Angezeigtes Thema: 'Ich glaube nicht...'
Beitrag Nummer -1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: geloescht1 (Rang: Neuling)   Beiträge: 15
Mitglied seit: 03.06.2002
Geschrieben am: 29.04.2002 um 15:43 (5860 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
.....das die PDS das Zeug zur stärksten Partei im Osten hat. Entgegen der Erwartungen so manches geliebenen "Wessis", gibt es im Osten wohl auch Menschen, die nicht auf Kommunismus oder den totalen Sozialismus stehen. Auch wenn es noch einige Menschen gibt des älteren Semesters, die der DDR "nachheulen", ist der Großteil der Ossis vernünftig. Dahingehend, sich nicht von so einer Partei einwickeln zu lassen. Trotzdem bei weitem nicht alle. Was man aber beobachten muss, ist das die "alten und großen" Parteien immer mehr Wähler verlieren, weil die Vergreisung begonnen hat. Der Großteil der SPD-Wähler kommt aus dem Westen und ist älter als 50. Die vermeintlich Kleinen, wie die PDS, gewinnen hingegen zu.

Ein abschliessendes Urteil sollte man sich also alleine bilden. Nur wenn nicht noch andere Parteien hinzu kommen oder die SPD auch die Jung'schen wieder animieren kann, bleibt die PDS eine Brabbelpartei . . .

_________________
Dieser Benutzer hat sich abgemeldet

Aktionen:   Informationen zu geloescht1   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: huflaikhan (Rang: Regular)   Beiträge: 111
Mitglied seit: 09.02.2002
Geschrieben am: 30.04.2002 um 13:48 (7612 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo Pierre,

Am 2002-04-29 15:43 hat Pierre geschrieben:
.....das die PDS das Zeug zur stärksten Partei im Osten hat. Entgegen der Erwartungen so manches geliebenen "Wessis", gibt es im Osten wohl auch Menschen, die nicht auf Kommunismus oder den totalen Sozialismus stehen. Auch wenn es noch einige Menschen gibt des älteren Semesters, die der DDR "nachheulen", ist der Großteil der Ossis vernünftig. Dahingehend, sich nicht von so einer Partei einwickeln zu lassen.

Das finde ich nicht korrekt – oder wenigsten problematisch. Wer die PDS will, ist nicht zwangsläufig ein Ostalgiker. Und natürlich stehen nicht so viele Menschen auf Kommunimus oder "totalen Sozialismus" – aber das tut die PDS ja auch, wenngleich es da auch Splittergruppen gibt, die das tun.

Trotzdem bei weitem nicht alle. Was man aber beobachten muss, ist das die "alten und großen" Parteien immer mehr Wähler verlieren, weil die Vergreisung begonnen hat. Der Großteil der SPD-Wähler kommt aus dem Westen und ist älter als 50. Die vermeintlich Kleinen, wie die PDS, gewinnen hingegen zu.

Ja, und warum tun die das? Dazugewinnen? Jugend allein wirds nicht sein, oder?

Ein abschliessendes Urteil sollte man sich also alleine bilden. Nur wenn nicht noch andere Parteien hinzu kommen oder die SPD auch die Jung'schen wieder animieren kann, bleibt die PDS eine Brabbelpartei . . .

Versteh ich nicht, wirklich nicht. Da erschließt sich mir der Zusammenhang leider gar nicht.

Zur PDS. Ich verfolge sie nun schon seit Beginn ihres Auftretens. Immerhin nennt man sie nicht mehr unbedingt Nachfolgeorganisation der SED. Das war auch lang ihr großes Problem. Ein Problem, das sie sich hätte ersparen können. Aber gut ...

Ich finde es gut, dass sie in Berlin rangelassen wird. a) weil Grüne und FDP blöde genug waren, diese Chance nicht für sich selbst zu nutzen und b) um sie einmal in der politischen Verantwortung zu sehen. Nicht nur als Mehrheitenbeschaffer. Dabei ist es ja um Gysi herum merkwürdig still. Um den Herrn Flierl allerdings nicht: so ein kulturpolischen Wankelheimer hat man selten gesehen. Aber da ist Berlin wohl auch nicht gut. Vor ihm sind innerhalb von drei Jahren so viele Kultursenatoren gekommen und gegangen. Das scheint zu einer "Mission impossible" zu werden.

Und wenn man dagegen den Skatverein der Bundesminister und Verantwortlichen der SPD sieht? O weh. Peinlichkeiten, die nebeneinander sitzen, stehen und sprechen. Müntefering, Struck, Scharping, selbst Schröder. Das tut weh. Nur Schily taugt als Politiker etwas, weil er weiß, was Politik ist. Was er dabei herausbringt, gefällt mir zwar meistens nicht. Aber Schily könnte man wenigstens "politisch" angehen.

Grüße
Huflaikhan

_________________
Nizza, den 24. November 1887

Aktionen:   Informationen zu huflaikhan   User-Website besuchen huflaikhan   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat