Vorhandene Sicherheitstechnik ungenutzt
Datum: Sonntag, 11. Juli 2021 um 12:54
Thema: Skandale & Bananen


Der Unfallverlauf des Geisenfelder Rasers gleicht ziemlich genau dem Desaster von Le Mans, als ein Mercedes-Rennwagen 1955 auf einen langsamen aufprallte und die brennenden Magnesium-Trümmer 84 Menschen auf der Tribüne töteten und 100 schwer verletzt wurden.

Der genaue Ablauf wurde von französischer und deutscher Regierung als geheim unter den Teppich gekehrt. Mercedes hatte übrigens geschworen nie mehr Rennwagen starten zu lassen! Kürzlich erst wurde ein zufällig geschossener Film im internet veröffentlicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Unfall_beim_24-Stunden-Rennen_von_Le_Mans_1955
Seit vielen Jahren gibt es statt Spiegel Videokameras und zugehörige Bildschirme, die vorwiegend in Japanischen Fahrzeugen serienmäßig eingebaut sind.
Sie verhindern die tückischen toten Winkel, schauen an einer Kreuzung nach Fahrzeugen, die von rechts und links kommen, zeigen und vermessen den Raum beim Rückwärtsfahren.
Bei LKWs machen sie den totbringenden Raum seitlich sichtbar, wo üblicherweise Fahrradfahrer umgebracht werden. Für LKWs sind die Systeme nachrüstbar. Den LKW-Besitzern, vorwiegend Speditionen, ist das zu teuer. Die unterbezahlten Fahrer, meist aus dem Osten, werden nach einem Unfall einfach über die Grenzen abgeschoben.
Diese Profitmacher bremsen auch den längst fälligen Fortschritt bei allen Lastern.
Nach Auskunft der Kollegen vom Lastwagen-Stern verhindern sie bessere Bremsen. Ein LKW braucht nur die halbe Verzögerungsleistung wie ein PKW (= 0,5g). Keiner erfüllt einen „Elchtest“. Die Anti-Schleuderregelung (ESP) ist ein Witz. Jeden Winter sieht man verunglückte LKW in den Zeitungen, die quer stehen oder wie eine Ziehharmonika zusammengeschoben sind.
Der Auffahrschutz ist so labbrig, dass er gerade ´mal eine Radfahrer auffängt.

Das liegt natürlich auch an der Historie der unwilligen und unbrauchbaren Verkehrsminister. Der Lobbyismus scheint dort fast so hoch zu sein wie bei den Kriegs- Ministern / Ministerinnen .
Gegen solche Verfehlungen helfen nur objektiv berichtende Medien und Volksabstimmungen!






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