Vertriebene
Datum: Montag, 23. November 2009 um 16:19
Thema: Deutschland-Politik


Frau Steinbach sollte aufstecken!
Der zentrale Gedenkbau in Berlin dient nur dazu, dass Bundespolitiker ihre Kollegen aus China, Usbekistan und Zimbabwe darin langweilen.
Besser wären dezentrale Mahnmale in jeder Stadt und jedem Dorf wo vertreibungsgeschädigte Menschen wohnen


Von Südamerikanern wurden mir und meiner Frau vorgeworfen ”Wir sind in der Propaganda der Siegermächte erzogen worden“ --- nachdenken.

Die unschuldig vertriebenen, deutschen Familien ( meist Frauen, Kinder, Großeltern) haben soviel oder besser so wenig mit den Verbrechen der Nazis zu tun wie die Familien im Westen, ja sogar die von Sizilien bis Norwegen und von Frankreich bis in die UDSSR.

Unsere devoten Politiker ( eine Welle von Westerwelle nach Osten und von der Ossi-Merkel nach Westen) haben mit Ausnahme einiger bayrischen Politiker, die Verbrechen, die an deutscher Zivilbevölkerung verübt wurden heruntergespielt und totgeschwiegen.
Bis heute haben wir noch nicht einmal einen Friedensvertrag! (Folglich gilt eigentlich nur international die Kapitulation des Deutschen Reichs)
Eine Versöhnung ist nur in „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ möglich.
In vielen BRD- Familien sind heute Vertriebene oder deren Nachkommen integriert. (Von meinen Geschwistern haben von 4 Kindern drei „Vertriebene“ geheiratet) Erinnerungen, Überlieferungen sind nicht verschwunden sondern gären im Unterbewusstsein weiter.
Der sogg. „Lastenausgleich“ war eines der vielen Schurkenstücke. Meine Eltern haben die Hälfte ihres Besitzes bezahlt in Raten bis 1961; meine vertriebenen Schwiegereltern konnten sich davon gerade einen lausigen Kleiderschrank kaufen! ( Sie besaßen einen Bauernhof bei Breslau )
Wo blieb das übrige Geld? Es wurde von den BRD-Regierungen für andere Zwecke (Wiederaufrüstung, Wieder...) veruntreut, genauso wie die Einzahlungen in die BfA. (Nach Donaukurier sind aus dieser Kasse € 700 Mrd. verschwunden).

Statt Frau Steinbach in einem „Zentralkomitee “ sollte in jeder Stadt, in jedem Dorf wie die „Heldenverehrungs-Denkmäler“ oder die „Jungfrau-Maria-Statuen“ ein würdiger Erinnerungsstein für die Vertriebenen stehen.

Dann bräuchten unsere Bundespolitiker nicht die Repräsentanten von China, Usbekistan oder Zimbabwe in den Zentralbau führen und in unseren Köpfen blieben Mahnmale gegen diese Verbrechen, die heute auch nach UN-Definition so bezeichnet und geächtet sind.

Vor unseren abscheulichen, korruptionsgefährdeten Parteipolitikern kann uns erwachsen Demokraten nur eines schützen:

Die Schweizer Verfassung mit dem Plebiszit !

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Georg Pabst









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