Silvesterraketen – tödliches Risiko
Datum: Freitag, 05. Januar 2024 um 12:53
Thema: Skandale & Bananen


Es hat sich nichts geändert, die tödlichen Raketen werden immernoch in die Hand verantwortungslosen Leute verkauft (s. 4 Fotos vom 29.12.23 Edeka Gaimersheim)

Die Raketen steigen bis zu 90 m hoch und fallen ungebremst zu Boden. In unserem Garten steckten sie bis zu 5 cm tief im gefrorenen Erdreich.
Wehe wenn ein Mensch getroffen würde, die Folgen wären tödlich. Auch das Blech eines Autos würde schwer beschädigt werden.

Ich habe bei der BAM-Zulassungstelle nachgefragt und bekam als Antwort: wir müssen nur die Erstzulassung prüfen, was dann verkauft wird geht uns nichts an.
Brauchen wir so eine Behörde, oder sollten wir sie liquittieren?

Es geht weiter: die Polizei in Ingolstadt und das Bay. Innenministerium finden das „Böllern“ gesetzlich abgesichert!
Sollen wir Silvester mit Stahlhelm herumlaufen?
Kann das wahr sein?
Man könnte doch verlangen, dass Raketenreste nach dem Abbrennen per Fallschirm sanft zu Boden gleiten, odder (Schwitzer Dütsch)

Ich sende Ihnen einen Teil der früheren Korrespondenz zu.

gez:
Dipl.-Ing. und Pionier-Fahnenjunker der BW



Fwd: Gefährliche, privat abgeschossene Silvesterraketen 8.1.07

Datum: Montag, 8. Januar 2007 14:39:55 Uhr
Von: HGPabst

An: info@bam.de, dietrich.eckard@bam.de, stmi.polizei@polizei.bayern.de

Betr.: Silvester-Raketen

Sehr geehrte Damen und Herren,

es freut mich, dass unsere Bundesanstalt so gross und renommiert ist. Leider ist die Wirkung Ihrer Tätigkeit für mich als Bundesbürger, sozusagen als Nutznießer und Finanzierender gleich null !
Was helfen die schönsten Analysen, wenn sie nichts bewirken ?
Meiner Vermutung nach liegt das am System der staatlichen Grossbetriebe. Wie kann man das ändern ?

Erfolgsprämie
Leistungsgerechte Bezahlung
Abschaffung des Beamtenstatus
Privatisierung

Zur Sache:

Mit meinem Schreiben vom 2.1.1999 habe ich mich über die Gefährdung durch Feuerwerksraketen beklagt. (Anzeige Silvesterraketen)
Man könnte singen: „alle Jahre wieder“; es hat sich nichts geändert !

Dieses Jahr fand ich am 1.1.2007 drei eingeschlagene Raketen auf unserem Grundstück.

1. Comet-Centurion, Feuerwerk GmbH 27574 Bremerhafen
Tel. 04719021-0
Art.-Nr 2236-55
BAM-PII-1999 Klasse II

2. Comet-Fische, gleiche Adresse
Mat.-Nr. 8001391
Klasse II
Rakete Nr. 4
BAM-PII-2077
800139120401E

3. HELIOS feuerwerk, WECO Eitorf, Germany
Tel. 02243883127
Art.-Nr. 2236-5S Rakete
BAM-PII 1999 Klasse II

Ich will die Sache nicht mehr auf sich beruhen lassen, da mir die Gefährdung durch Brand und eventuell tödlicher Körperverletzung zu gross erscheint.

Welchen wirkungsvollen Beitrag haben Sie wirklich inzwischen geleistet? Ich möchte Ihnen nicht „auf die Zehen treten“, falls Sie tatsächlich mehr getan haben als nur Nummern vergeben.

Ich werde auf jeden Fall das Bayerische Staatsministerium des Inneren informieren, da bereits vor Silvester Minister Werner Schnappauf eine Warnung herausgegeben hat!

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Georg Pabst

Anlagen:
2. Silvester III,Einschlag, nahe.JPEG
2. Silvester IV, Einschlag Fische.jpg
Silvester IX.jpg (alle drei)
3. Silvester V, Helios.jpg
2. Silvester VI, Comet.jpg
1. Silvester VII, Comet.jpg
1. Silvester VIII,gesprungener Kopf.jpg


Betr.: Strafanzeige wg. unzureichende Prüfung und Zulassung von Feuerwerksraketen gegen Unbekannt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich fühle mich mit meiner Familie und Gästen auf meinem Grundstück bedroht und gefährdet.
Anlaß sind Feuerwerksraketen, die zu Silvester in der Nachbarschaft abgeschossen wurden und in unserem Garten , bzw. auf der Terrasse einschlugen. Über die Raketen existieren Fotos und ein Video vom Einschlagsort, bzw. die „offiziösen Zulassungsschilder zum Verkauf“. ( Anlage )
Die ausgebrannten Raketen bohrten sich etwa 3-4 cm tief in den gefrorenen, harten Rasenboden und blieben darin stecken !
Bei einem unkalkulierbarem Einschlag auf eine Person ist der Schaden kaum vorstellbar. Ich glaube nicht, daß eine Schädeldecke diesem Aufschlag widerstehen könnte, geschweige denn eine empfidlichere Stelle wie ein Auge.

Ich vermute, daß aus niederen Gründen (Gewinnsucht), oder nicht fachgerechter Prüfung, Feuerwerkskörper genehmigt und auf den Markt gebracht wurden, die auf keinem Fall für den Verkauf und Gebrauch in Laienhand geeignet sind.

Möglicherweise ist unsere Bundesanstalt für Materialprüfung Berlin, BAM) verantwortlich.
Als Maschinenbauingenieur und an Sprengstoff ausgebildetem Pionier weiß ich, daß die Entwicklung, Produktion und Vertrieb von harmloseren „Juxartikeln“ ohne weiteres möglich ist.

Ich bitte Sie dafür zu sorgen, daß

-derartig gefährliche Produkte aus dem Verkehr gezogen werden;

-die verantwortlichen Zulassungsstellen und deren Sachbearbeiter bestraft werden, die ihrer Aufsichtspflicht nicht gerecht wurden bzw. nach Richtlinien aus einer Zeit arbeiten, als Menschenleben keinen hohen Stellenwert hatten.


Mit freundlichen Grüßen












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