"Die ich rief, die Geister, ..............
Datum: Montag, 24. November 2003 um 02:55
Thema: Weltpolitik


Bush hat den Krieg angezettelt und Blair ist wie
ein treues Hündchen gefolgt.

Bloß eines haben sie nicht bedacht, der Hass auf
die westliche, ungläubige Welt ist so groß, das
der Krieg erst recht und damit der Wille sich zu
wehren zum Terror hinzu gekommen ist.

Der Terror hat die Türkei erreicht, also ist er in
Europa. Wann ist er in Deutschland?

Und somit ist durch die US Administration gegen
den Willen der Europäer die Gefahr eines
Weltkrieges sehr nahe gerückt. Bush und Blair
zwingen nun Europa zu Gegenmaßnahmen, die von der
EU vermieden werden sollte.


Goethes Zauberlehrling: "Die ich rief, die
Geister, werd ich nun nicht los ... Goethe war
ein sehr weiser Mann, nur Bush und Blair haben nie
etwas von ihm gehört.



>> Es ist, als lege sich die gleiche
verhängnisvolle, immer neuen Hass produzierende
Logik des Nahostkonfliktes allmählich über den
ganzen Globus. Noch direkt unter dem Eindruck der
Terroranschläge in Istanbul bekräftigten
US-Präsident George W. Bush und der britische
Premierminister Tony Blair gestern in London, auf
die terroristische Bedrohung gebe es nur eine
Antwort: den Willen, sie zu zerstören.
Und
Die Doktrin der "präventiven" Angriffe auf
potenzielle Aggressoren sei mit dem Irakdebakel
eigentlich vom Tisch, so ist aus Washington zu
hören. Das mag so sein und erscheint zu Beginn
eines komplizierten US-Wahljahres recht plausibel.
Das Problem ist, dass sich am militärischen Denken
der Regierungsverantwortlichen dennoch gar nichts
geändert hat. Noch immer glaubt die US-Regierung
daran, sie bekämpfe Terrorismus am
wirkungsvollsten dadurch, dass sie Terroristen
jage, und zwar militärisch. Die Hartnäckigkeit,
mit der sie die simple Erkenntnis leugnet, dass
ihre Politik täglich neue Terroristen
hervorbringt, lässt auf unverantwortliche Ignoranz
oder verbrecherisches politisches Kalkül
schließen. Beides hat an der Spitze einer
Weltmacht nichts zu suchen.
Und
Ein hausgemachtes Dilemma: Statt politisch
souverän und in überzeugender demokratischer und
rechtsstaatlicher Manier reelle Gefahren und
Handlungsoptionen zu analysieren, benutzte die
US-Regierung den 11. September 2001 zur
Generallegitimation für die Ausweitung ihrer
militärischen Einflussgebiete.<<

Auszug aus http://www.taz.de/pt/2003/11/21/a0059.
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