Angezeigtes Thema: 'Schäuble will schrittweise Rente mit 70'
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Von: kordzen (Rang: Neuling)   Beiträge: 3
Mitglied seit: 01.12.2007
Geschrieben am: 01.12.2007 um 23:50 (5351 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Ich finde blödsinnig den Vorstoß von Schäuble,der das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschieben will.Schon jetzt sind Arbeitslose über 50 kaum vermittelbar. Das ist ein Programm zur indirekten Rentenkürzung.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus bedeutet weitere Abschläge und indirekte Rentenkürzung und wird schwieriger für Behinderten und Frauen und körperliche anstrengende Arbeiten ausübende Arbeitnehmer(Dachdecker,Maurer,Bergleute,Bauarbeiter...)


Ich denke ,Wir müssen sich daran gewöhnen,dass wir bis ans Grab schuften.Große Koalition wird Rente mit 70 in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode beschließen.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus führt zu einem Anstieg der Vorruhestandsarmut und geht an der Realität vorbei.Darüber Hinaus muss man private Vorsorge zukünftig wegen der Rentenpolitik der großen Koalition treffen.



http://de.news.yahoo.com/afp/20071120/tde-d-soziales-renten-a4484c6_1.html

20. November 2007

Schäuble geht Rente mit 67 nicht weit genug

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht davon aus, dass das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschoben wird. Mit der Erhöhung des Rentenalters auf 67 "sind wir noch nicht am Ende", sagte Schäuble dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Wir brauchen eine allmähliche Anhebung der Lebensarbeitszeit, eine stärkere Flexibilität." Gleichzeitig dämpfte der Bundesinnenminister Erwartungen an neue Reformen in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode. Jetzt brauche die Regierung Zeit, die bereits beschlossenen Reformen umzusetzen. "Eine Regierung muss nicht jeden Monat ein neues Gesetz verabschieden."

Schäuble mahnte gleichzeitig die CDU, sich von radikalen Reformprogrammen zu verabschieden. "Wer zu schnell verändern will, kriegt eins auf die Nuss und erreicht gar nichts", sagte er weiter. Alle in der Union hätten über das schlechte Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2005 nachgedacht. "Wenn man für seine Position nicht hinreichend Zustimmung findet, dann entspricht es den guten Regeln der offenen Gesellschaft, dass man daraus lernt." Die deutsche Gesellschaft reagiere auf Reformpläne "nun mal mit starken Beharrungskräften".



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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 02.12.2007 um 18:37 (7024 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2007-12-01 23:50 hat kordzen geschrieben:

Ich finde blödsinnig den Vorstoß von Schäuble,der das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschieben will.Schon jetzt sind Arbeitslose über 50 kaum vermittelbar. Das ist ein Programm zur indirekten Rentenkürzung.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus bedeutet weitere Abschläge und indirekte Rentenkürzung und wird schwieriger für Behinderten und Frauen und körperliche anstrengende Arbeiten ausübende Arbeitnehmer(Dachdecker,Maurer,Bergleute,Bauarbeiter...)

Mir erzählte gestern ein Politologe, dass die Unternehmer sich ein wenig vor der Zukunft fürchten, da bald die "Babyboomer" in Rente gehen. Es würde also bald ein Engpass an jungen Arbeitskräften geben oder schlicht auf einfach genug Arbeitsplätze, die auch für Quereinsteiger angeboten würden. Vermutlich würden dann die Arbeitslosen über 50 auch wieder leichter vermittelbar.
Wer länger arbeiten will und kann, soll meinetwegen können. Für Arbeitskräfte von körperlich anstrengenden Berufen halte ich ein höheres Renteneintrittsalter ebenfalls nicht für sinnvoll.

Ich denke ,Wir müssen sich daran gewöhnen,dass wir bis ans Grab schuften.Große Koalition wird Rente mit 70 in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode beschließen.Das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus führt zu einem Anstieg der Vorruhestandsarmut und geht an der Realität vorbei.Darüber Hinaus muss man private Vorsorge zukünftig wegen der Rentenpolitik der großen Koalition treffen.

Private Vorsorge ist mittlerweile ein MUSS. Auch die aktuelle Rentenerhöhung hält keineswegs mit der Inflation mit.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 04.12.2007 um 13:18 (7122 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Der Wolfgang kann die Klappe einfach nicht halten, oder?

Ich denke, er will deswegen lebenslange Arbeitszeit, weil sich Leute an der Arbeit besser überwachen lassen als zuhause.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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