzielle Belastungen durch Flüchtlinge nicht wegdiskutieren lassen,
es eine Verpflichtung aus unserer abendländischen Ethik gibt, bestimmte
Flüchtlinge aufzunehmen,
daß es Arbeitsplätze schafft, wenn man bestimmten Hochfähigen mit
Schlüsselfähigkeiten und Reichen erlaubt, hier zu leben,
daß man diese Leute nicht nach 5 Jahren rausschmeißen sollte,
daß man nicht durch Landesparteipolitik steuern sollte, wer reindarf,
sondern durch einfache, für Deutsche und Einwanderer verständliche
Regeln.
Ich bin z.Z. noch sehr optimistisch. daß es ein Zuwanderungsgesetz
vor der Wahl gibt

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.03.2002 um 13:47 (3304 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Am 2002-03-21 13:26 hat PeterWiehe geschrieben:
Ja, die Union wird durch die Spendenaffäre und die Zeit beliebter, aber nicht
so doll, daß man den anderen Effekt nicht spürt, nämlich den Effekt daß die
Union nicht wirklich überzeugt.

Nur ist ihr im Punkt Ueberzeeugungskraft die Regierung nicht unbedingt voraus

Tja - ich rate mal, man wird wieder auf Kosten der Auslaender wahlkaempfen. Deswegen will man unbedingt auch eine Reform des Einwanderungs-etc-Rechts verhindern. Weil wuerde man dieser zustimmen, waere es als Wahlkampfthema verloren. Und ob die SPD es nun alleine schafft, die Reform im Bundesrat durchzubringen, oder nicht, ist da auch irrelevant, weil die Union sich in beiden Faellen zum Retter des Deutschtums aufschwingen kann.

Also hier zeigt sich ,daß es um zwei Fragen geht:
Ein schlagkräftiges Thema und nüchtern und kühl denkende, vernünftige
Wähler. Das "Einfang"-Thema ist auch wichtig, klar.
Aber die Leute sind doch nicht so blöd, wie man als Pessimist manchmal denkt.

Das hoffe ich auch immer mal wieder. Bei "wer wird Millionaer" stimmt das ja auch. Aber beim politischen Waehler hab ich den Eindruck nicht. Wobei die Meinung natuerlich nicht auf dem basiert, was die Leute wirklich wollen, sondern auf dem, wie die Medien die (vermeintliche) oeffetnliche Meinung wiederspiegeln.

Was fehlt, sind Politiker,
die Unbequemes umsetzen. Das scheitert an zu vielen Nutznießern der
bisherigen Bürokratie.Es gibt ein ganzes Heer von Lobbyisten, Parlamentariern,
Staatsekretären, Gewerkscahftsfunktionären, Steuerberatern, Handwerkern,
Anwälten, die alle am politischen Prozeß beteilgit sind und die alle vom
jetztigen System profitieren, z.b. von komlizierten Gesetzen, Berufs-protektionismus,
Subventionen, Steuerdschungel, Großindustriebevorzugung.

dito. Aber wer schlaegt diesen Kopf ab? Das kann eigentlich nur jemand tun, dem nichts an einer Wiederwahl liegt.

Ich bin z.Z. noch sehr optimistisch. daß es ein Zuwanderungsgesetz
vor der Wahl gibt.

Mag sein. Aber nicht mit merklicher Zustimmung aus der Union.
Immerhin bleibt zu hoffen, dass, da das Gesetz vernuenftig und notwendig ist (auch wenn die Union oeffentlich gerne anderes erzaehlt), es auch nach einer eventuellen Abwahl der Regierung errhalten bleibt.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.03.2002 um 15:03 (3312 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Nur ganz kurz, Peter ...

Am 2002-03-21 13:26 hat PeterWiehe geschrieben:

[...] daß es Arbeitsplätze schafft, wenn man bestimmten Hochfähigen mit
Schlüsselfähigkeiten und Reichen erlaubt, hier zu leben, [...]

Auch der Zuzug von Billigarbeitskräften sorgt für neue Arbeitsplätze bzw. könnte dafür sorgen, wenn man es richtig anstellt. Z. B. sucht die Gastronomie händeringend nach Personal im Niedriglohnsektor und ähnlich geht es anderen Branchen. Es werde nicht nur die viel besungenen "Inder", die sich in der Realität meist als Rumänen oder Russen entpuppen, in der IT-Branche gesucht.

Probleme mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze bestehen eben überall dort, wo der Wachstum stagniert. Und ein häufiger Grund für diese Stagnation sind fehlende Arbeitskräfte. Klingt paradox, aber das ist die Realität.

Grüße, Andreas.


_________________
Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
endlich wieder mehr-demokratie-wagen.de!

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