Angezeigtes Thema: 'Die verlorenen Goldklumpen'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 06.09.2003 um 01:10 (7339 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Weiterführung von einer Altigkeit aus Neues aus Absurdistan

Am 2003-09-05 00:29 hat revolutionsound geschrieben:

Hatten wir es nicht schon erwähnt - die Bibel dient als Rechtsgrundlage. Und nun soll sie Beweis dienen. Ägyptische Rechtsexperten wollen die Juden verklagen, da sie doch aus Ägypten ausgezogen sind und einige Wertsachen mitgenommen haben. Ähem. Ist ja erst 3000 Jahre her - oder knapp 6000? Jetzt könnten andere Rechtsexperten Schmerzensgelder für ihre Vorväter und -mütter einfordern, da letzter unter den Peitschenhieben der Sklavenhalter gelitten haben - und welche Völker das nicht alles könnten. Arme Kolonialmächte! In die Gerichtssäale werden auch die Reinkarnierten eingeladen, mit Brief und Siegel.
Zahlen für den Exodus

So ganz konnte ich es doch nicht lassen, darüber nachzudenken. Die Israeliten wandern aus und nehmen ein paar Goldklumpen mit. Nun kann es sein, dass ein paar Israeliten ein paar Goldklumpen zuvor nach Ägypten hineingebracht haben. Diese Ressourcen wurden ihnen evtl. nach und nach abgezogen, da sie sich ihre Versorgung erhandeln mussten. Wie wurden sie dann zu Sklaven? Entweder hatten sie nicht mehr viel und wurden zunehmend in den Sklavenstand degradiert - zu Leibeigenen, oder es kam ein Rassist nach den Zeiten Josefs an die Macht, der meinte: "Die Fremden sollen schuften und ab ins Baugewerbe und die niederen Tätigkeiten." Also Steine schleppen, und das alles mit blossen Händen, technische Hilfsmittel gab es noch nicht viel. In was für Gewerbe sie auch hineingedrängt wurden, kann man sich an drei Fingern abzählen.

So weit. Also, sie nehmen beim Auszug ein paar Goldklumpen mit. Was passiert in der Geschichte? Die Israeliten gründen ihr eigenes Land - übrigens: hin und wieder vermischen sie sich mit anderen Völkern - erleben glorreiche Jahre und Schlappen. Mal können sie Reichtum einfahren, das wird insbesonders der Zeit Salomos nachgesagt, mal wird aus ihren Tempeln abgeräumt wie beispielsweise durch die Assyrer und die Babylonier. Und die Routen, auf denen sich solche wertvollen Elemente bewegen, sind sehr hintertürig. Es könnte also sein, dass ein paar Goldklumpen schon längst wieder in Ägypten gelandet sind. Das Phänomen ist unter anderem, dass Reiche, die in sich zusammenfallen, Hinterlassenschaften haben.
Aber da ist noch mehr: man denke nur an die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg: deutsche Fürsten lockten Juden ins Land. Und die Juden waren unter anderem gute Kaufleute. Also, ganz rechtens, sammeln sie sich Eigentum an.

Und wir erinnern uns an die dunkle Geschichte des letzten Jahrhunderts: bevor die Juden von der Bevölkerung und vor dem Recht gänzlich isoliert wurden, wurde ihnen ihr Hab und Gut abgeknöpft. Darunter fallen auch etliche Goldklumpen. Wo ist dieses verdammte Gold? Haben die ägyptischen Rechtsexperten eigentlich schonmal daran gedacht, die ehemaligen Mitglieder der NSDAP zu verklagen? Da haben sich nicht wenige weltweit verstreut. Wie wäre es also mit einer Fahndung in Marokko? Oder in Argentinien und Chile? Ach, in Deutschland sind auch einige geblieben. Oder wie wäre es mit den USA? Sie könnten sich auch noch kurzschliessen mit den Autoren der Bücher, die das Verschwinden des Nazigoldes romanisiert haben.



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