Angezeigtes Thema: 'Kampf ums Weisse Haus'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 08.09.2004 um 21:50 (5507 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Ein ausführliches Dossier dazu findet sich auf fr-aktuell: Der Kampf ums Weisse Haus. Dabei haben mittlerweile die Republikaner laut Umfragen wieder die Nase vorn. Experten gehen davon aus, dass die Wahlentscheidungen bei vielen Bürgern aus dem Bauch heraus geschehen. Nennenswert ist auch die Initiative vieler Musik- uns Showspielstars, sich in dem Wahlkampf zu engagieren: einige haben sich beispielsweise der demokratischen Initiative MoveOn angeschlossen. Andere stellen sich auf die Seite der Republikaner und engagieren sich für sie. Trotz viel Musik und Rap und Clips für die Demokraten stehen derzeit die Karten für die Republikaner besser und MoveOn darf schon an die nächste Kampagne denken. In einer Umfrage räumen die Befragten Bush mehr Kompetenz in der Irakfrage ein als Kerry, obwohl die Schallgrenze der 1.000 toten GIs in Irak jüngst überschritten worden sind. Die Republikaner profitieren von dem Ist-Zustand: sie sind an der Macht und es herrscht kein Frieden: ein Phänomen, dass sich laut Chris Hedges in der Geschichte immer wieder zeigt: The best book I've read about America after 9/11 isn't about either America or 9/11. It's "War Is a Force That Gives Us Meaning." an essay on the psychology of war by Chris Hedges, a veteran war correspondent. Better than any poll analysis or focus group, it explains why President Bush, despite policy failures at home and abroad, is ahead in the polls.
War, Mr. Hedges says, plays to some fundemental urges. "Lurking beneath the surface of every society, including ours," he says, "is the passionate yearning for a nationalist cause that exalts us, the kind that war alone is able to deliver." When war psychology takes hold, the public believes, temporarily, in a "mythic reality" in which our nation is purely good, our enemies are purely evil, and anyone who isn't our ally is our enemy. This state of mind works greatly to the benefit of those in power.

(Krugman, NYT, 8.September 2004)
Und wenn es keinen Regimewechsel für die nächsten vier Jahre geben sollte, dürfen sich die Initiativen nicht den Mut nehmen lassen. Der Bevölkerung die politische Landkarte klarzumachen ist ein langer Prozess.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 10.09.2004 um 00:37 (7039 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-09-08 21:50 hat revolutionsound geschrieben:

Dabei haben mittlerweile die Republikaner laut Umfragen wieder die Nase vorn. Experten gehen davon aus, dass die Wahlentscheidungen bei vielen Bürgern aus dem Bauch heraus geschehen.

Ich glaube nicht mehr, dass Kerry es schafft. Bush saggt regelmässig anläßlich negativen Ereignissen etwas ab, scheint dann aber automatisch mit der Zeit wieder hochzugehen. Ein Zickzack und nur an dessen Tiefpunkt liegt Kerry knapp besser.
Es ist erstaunlich - der Mann hat hundert Gründe, warum kein einziger ihm seine Stimme geben sollte, aber sie wollen es trotzdem alle tun.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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