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Forum: Wahlkampf allgemein
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Neues Thema
mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Wahlkampf allgemein >> D in D - Initiative "Demokratie in Deutschland"

Thread-View:
1. Yuubee, 04.05, 15:26 (Start) 
  2. revolutionsound, 05.05, 15:28 (1)  *
    3. Yuubee, 06.05, 02:08 (2)  *
      4. revolutionsound, 06.05, 23:33 (3) 

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Angezeigtes Thema: 'D in D - Initiative "Demokratie in Deutschland"'
Beitrag Nummer 2 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 05.05.2005 um 15:28 (6722 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo Yuubee

Am 2005-05-04 15:26 hat Yuubee geschrieben:

Liebe Demokraten,
im Vorfeld der NRW-Wahl habe ich eine private Initiative im Internet gestartet:
D in D - Initiative "Demokratie in Deutschland
Innerhalb von 3 Tagen hat meine Website schon über 150 Besucher gehabt und die bisherigen Ergebnisse der Online-Umfrage zeigen, daß die meisten Leute nicht nur mehr Demokratie wünschen

In der empirischen Sozialforschung würde man sagen, dass die Umfrage beinahe keine Gegenmeinung erlaubt: die Befürwortung von mehr Basisdemokratie ist naheliegend, wenn man mit einigen Dingen unzufrieden ist. In der Demokratie wird man sich (meist) "Demokratie" wünschen.

sondern auch die darin vorgeschlagene zugegebenermaßen unorthodoxe Form der Öffentlichkeitsarbeit befürworten.

Es gibt Werbeflächen, die nicht gebraucht werden. Allerdings: wie will man sicherstellen, dass diese Werbeflächen bei Freigabe auch vernünftig zur politischen Meinungsäusserung genutzt werden?

Es würde mich freuen, wenn ihr zur Unterstützung und Verbreitung der Initiative beitragen könntet, indem ihr fleißig an der Online-Umfrage teilnehmt und diese Website an alle weiterempfehlt, sich sich auch nur ansatzweise für Politik und Demokratie interessieren - also eigentlich jeden, den ihr kennt. Je mehr Bürger an dieser Aktion teilnehmen, umso größer ist die Chance, daß in den Elfenbeintürmen der Politiker auch etwas davon ankommt - und was tut man nicht alles für ein bißchen Demokratie?!

Und was tut man nicht alles - ich las neuerdings von einer Sängerin, sie nennt sich M.I.A., ihr richtiger Name ist Maghanga Arulpragasam, die mit ihrer nicht sehr melodiösen Musik auf die ehemaligen und derzeitigen Vorgänge in Sri Lanka aufmerksam machen will. Auch eine Art freier Meinungsäusserung; mir scheint, als würden die Hörer eher auf sie aufmerksam als auf Vorgänge in Sri Lanka. Es sind Artikel über sie, die ihr eigentliches Ziel mehr Sprache bringen. Wir leben in einer Demokratie, wir können uns äussern, aber bewirken können wir wenig. Die Wirtschaft sitzt an Hebelpositionen - hast du den Artikel Freiheit nach Börsenmaß von Günter Grass gelesen? Er fasst das, was viele sehen, ganz gut in Worte, wenn er feststellt, dass Parlamentarier beispielsweise in ihren Entscheidungen nicht von der Wirtschaft entbunden gesehen werden können. Den Staat zerhaut es deswegen nicht, aber die Demokratie erlebt dadurch erhebliche Einbussen. Das Ziel, mehr basisdemokratie Prinzipien einzuführen, ist eine Seite, das aktuelle demokratische Gefüge nicht aushöhlen zu lassen, eine andere. Was ich auch sagen möchte, seine Ideen oder seinen Willen kundzutun, ist sicher notwendig, aber Ideen zu verwirklichen erfordert weit mehr. Die Errichtung von mehr Basisdemokratie setzt voraus, dass man in unserem demokratischen Gefüge weit positionell aufgestiegen ist, um mit den Mitteln, die unsere Demokratie zur Verfügung stellt, eben diese basisdemokratischen Instrumente einzuführen und das sie auf breiter Basis zuvor diskutiert worden sind. Die Diskussion muss also in Gang gebracht und dann aufrecht erhalten werden. (Da sieht man mal wieder: Macht ist auf keinen Fall unpraktisch.)

Vielen Dank für eure Mithilfe

Yuubee

Das Zitat von von Shaw unten auf der Seite ist ganz nett.
Gruß, revolutionsound


_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Yuubee (Rang: Neuling)   Beiträge: 2
Mitglied seit: 04.05.2005
Geschrieben am: 06.05.2005 um 02:08 (3118 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-05-05 15:28 hat revolutionsound geschrieben: In der empirischen Sozialforschung würde man sagen, dass die Umfrage beinahe keine Gegenmeinung erlaubt: die Befürwortung von mehr Basisdemokratie ist naheliegend, wenn man mit einigen Dingen unzufrieden ist. In der Demokratie wird man sich (meist) "Demokratie" wünschen.
Die "Gegenmeinung" habe ich absichtlich in die Umfrage mit eingebaut - eigentlich nur der Vollständigkeit halber, aber es haben sich (aktuell) immerhin 6% dahingehend geäußert, daß wir nach ihrem Empfinden bereits zuviel an Demokratie haben. Über die Beweggründe kann man zwar nur spekulieren (prinzipiell gegen alles; lieber einer an der Spitze an allem schuld, als selber Verantwortung übernehmen;...), aber diese Meinungen gehören genauso zum demokratischen Spektrum.
Am meisten wird sich Demokratie meines Erachtens da gewünscht, wo eben keine vorhanden ist - nur läßt sie sich da (bis auf ein paar rühmliche Ausnahmen aus der jüngeren Geschichte) meist nur mit Waffengewalt installieren (wofür es leider auch ein paar unrühmliche Beispiele aus der jüngeren Geschichte gibt).
Die Tatsache, daß die überwältigende Mehrheit in Deutschland sich für mehr Demokratie ausspricht, zeigt doch nur, daß wir noch sehr weit von einer solchen entfernt sind, bzw. daß man das Wörtchen "repräsentative" davor gerne mal vergißt. Im Gegensatz zu den Irakern, die das "Starter-Kit Demokratie" auf´s Auge gedrückt bekommen haben, ohne groß danach gefragt zu haben (oder zu wissen, was sie damit anfangen sollen), existiert in Deutschland ein weit entwickeltes politisches Bewußtsein, das erkannt hat, daß die Demokratie es war, die unsere westliche Zivilisation zur Blüte gebracht hat. Ohne den evolutionären Ansporn der konkurrierenden Ideen und Theorien hätte der Westen es nie zu dem gebracht, was er (noch) ist. Aber anstatt den Weg (der Demokratisierung) konsequent weiterzugehen, haben wir uns in einem starren Geflecht von immer mehr Regeln, Gesetzen und Verordnungen eingesperrt - dabei wäre es so einfach, wenn es nochmal eine entscheidungsfähige Stimme gäbe, nämlich die des Volkes. In unserem sogenannten "Informationszeitalter" wäre es ohne weiteres (wohl mit weniger Aufwand als manche biometrische oder sonstige Überwachung) möglich, daß jederzeit zu allen möglichen Fragen Entscheidungen getroffen werden, wenn z.B. jeder sich von zuhause aus (oder aus dem nächsten Internet-Cafe) beim "Zentralen Deutschen Entscheidungsserver" einloggen, seinen Namen und Ausweisnummer eintippen, abstimmen und schwuppdiwupp, schon haben wir eine entscheidungsfreudige Regierung.
Das heißt natürlich nicht, daß für jede Kleinigkeit eine Volksabstimmung gemacht werden müßte, sondern die Regierung könnte ungestört ihre Arbeit fortsetzen, solange die Bürger sich nicht selber melden - aber sobald zu einem Thema eine Mehrheit des Volkes seine Meinung sagt, sollte diese Stimme mehr Gewicht haben als alle Stimmen der "Volksvertreter". Vielleicht könnte man die Stimmverteilung zwischen Volk und Parlament auch prozentual verteilen - es gibt noch viel zu tun, packen wir´s an.

Yuubee

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