Was ist denn in der deutschen Industrie noch zu finden?
Datum: Samstag, 12. September 2015 um 12:06
Thema: Herausforderung: Globalisierung


Deutschland war eine kulturell, industriell und wissenschaftlich führende Nation. Das ist nun lange her. Mit Hilfe der Politik (Technikfeindlichkeit der Grünen; schlechte Bezahlung der Ingenieure (USA / Schweiz doppelt so viel wie in Deutschland); durch Globalisierung den Dumpingländern zum Fraß vorgeworfene Elitebranchen wie Optik, Foto, TV, Phono, Porzellan, Werften, Kernforschung, Rechnerentwicklung in Bausteinen und Programmen, Pharmaforschung) haben wir nur noch die wackelige Autoindustrie mit ihren Satrapen.

Es sollte uns klar sein, dass wir nicht von Rohstoffen leben, sondern von Veredlung. Unser Export sichert die Devisen zum Einkauf der Rohstoffe; die mittelständigen Betriebe und Handwerker leisten dazu keinen Beitrag! Um gut zu verdienen müssen wir besser sein als konkurrierende Nationen.
Unsere Gymnasien wurden nach Vorbild der SPD- geführten Stadtstaaten und Länder für Faulenzer und Schwachbegabte geöffnet. (Fr. Nahles 20 Semester-Studium) Master und Bachelor sind Schulbetriebe wie einst die Polytechniken oder FHs. Freies Denken über den Tellerrand hinaus (alte THs und TUs) steht nicht auf dem Programm. Industrieaufträge werden in großem Stil an Ingenieursbüros und Zulieferern vergeben. Dort finden sich in der Regel die zweitklassigen Hochschulabgänger. Der Auftraggeber kann Weihnachten mit Sicherheit auf einen Kickback rechnen. Er liegt zwischen 1 und 5% der Auftragssumme, macht bis zu Aktienanteilen, Villen, Studienkosten der Kinder, Grundstücken bis zum kleinen Wicht, der sich mit Pornokalendern abspeisen lässt.

Zur Erinnerung ein paar Beispiele von deutschen Forschungsergebissen vor 1945:

Strahltriebwerke mit Axialturbine wie sie heute von vielen 1000 Fliegern verwendet werden.
Hochwirtschaftliche Turboprop-Trierbwerke mit gegenläufigen Propellern SU 95,
Dieselmotor
Walter-Antrieb
Horten: funktionierende Nurflügler
Tarnkappenflieger
Raketen für zivile und militärische Verwendung
V1 war die erste „Cruisemissile” oder Drohne.
Hubschrauber
Fahrdynamikberechnungen Daimler-Benz
Stickstoff-Kunstdünger
V2A-Stahl
Künstliche Schädeldecken (Sauerbruch) allerdings 500 Jahre nachdem die Inkas das konnten
Röntgenanalysen
Elektronenrechner (Zuse)
Digitale Bildplatte von Telefunken
Experimentelle Kernspaltung
Zünder für Atombomben ( angeblich hatten die Bomben von Hiroshima und Nagasaki deutsche Zünder)

Meines Wissens wurden für die meisten Entwicklungen keine Lizensgebühren bezahlt.
Mit Flüchtlingen aus Afrika und den Mittelmeerländern werden wir den hohen Stand der Naturwissenschaften, wie er bis 1945 bestand, nie mehr erreichen.






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