Steven Spielbergs Film "München"
Datum: Freitag, 03. Februar 2006 um 17:10
Thema: Probleme & Lösungen der Gesellschaft


"Anti-Kriegsfilme" und "Anti-Terrorfilme" sind psychologisch kontraproduktiv!

Das ständige Schüren von Erinnerungen an Kriegsverbrechen und Terrorakte ist genauso kriminell und sogar verbrechenfördernd wie die stetige "Antipropaganda" in Form von sog. Anti-Kriegsfilmen. Aus der Kenntnis der menschlich-psychologischen Reaktion heraus ist das Zeigen von Schauer- und Gruselbildern in Zeitungen, Journalen, Fernsehen und Kino absolut kontraproduktiv für den psychischen, gesellschaftlichen und politischen Frieden. Alle jene Regisseure und Schreiberlinge, die zeigen, wie Menschen massakriert, gefoltert und gemordet werden, tun damit nichts Gutes und haben offenbar keine Ahnung von der menschlichen Psyche und Psychologie. Denn durch ihr Handeln wird genau das Gegenteil des Beabsichtigten erreicht, weil sich wiederum Irregeleitete und Irredenkende von dieser angeblichen Anti-Propaganda angezogen fühlen, um selbst so zu handeln, wie es darin gezeigt wird, wodurch das Neonaziwesen und Rechtsextremistentum erst recht Boden gewinnt. Ein Kampf gegen all das Böse und Üble kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Kampfmittel nicht in Erinnerungen schwelgen, sondern in gegenwärtiger Form schaden- und übelaufzeigend sind und auch die daraus entstehenden und zu erwartenden Folgen klarlegen.





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