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Forum: Politik Aktuell
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Politik Aktuell >> Im Namen Gottes

Thread-View:
1. revolutionsound, 19.08, 14:53 (Start)  *
  2. Bodo, 20.08, 00:59 (1)  *
    3. revolutionsound, 21.08, 00:41 (2) 
      4. Bodo, 21.08, 01:44 (3) 
        5. revolutionsound, 21.08, 15:34 (4) 
  6. revolutionsound, 08.09, 16:23 (1)  *

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Angezeigtes Thema: 'Im Namen Gottes'
Beitrag Nummer 1 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 19.08.2003 um 14:53 (2915 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Das könnte eine bizarre Diskussion geben. In Colorado haben sich drei Nonnen mit einfachen Mitteln den Weg zu atomsprengkopfbestückten Interkontinentalraketen freigemacht, dann haben sie unter anderem die Raketen mit ihrem Blut bemalt (die Reinigung des Silos kostete mehr als 3.000 Dollar...). Sie sehen sich übrigens im Auftrag Gottes. Und in der Tat: sie wurden zu vielen Monaten Haft verurteilt. "Jemand rief während der Versammlung: "Du sollst nicht töten." Wer sagt's denn, auch die Bibel ist ein Gesetzbuch (und nicht das Wort Gottes bitteschön). Richter Blackburn, bibelfest und ein Freund des wehrhaften Staates, kontert mit einem Zitat des Apostel Paulus: "Jedermann sei untertan der Obrigkeit. Ach so, der Paulus! Meinte der nicht, dass jedes Staatsoberhaupt von Gott eingesetzt wäre? Dann unterstütze Gott die grössten Verbrecher aller Zeiten. Der Saulus machte es sich übrigens sehr einfach: er war ein riesiger Verbrecher - die Verfolgung grenzte an einen Massenmord - dann bekehrte er sich einfach, brauchte nichts abzubüssen und verbreitete obendrauf noch heftige Irrlehren.
Nun, äh, was ist denn nun der Wille Gottes? Liegen die Atomraketen und damit ihr potentieller Abwurf in seinem Willen - sozusagen die Sintflut des Waffenabwurfes, eine weitere Aktion Gomorrha?
Die üblichen Verdächtigen

Aber damit nicht genug, denn Gott rührt ja kräftig in brisanten Dingen und Fällen mit, zum Beispiel in der Katholischen Kirche. Und zwar kontrovers. Priester sollten sexuellen Missbrauch verheimlichen. Da bin ich mir höchst sicher, dass das nicht die Meinung jedes Katholiken entspricht, eher der Meinung einer sonderbaren Minderheit. Es heißt, alle Beteiligten bei solchen Missbrauchsfällen im Zuge der Beichte - Priester, Opfer sowie Zeugen - sollten "ewiges Stillschweigen" schwören. ( -> Vatikanrundschreiben) Nö. Da bin ich der Meinung, dass darüber durchaus geredet werden kann, man braucht zwar diese rotzigen Geschichten nicht vor die Säue werfen, aber es sollte sichergestellt werden, dass so etwas auf ewig nicht mehr vorkommt. Die Täter sollten geoutet werden. Das könnte dann auch zu mehr Buße und Umkehr führen.

_________________
Die Justiz der Justiz ist das Volk.

geography matters

[ Geändert von revolutionsound am 19.08.2003 ]

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.08.2003 um 00:59 (3889 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Ach nun hör mal auf zu meckern. Heute ist ein Tag zum feiern. Wir haben Roland Schill verloren ((-:
Mann-Mann-Mann - der hat aber geschaut. Was für ein wundervolles Gesicht. Als er in der Pressekonfernz hörte, daß er rausgschmissen worden ist, sah er er aus, als wäre er gerade zum Mann mit dem kleinsten Penis gewählt worden. Supergeil.

Und was hat er da für einen komischen Fleck auf der Oberlippe gehabt? Hat Ole ihm das eine geschmiert, als er ihn aus dem Zimmer geworfen hat? Tolle Idee - "Ole for president!"

Was für ein schöner Tag für unser Land (-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 08.09.2003 um 16:23 (3885 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Im Namen Gottes hat ein Kardinal in Aachen zu besonderem Anlass eine Rede gehalten. D er Kölner Erzbischof Joachim Meisner hat vor dem Zusammenbruch der abendländischen Gesellschaftsordnung gewarnt. „In Europa ist Gott weithin abhanden gekommen“, sagte der Kardinal am Montag beim Weltfriedensgebet in Aachen. Ausdruck dafür sei der Werteverfall. Die Kirche müsse dem entgegenzuwirken: Sie müsse sich auf die Verkündigung Gottes besinnen und dadurch Verständnis für moralische Werte wecken. Kardinal beklagt gottloses Europa

Und er tut, als wundere er sich. Hat Gott denn fleissig auf die Bauarbeiter aufgepasst, die an den zahlreichen hohen Türmchen der Tempel gearbeitet haben? Wie stand es im Mittelalter um deren Familien und wer hatte das Geld für diese Gottespaläste? Kann sich Gott nicht ein wenig mehr um die Aufklärung kümmern, was in Boston nun wirklich in diesem Missbrauchsskandal geschah? Braucht es nicht immer komischerweise das Reden der Opfer und Angehörigen, um letztendlich soetwas aufzudecken? Und werden nicht noch immer Kriege im Namen der Götter geführt, zu denen gleichzeitig auch um Frieden gebeten wird? Was jetzt? Strafe oder Gnade? Rache oder Vergebung? Ist die Gnade der Krieg?
Der Kardinal darf sich ruhig den Fragen stellen. Zudem: Warum sollte sich eine Bevölkerung nach Werten richten, die von einem Phantom ausgehen sollen, dass sich nicht zu beweisen gedenkt noch bei den Würdenträgern in dessen Namen über die Jahrtausende viel Moral erkenntlich ist.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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