Der Wiederaufstieg von AUDI
Datum: Donnerstag, 14. Mai 2020 um 12:06
Thema: Herausforderung: Globalisierung


Audi war vor dem Krieg eine kleine und feine Tochter der großen Auto Union. Alle Werke lagen in der DDR. DKW migrierte über Düsseldorf nach Ingolstadt. Sie klebten am nicht serienreifen 3=6 Zweitakter.

Der TE-Chef (Eberan von Eberhorst)machte den großen Fehler einen Kunststoffwagen zu entwickeln, obwohl dem Besitzer auch große Teile von Daimler und die Maxhütte gehörten. Flick warf einfach DKW zu Daimler. Mercedes schenkte seine besten Vorentwickler zur Tochter nach Ingolstadt. Nicht strategisch denkend verkauften sie den aufblühenden Laden an VW und setzten sich eine Laus in den Pelz.

ein Insider

Der Entwicklungschef Dr. Ludwig Kraus war einfach brillant. Er kam mit dem ebenso genialen Dr. Franz Behles (Konstruktionschef für A 100, A80, A 50 ...), holte den äußerst erfolgreichen Dr. Franz Hauk, brachte H.Eibl, H. Metzner, H. Nedvidek u.a. mit. Bevor sie bei Daimler die Vorausentwicklung prägten waren sie der Stamm der erfolgreichen Nachkriegs-Silberpfeile. Daimler schwor der Formel 1 ab nach einem Unfall in Le Mans mit über 100 Toten!?

Der Motor für Audi war eine Vielstoffvariante für die Bundeswehr. Sein besonderer Brennraum (Heron) war der Grund für den besten Benzinverbrauch, den es je gab. Von Behles kamen viele Impulse wie selbststabilisierender Lenkrollradius, extreme Raumöknomie, extrem niedriger Luftwiderstand, bester Leichtbau durch finite Elemente, weit über dem europäischen Niveau liegend Heizung und Klimaanlage. Seine Dissertation (summa ***** laude) ist einzigartig aufwendig über das ultraweiche Fahrwerk. Die Erkenntnisse aus seinen Berechnungen führten zu den Erfolgen der Silberpfeile: mit extrem weicher Federung, harter Dämpfung und extrem leichten, ungefederten Massen (innenliegende Bremsen) ist die Haftung der Reifen auf welligen Fahrbahnen besser und die Mercedes konnten ihre Rivalen in den Kurven davonfahren. Der Motor 2x4 Zylinder war aus geschweißten Magnesium-Blechen zusammengesetzt. Die Kurbelwelle hatte Rollenlager und die Ventile hatten statt Federn Schließnocken.
Die Daimler-Elite stellte bei AUDI nur die besten Hochschulabgänger ein. Das war ein weiterer Grund für den erfolgreichen Aufstieg von AUDI.

Zum verpönten 2-Takter:
Alle großen Schiffsdiesel sind 2-Takter. Er bringt etwa die doppelte Leistung wie ein 4-Takter. Der Aufwand dafür ist höher als bei einem 4-Takter. Gleichstromspülung, volumetrischer und Turbo-Lader, Trennung von Kraftstoff und Schmierung.
DKW hat´s zu leicht genommen: die Kurbelwelle mit Wälzlagern war nur gepresst und hat sich verdreht, die Frischölpumpe stammte vom Lanz-Bulldog und versagte im Winter den Dienst. Auch eine Benzineinspritzung (Kugelfischer) wie beim Goliath fehlte. Der Mißerfolg war vorprogrammiert.






Dieser Artikel kommt von mehr-demokratie-wagen.de
http://www.mehr-demokratie-wagen.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.mehr-demokratie-wagen.de/article.php?sid=534