Energie, Vernunft und Glauben
Datum: Dienstag, 04. September 2012 um 20:44
Thema: Probleme & Lösungen der Gesellschaft


Wer schon in der Schule mit den Naturwissenschaften auf Kriegsfuß steht, dem hilft nur einfühlende Vernunft um sich ein Bild über die Wirklichkeit zu machen, den mit Borniertheit lässt sich Physik weder begreifen noch verändern. Ich meine das Zusammenspiel zwischen grünen Glaubensschwestern und staatlichen Behörden.

Vernunft und Glauben – ein unüberbrückbarer Graben


Das sichere Bändigen der Atomenergie ist ein Anliegen aller Bürger. Eine solche elementare Veränderung in unserer Industriegesellschaft (der Ausstieg aus der Atomenergie) kann aber nicht mit irgendeinem Katechismus erfolgreich sein, sondern ausschließlich durch sorgfältige Berechnungen mit Hilfe der Naturwissenschaften.
Über den Einsatz erneuerbarer Energien habe ich schon mehrfach berichtet.
Zusammengefasst: zu wenig und zu unpassender Zeit. Statt Solarzellen und Windrädchen können wir uns auf die uralte Wasserkraft prima verlassen. (Biomasse zählt auch noch positiv, wenn man die Sonne in Äquatornähe nutzt.)
Die Wasserkraft steht uns kontinuierlich und regelbar über das ganze Jahr und jeder Tageszeit zur Verfügung. Leider reicht sie bei weitem nicht aus die Kernspaltung zu ersetzen. Nun gibt es noch jede Menge kleine Reserven an Bächen und Flüssen.
Gestern sahen wir ein Beispiel in Zirndorf, der Heimat der Frau Pauli. Ein Gastwirt „An der Brücke” hat ein altes, unterschlächtiges Mühlrad an seinem Haus. Es dreht sich gemächlich und zu meiner Überraschung befand sich ein Getriebe und ein Generator moderner Bauart angeschlossen. Der unternehmungslustige Wirt erzählte uns von diesem Schildbürgerstreich: die elektrische Energie wird nicht genutzt und nicht in das Netz eingespeist!
Die Bundesregierung vermittelt zwar den Solar- und Windraderzeugern unverschämt hohe Subventionen (bis über einen halben Euro je kWh) die Wassermüller müssen ihren Strom zum Erstellungspreis in einem Großkraftwerk = 0,75 Cent je kWh abgeben.
Nun kommt noch der Amtsschimmel in Person des Wasserwirtschaftsamt Nürnberg (ein strafversetzter Hesse) und verbietet den Bach um einen 1/2m oder etwas mehr aufzustauen. Das würde sicher weder der Landschaft noch den Wasserfluß stören.
Sind unsere Beamten und Politiker alle derart durchgeknallt und haben nur das Interesse unsere Demokratie auf den Weg der Weimarer Republik zu senden?

Die christlichen wie auch die anderen Sonntagsredner sollten nicht nur schwätzen, sondern auch die richtigen Weichen stellen!






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