Angezeigtes Thema: 'Was halten Sie von der Humanwirtschaftspartei?'
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Von: Peter101 (Rang: Neuling)   Beiträge: 4
Mitglied seit: 23.12.2003
Geschrieben am: 23.12.2003 um 23:22 (5622 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Immer mehr Menschen spüren,
dass an unserem Wirtschaftssystem
etwas nicht stimmt.
Überall fehlt plötzlich das Geld.
Was steckt dahinter?


In den Zeitungen steht, dass der Staat sparen muss und dass die Krankenkassen sparen müssen und dass die Ärzte sparen müssen und dass die Natur und die Tiere leiden müssen und dass die Firmen fusionieren müssen und dass sie Arbeitsplätze abbauen müssen und dass die Sozialleistungen reduziert und die Renten reformiert und öffentliche Versorger privatisiert werden müssen und Familien die Mieten nicht mehr bezahlen können und dass immer mehr Menschen den Druck nicht mehr aushalten können oder krank oder gewalttätig werden wie die Kids in den Klassenzimmern und die Nazi-Gröler auf den Straßen.

Dabei sagt die offizielle Statistik, dass das Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1991 auf das 22fache und das Geldvermögen auf das 75fache gestiegen ist. Wo ist dieser Reichtum geblieben?

In manchen Zeitungen steht auch, dass es eine nie da gewesene“ Umverteilung von unten nach oben“ gibt und dass die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinander geht und dass die Leute sich abrackern und dass die Banken und ihre Geldgeber immer mehr abzocken und dass die Geldvermögen exakt wie die Schulden ansteigen und dass wir immer mehr leisten müssen und dass wir immer mehr „Wirtschaftswachstum“ brauchen und dass es soviel Wachstum gar nicht geben kann, weil man die Welt nicht vergrößern kann.

Wie funktioniert diese Geldverschiebung von unten nach oben? Das steht nicht in den Zeitungen. Da steht nicht, dass die Verschuldung reicher wie armer Staaten immer mehr aus Zinslasten besteht und dass diese Zinseszinsentwicklung viel schneller als die Gesamtleistung der Volkswirtschaften und auch viel schneller als die individuellen Leistungen ist und dass so etwas immer in Katastrophen geendet hat.

Trotzdem reden die Roten und die Grünen und die Schwarzen und die anderen weiterhin vom „Wirtschaftswachstum“ und pfuschen weiterhin nur an den Symptomen herum und haben weiterhin das Sagen, aber keine Antwort auf diese Fragen:

Wohin führt es, wenn Schulden durch Zinsen und Zinseszinsen automatisch immer steiler in absurde Höhen steigen?

Wie soll es möglich sein, diese extreme Schuldenvermehrung durch immer mehr „Wirtschaftswachstum“ zu kompensieren, das nur durch die rigorose Ausbeutung von Mensch und Natur vorangetrieben werden kann?

Aber darüber spricht man nicht. Die Wirtschaftsprofessoren nicht, die Politiker nicht und die Medien nicht. Physiker und andere Praktiker wissen, dass kein System sein eigenes Dauerwachstum überlebt. Und Mediziner wissen es vom Krebs. Nur die etablierten Wirtschaftswissenschaftler wollen immer noch nichts davon wissen. Keiner will wahr haben, was amtliche Zahlen aussagen, nämlich dass die von einer Volkswirtschaft aufzubringenden Zinslasten immer nur „am Anfang“ erträglich sind („Wirtschaftswunder“ der 50er Jahre), dann aber immer steiler ansteigen und zuletzt wie jetzt im Senkrechtsteilflug explodieren. Deshalb sind so viele öffentliche und private Kassen leer. Deshalb fehlt jetzt überall das Geld.

So entstanden und entstehen extreme Privatvermögen auf der einen Seite und dadurch extreme Schulden auf der anderen Seite. Und die müssen von denen „bedient“ werden, die arbeiten. Der Zins wirkt dabei wie ein „Mega-Geldstaubsauger“, der alles von unten nach oben schlürft. Wie viel eigentlich?

Jetzt bitte aufgepasst:

In jedem Waren und Dienstleistungspreis sind Zinsen einkalkuliert, die natürlich bei den Investitionen für Herstellung und Transport anfallen. Im Durchschnitt ist das rund ein Drittel (!) von jedem Endverkaufspreis. Also: Alle zahlen weit mehr Zinsen, als sie wissen. Täglich. Bei jedem Einkauf. Erst wenn jemand mehr als rund 150.000 Euro „zinsgünstig“ angelegt hat, bekommt er mehr Zinsen, als er insgesamt selbst zahlt. Und das gelingt nur wenigen, nämlich nur 10% aller deutschen Haushalte.

Immer mehr Menschen spüren, dass an unserem Geld- und Wirtschaftssystem etwas nicht stimmt. Der Ausbeutungsdruck der Geldmächtigen betreibt und übertreibt inzwischen schon wieder das tödliche Spiel, das immer wieder zu Massenelend, Aufruhr und Krieg geführt hat. – Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Ja. Und der wäre sogar einfach. Lesen Sie das clevere Reformprogramm der Humanwirtschaftspartei – ein Programm mit ebenso konkreten wie einfach machbaren Maßnahmen. Hier folgt eine kurze Zusammenfassung.

Jeder weiß: Wenn Geld nicht zirkuliert, sackt das Wirtschaftssystem zusammen. Richtig. Deshalb muss der Umlauf des Geldes gesichert werden. Richtig. Nach offizieller Ansicht hat der Zins die Funktion der Geldumlaufsicherung. Falsch. Das Zinssystem ist so wiedersinnig wie eine Parkuhr, die Geld auszahlt dafür, dass man wieder wegfährt, statt Gebühren für das Parken zu verlangen. Mehr noch: Die Geldparker wollen auch noch mindestens 5 bis 6 % Zinsen dafür, dass sie ihr Geld wieder in den „fließenden Verkehr“ geben. Sonst parken sie ihr Geld, bis der Zins wieder „stimmt“. Diese widersinnige Rolle des Zinses führt zu immer neuen Konjunkturkrisen. Der Zins ist also kein Mittel zur Umlaufsicherung.

Wir wollen den Zins gar nicht verbieten, sondern nur eine andere Art der Umlaufsicherung des Geldes einführen, nämlich eine „Parkgebühr“ für Geld. Dadurch hätte jeder Geldbesitzer ein Interesse daran, sein Geld so schnell wie möglich wieder in Umlauf zu bringen. Und dadurch würden ganz von allein die Zinsen wieder sinken. Diese Umlaufsicherung könnte die Bundesbank jederzeit und einfach realisieren, ohne die gewohnten anderen Abläufe im Geld- und Wirtschaftssystem zu verändern.

Was würde passieren? Eine Kettenreaktion von Vorteilen für alle:

Zuerst steigt das Kapitalangebot. Dadurch sinken die Zinsen. Wenn die Zinsen sinken, sinken auch die Preise, weil die Anbieter von Waren und Leistungen weniger Kapitalkosten haben, die sie in ihre Preise einkalkulieren müssen. Wenn die Preise sinken, wächst die Kaufkraft. Wenn die Kaufkraft höher ist, kann die Arbeitszeit reduziert werden. Und das ist der in Zukunft einzig mögliche Weg zur Vollbeschäftigung und zur Lösung vieler anderer gesellschaftlicher Probleme.

Wären durch Zinsen kein Gewinn mehr zu machen, würde sich das Spekulationskapital auf Grund und Boden konzentrieren. Boden ist aber ein unvermehrbares Gut wie Luft und Licht, das niemandem privat gehören kann. Wir wollen deshalb eine Umwandlung des privaten Boden-Eigentumsrechts in privates Bodennutzungsrecht in Form von Pacht- Erbbaurecht gegen eine Bodennutungsgebühr. Gebäude sollten Eigentum bleiben wie bisher. Für diese Reform müssten nur seit 1990 schon gesetzlich verankerten öffentlichen Vorkaufsrechte weiter ausgeschöpft werden. Nach einer Geldreform würden sich auch die kommunalen Kassen wieder füllen. So einfach wäre das. Und keiner käme zu kurz dabei.

Was würde passieren? Eine Kettenreaktion mit Vorteilen für alle:

Zuerst einmal würde sich das Angebot an verfügbarem Boden vergrößern. Damit hört die Grundstücksspekulation auf und damit hören auch die spekulationsbedingten Skandale auf wie zum Beispiel leer stehende Häuser, Baulücken in Ballungsräumen, Abbruch sanierungsfähiger Altbauten, Wuchermieten und mehr.

Für jede und jeden, der diese Zusammenhänge besser durchschauen und daran mitwirken will, dass die Not gewendet wird, gibt es die Humanwirtschaftspartei. Wir sind die einzige Partei mit diesem konkreten Programm für eine menschlichere Marktwirtschaft. Wollen Sie etwas dazu beitragen? Überlassen Sie das Feld nicht weiterhin den anderen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich noch genauer. Unsere Adresse:

Humanwirtschaftspartei, Bundesgeschäftsstelle
Humboldtstraße 108

90459 Nürnberg
Telefon (0911) 4300771, Telefax (0911) 4300772
www.Humanwirtschaft.org,

Hier noch zwei Adressen:
www.futuremoney.de
www.hyperkommunikation.ch/personen/watzlawick.htm

Viele Grüße Peter






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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 24.12.2003 um 11:30 (7149 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-12-23 23:22 hat Peter101 geschrieben:

Immer mehr Menschen spüren,
dass an unserem Wirtschaftssystem
etwas nicht stimmt.
Überall fehlt plötzlich das Geld.
Was steckt dahinter?

Vier Prozent Wachstum bedeutet ein Boom, null Prozent eine Krise...

In den Zeitungen steht, dass der Staat sparen muss und dass die Krankenkassen sparen müssen und dass die Ärzte sparen müssen und dass die Natur und die Tiere leiden müssen und dass die Firmen fusionieren müssen und dass sie Arbeitsplätze abbauen müssen und dass die Sozialleistungen reduziert und die Renten reformiert und öffentliche Versorger privatisiert werden müssen und Familien die Mieten nicht mehr bezahlen können und dass immer mehr Menschen den Druck nicht mehr aushalten können oder krank oder gewalttätig werden wie die Kids in den Klassenzimmern und die Nazi-Gröler auf den Straßen.

Wollen wir mal den Zinsen nicht alles zuschieben, da gehört schon mehr dazu.

Dabei sagt die offizielle Statistik, dass das Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1991 auf das 22fache und das Geldvermögen auf das 75fache gestiegen ist. Wo ist dieser Reichtum geblieben?

Das Brötchen kostete einst einen Groschen.

In manchen Zeitungen steht auch, dass es eine nie da gewesene“ Umverteilung von unten nach oben“ gibt und dass die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinander geht und dass die Leute sich abrackern und dass die Banken und ihre Geldgeber immer mehr abzocken und dass die Geldvermögen exakt wie die Schulden ansteigen und dass wir immer mehr leisten müssen und dass wir immer mehr „Wirtschaftswachstum“ brauchen und dass es soviel Wachstum gar nicht geben kann, weil man die Welt nicht vergrößern kann.

Dabei geht es uns ja noch vergleichsweise gut. Wenn man sich die Stimmung in der Bevölkerung anschaut, so sehr Krise ist es nun auch wieder nicht. Sie manchmal einfach ein wenig zu viel beschworen. Aber sicher ist: wirtschaftlich hat man in den Grenzen der BRD schon bessere Zeiten erlebt.

Wie funktioniert diese Geldverschiebung von unten nach oben? Das steht nicht in den Zeitungen. Da steht nicht, dass die Verschuldung reicher wie armer Staaten immer mehr aus Zinslasten besteht und dass diese Zinseszinsentwicklung viel schneller als die Gesamtleistung der Volkswirtschaften und auch viel schneller als die individuellen Leistungen ist und dass so etwas immer in Katastrophen geendet hat.

Nicht einmal die Globalisierungsgegner kritisieren das?!

Trotzdem reden die Roten und die Grünen und die Schwarzen und die anderen weiterhin vom „Wirtschaftswachstum“ und pfuschen weiterhin nur an den Symptomen herum und haben weiterhin das Sagen, aber keine Antwort auf diese Fragen:

Dabei schüren sie gerne Patriotismus.

Wohin führt es, wenn Schulden durch Zinsen und Zinseszinsen automatisch immer steiler in absurde Höhen steigen?

Wie soll es möglich sein, diese extreme Schuldenvermehrung durch immer mehr „Wirtschaftswachstum“ zu kompensieren, das nur durch die rigorose Ausbeutung von Mensch und Natur vorangetrieben werden kann?

Wie wäre es mit einer 'Wirtschaft des Genug'?

Aber darüber spricht man nicht. Die Wirtschaftsprofessoren nicht, die Politiker nicht und die Medien nicht. Physiker und andere Praktiker wissen, dass kein System sein eigenes Dauerwachstum überlebt. Und Mediziner wissen es vom Krebs. Nur die etablierten Wirtschaftswissenschaftler wollen immer noch nichts davon wissen. Keiner will wahr haben, was amtliche Zahlen aussagen, nämlich dass die von einer Volkswirtschaft aufzubringenden Zinslasten immer nur „am Anfang“ erträglich sind („Wirtschaftswunder“ der 50er Jahre), dann aber immer steiler ansteigen und zuletzt wie jetzt im Senkrechtsteilflug explodieren. Deshalb sind so viele öffentliche und private Kassen leer. Deshalb fehlt jetzt überall das Geld.
So entstanden und entstehen extreme Privatvermögen auf der einen Seite und dadurch extreme Schulden auf der anderen Seite. Und die müssen von denen „bedient“ werden, die arbeiten. Der Zins wirkt dabei wie ein „Mega-Geldstaubsauger“, der alles von unten nach oben schlürft. Wie viel eigentlich?

Jetzt bitte aufgepasst:

In jedem Waren und Dienstleistungspreis sind Zinsen einkalkuliert, die natürlich bei den Investitionen für Herstellung und Transport anfallen. Im Durchschnitt ist das rund ein Drittel (!) von jedem Endverkaufspreis. Also: Alle zahlen weit mehr Zinsen, als sie wissen. Täglich. Bei jedem Einkauf. Erst wenn jemand mehr als rund 150.000 Euro „zinsgünstig“ angelegt hat, bekommt er mehr Zinsen, als er insgesamt selbst zahlt. Und das gelingt nur wenigen, nämlich nur 10% aller deutschen Haushalte.

Immer mehr Menschen spüren, dass an unserem Geld- und Wirtschaftssystem etwas nicht stimmt. Der Ausbeutungsdruck der Geldmächtigen betreibt und übertreibt inzwischen schon wieder das tödliche Spiel, das immer wieder zu Massenelend, Aufruhr und Krieg geführt hat. – Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Ja. Und der wäre sogar einfach. Lesen Sie das clevere Reformprogramm der Humanwirtschaftspartei – ein Programm mit ebenso konkreten wie einfach machbaren Maßnahmen. Hier folgt eine kurze Zusammenfassung.

Jeder weiß: Wenn Geld nicht zirkuliert, sackt das Wirtschaftssystem zusammen. Richtig. Deshalb muss der Umlauf des Geldes gesichert werden. Richtig. Nach offizieller Ansicht hat der Zins die Funktion der Geldumlaufsicherung. Falsch. Das Zinssystem ist so wiedersinnig wie eine Parkuhr, die Geld auszahlt dafür, dass man wieder wegfährt, statt Gebühren für das Parken zu verlangen. Mehr noch: Die Geldparker wollen auch noch mindestens 5 bis 6 % Zinsen dafür, dass sie ihr Geld wieder in den „fließenden Verkehr“ geben. Sonst parken sie ihr Geld, bis der Zins wieder „stimmt“. Diese widersinnige Rolle des Zinses führt zu immer neuen Konjunkturkrisen. Der Zins ist also kein Mittel zur Umlaufsicherung.

Gibt es dazu Studien, die im Netz veröffentlicht sind?

Wir wollen den Zins gar nicht verbieten, sondern nur eine andere Art der Umlaufsicherung des Geldes einführen, nämlich eine „Parkgebühr“ für Geld. Dadurch hätte jeder Geldbesitzer ein Interesse daran, sein Geld so schnell wie möglich wieder in Umlauf zu bringen. Und dadurch würden ganz von allein die Zinsen wieder sinken. Diese Umlaufsicherung könnte die Bundesbank jederzeit und einfach realisieren, ohne die gewohnten anderen Abläufe im Geld- und Wirtschaftssystem zu verändern.

Was würde passieren? Eine Kettenreaktion von Vorteilen für alle:

Zuerst steigt das Kapitalangebot. Dadurch sinken die Zinsen. Wenn die Zinsen sinken, sinken auch die Preise, weil die Anbieter von Waren und Leistungen weniger Kapitalkosten haben, die sie in ihre Preise einkalkulieren müssen. Wenn die Preise sinken, wächst die Kaufkraft. Wenn die Kaufkraft höher ist, kann die Arbeitszeit reduziert werden. Und das ist der in Zukunft einzig mögliche Weg zur Vollbeschäftigung und zur Lösung vieler anderer gesellschaftlicher Probleme.

Wären durch Zinsen kein Gewinn mehr zu machen, würde sich das Spekulationskapital auf Grund und Boden konzentrieren. Boden ist aber ein unvermehrbares Gut wie Luft und Licht, das niemandem privat gehören kann. Wir wollen deshalb eine Umwandlung des privaten Boden-Eigentumsrechts in privates Bodennutzungsrecht in Form von Pacht- Erbbaurecht gegen eine Bodennutungsgebühr. Gebäude sollten Eigentum bleiben wie bisher. Für diese Reform müssten nur seit 1990 schon gesetzlich verankerten öffentlichen Vorkaufsrechte weiter ausgeschöpft werden. Nach einer Geldreform würden sich auch die kommunalen Kassen wieder füllen. So einfach wäre das. Und keiner käme zu kurz dabei.

Ist dies 'im Kleinen' schon belegt worden? Wie wäre es mit 'Tauschhandel'? Du hast sicherlich schon von Tauschnetzen schon gehört oder gelesen. Tauschnetze dürften doch den 'Terms of Trade' einen Tritt in eine gerechtere Richtung verpassen.

Was würde passieren? Eine Kettenreaktion mit Vorteilen für alle:

Zuerst einmal würde sich das Angebot an verfügbarem Boden vergrößern. Damit hört die Grundstücksspekulation auf und damit hören auch die spekulationsbedingten Skandale auf wie zum Beispiel leer stehende Häuser, Baulücken in Ballungsräumen, Abbruch sanierungsfähiger Altbauten, Wuchermieten und mehr.

Für jede und jeden, der diese Zusammenhänge besser durchschauen und daran mitwirken will, dass die Not gewendet wird, gibt es die Humanwirtschaftspartei. Wir sind die einzige Partei mit diesem konkreten Programm für eine menschlichere Marktwirtschaft. Wollen Sie etwas dazu beitragen? Überlassen Sie das Feld nicht weiterhin den anderen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich noch genauer. Unsere Adresse:

Humanwirtschaftspartei, Bundesgeschäftsstelle
Humboldtstraße 108

90459 Nürnberg
Telefon (0911) 4300771, Telefax (0911) 4300772
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Viele Grüße Peter

Neugierige Frage. Wie viele Mitglieder habt ihr?

Viele Grüße
revolutionsound

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
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Geschrieben am: 24.12.2003 um 15:39 (7157 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo Peter.

Am 2003-12-23 23:22 hat Peter101 geschrieben:

Dabei sagt die offizielle Statistik, dass das Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1991 auf das 22fache und das Geldvermögen auf das 75fache gestiegen ist. Wo ist dieser Reichtum geblieben?

Der ist doch da. Schau mal, was alles an Häusern rumsteht, an Autos auf unseren Strassen fährt und auf Sparbüchern schläft.


Aber darüber spricht man nicht. Die Wirtschaftsprofessoren nicht, die Politiker nicht und die Medien nicht. Physiker und andere Praktiker wissen, dass kein System sein eigenes Dauerwachstum überlebt. Und Mediziner wissen es vom Krebs. Nur die etablierten Wirtschaftswissenschaftler wollen immer noch nichts davon wissen. Keiner will wahr haben, was amtliche Zahlen aussagen, nämlich dass die von einer Volkswirtschaft aufzubringenden Zinslasten immer nur „am Anfang“ erträglich sind („Wirtschaftswunder“ der 50er Jahre), dann aber immer steiler ansteigen und zuletzt wie jetzt im Senkrechtsteilflug explodieren. Deshalb sind so viele öffentliche und private Kassen leer. Deshalb fehlt jetzt überall das Geld.

Es fehlt ja nicht wirklich. Es ist halt nur fast überall etwas weniger da, als man
gewohnt ist auszugeben. Das Problem der öffentlichen Haushalte ist, daß sie nicht gewohnt sind, Geld zu sparen. Sie bekommen es von irgendwoher und geben es irgendwo aus - ist doch nicht ihr Geld.
Die meisten Bürger denken da anders. Sie sparen in guten Zeiten etwas für die Schlechten.


Mehr noch: Die Geldparker wollen auch noch mindestens 5 bis 6 % Zinsen dafür, dass sie ihr Geld wieder in den „fließenden Verkehr“ geben. Sonst parken sie ihr Geld, bis der Zins wieder „stimmt“.

Geld parkt? Es ist doch immer in Verwendung. Der einzige Ort, an dem es nicht
in Verwendung ist, ist in Papierform im Tressor. Sonst ist alles irgendwie investiert und Investition heißt auch, daß etwas damit gemacht wird.


Wir wollen den Zins gar nicht verbieten, sondern nur eine andere Art der Umlaufsicherung des Geldes einführen, nämlich eine „Parkgebühr“ für Geld. Dadurch hätte jeder Geldbesitzer ein Interesse daran, sein Geld so schnell wie möglich wieder in Umlauf zu bringen.

Wie soll das praktisch funktionieren? Kaufe ich mir ein Haus, dann muss ich in den nächsten zwei Jahren mindestens zwei Autos kaufen oder mein Haus wieder verkaufen - damit das Geld zirkuliert? Machen wir am Jahresende einen Kassensturz und jeder muss alles Geld ausgeben, dass er noch hat?

Was ist in Deinem Sinn "kein parken"?


Im Kern hast Du es sicherlich getroffen: Niedrige Zinsen sorgen für Geldumlauf und das kommt der Volkswirtschaft zugute. Aber das kann nicht die perfekte Lösung sein, denn sonst würde einfach die Bundesbank den Zinssatz auf 0% setzen und alles wäre gerettet. Aber frag mich nicht, wieso das so ist - ich hab's nicht kapiert.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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