Ende der Weisswäsche
Datum: Montag, 19. Juli 2004 um 13:34
Thema: Weltpolitik


Die Verantwortungsträger der Politik gerieten im Zeichen des Antiterrorkrieges immer wieder in die Kritik. Butler richtete es für Blair, es ist derzeit ganz ruhig um Rumsfeld. Schmutzflecken wurden sichtbar gemacht und die Wähler trauen den Gewählten nicht. Auf die Einflussnahme von Terroristen auf die Demokratien verzichten wir trotzdem gerne. Aber wie konnte es überhaupt soweit kommen?

Nicht richtig informiert, Informationen nicht zügig genug weitergeleitet, fehlende Koordination - unter Beobachtungen stehende Terroristen reisten wild in der Welt herum: Bosnien, Iran und Amerika, etc. Aber von der Seite der westlichen Geheimdienste und Regierungen waren es ganz sicher alles Pannen, Pleiten und Pech. Drei Ps. Merkt euch diese drei Ps, denn die waren's. Schlimmer wäre es noch, wenn sich gezielte Pannen, Pleiten und Pech unter sie gemischt hätten. Anschliessend kamen diese Schmutzflecken in die Kochwäsche. Oder noch schlimmer: man weiss was los ist und sagt es nicht. Auf sehr heikle Verbindungen stiess Sibel Edmonds, vormalig Übersetzerin für den FBI. Zu heikel: sie stiess damit in den eigenen Reihen auf Gegenwind bis hin zum Versuch der US-Regierung, sie an einer Aussage vor der 9-11-Kommission zu hindern. Die Informationen wurden zum Staatsgeheimnis erklärt. Laut ihren Entdeckungen bestanden Verbindungen zwischen dem Attentäternetzwerk vom 9.11.2001 und einem global agierenden Drogenring. Darüber sollte man mal ganz offen reden. Es wird weiter aufgerollt. Punkt.





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