Qual der Nichtauswahl
Datum: Sonntag, 14. September 2003 um 01:07
Thema: Wahlkampf Bundestagswahl 2002


Wieviel Wahl bieten die Landtagswahlen in Bayern? Zwei Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt machen von sich reden, doch nur der amtierende ist hinreichend bekannt.

Und da fängt das Problem schon an. Oder hört es da auf? Man kennt insbesondere den Verteidiger seines Amtes, Edmund Stoiber, aber nicht den Herausforderer aus der SPD, Franz Maget. Und wer noch alles herausfordert, deren Namen darf der Leser/die Leserin unten im Kommentar auflisten.

Kurzum: die Auswahl besteht eigentlich eher in der Wahl der Abgeordneten. Da gibt es bestimmt viele Namen, die wir nicht kennen. Also weiss man eigentlich nicht, wen man wählt. Wie wählen eigentlich die Wähler? Kreuzen sie wild an? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wie ich das mache, erzähle ich nicht. Das ist Wahlgeheimnis. Also, wie gesagt, die Auswahl besteht in der Wahl der Abgeordneten. Auf welcher Linie fahren die eigentlich? Na, auf der Linie der Partei!(!!) Alles hin mit dem Hoffen auf eine grosse Auswahl.

Wohin geht der Kuchen also? Ehrlich gesagt brauchen wir keine Propheten und sonstige Wahrsager, um uns im Voraus kundig zu machen darüber, wie in etwa der Wahlausgang sein wird. Die Frage ist eher, ob die CSU zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinigen oder nicht. Und da meinen sogar einige CSU-Nahen, dass das zu einseitig wäre, wenn die CSU mehr als 66,6 Prozent der Stimmen bekommen. Der Grund ist einfach: die Diskussion geht in der Politik verloren. Und man will doch keine Show.





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