Angezeigtes Thema: 'Grenzen des Wachstums'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 05.08.2003 um 23:43 (5215 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Verbunden wird der Begriff der "Grenzen des Wachstums" u.a. mit der Überlegung, wie viele Menschen der Heimatplanet Erde tragen kann. Die Schätzungen und die Projektionen (beispielsweise bis ins Jahr 2050) gehen weit auseinander. Die Tragfähigkeit hängt mitunter davon ab, wieviel Raum, Energie, Rohstoffe der Mensch durchschnittlich braucht, wie der Mensch mit den Ressourcen umgeht und den Wald global zu schützen vermag, ob beispielsweise alle Einwohner in Indien bis zum Jahr 2050 Kühlschränke, Autos und Klimaanlage haben oder nicht: das macht schon einen riesigen Unterschied. Voraussichtlich wird das Gros der Einwohner Indiens all diesen Lusus nicht haben. Dem globalen Trend abzusehen, wird die Bevölkerung weiter zunehmen und der Gegensatz zwischen arm und reich bleiben, vielleicht sich sogar verschärfen.
Vielen Pflanzen- und Tierarten ist der Mensch zu hoch hinaus gewachsen, also haben sie an Zahl abgenommen oder sogar verenden. Ihr Lebensraum wurde geraubt oder zerstört oder anderen Arten haben es ihnen genommen. Zum Beispiel weiterhin jährlich hunderte von Quadratkilometern an Regenwald niedergebrannt werden. Oder es geraten Arten durch Transport an andere Flecken der Erde, wo sie sie sich enorm verbreiten und andere Arten reduzieren.
Wie irregulär die derzeitigen Klimaphänomene sind, ob Hitze, Überschwemmungen, Windumkehr oder Waldbrände, ob sie an Anzahl zunehmen, ist auch zu diskutieren, wie aber auch die stetig steigende Temperatur rund um den Globus, damit verbunden der Anstieg der Meere. Der Eingriff des Menschen in die Natur war allzu oft ungesund für unseren Planeten und damit auch für die Menschen selbst, denn hier atmen sie die Luft und trinken das Wasser.
Wie weit können die Menschen sich nun noch vermehren? Dies ist seit geraumer Zeit ein Thema unter vielen des Club of Rome. Der Club of Rome ist es auch, der viele Szenarien für die Entwicklung auf der Erde entworfen hat, aber damit steht er gewiss nicht allein. Viele Institutionen und Organisationen, Lehrstühle, Vereine, Einzelpersonen, Stämme, etc beschäftigen sich mit dem Thema, und natürlich nicht nur mit den Grenzen des Wachstums, denn die sollten wir besser nicht erreichen. Die Hebel, die wir nämlich jetzt ansetzen, wirken sich nur langsam auf die Getriebe aus, die so komplex auf dem Planet Erde zusammenwirken.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 07.08.2003 um 22:31 (6643 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-08-05 23:43 hat revolutionsound geschrieben:

Verbunden wird der Begriff der "Grenzen des Wachstums" u.a. mit der Überlegung, wie viele Menschen der Heimatplanet Erde tragen kann. Die Schätzungen und die Projektionen (beispielsweise bis ins Jahr 2050) gehen weit auseinander. Die Tragfähigkeit hängt mitunter davon ab, wieviel Raum, Energie, Rohstoffe der Mensch durchschnittlich braucht, wie der Mensch mit den Ressourcen umgeht und den Wald global zu schützen vermag, ob beispielsweise alle Einwohner in Indien bis zum Jahr 2050 Kühlschränke, Autos und Klimaanlage haben oder nicht: das macht schon einen riesigen Unterschied. Voraussichtlich wird das Gros der Einwohner Indiens all diesen Lusus nicht haben. Dem globalen Trend abzusehen, wird die Bevölkerung weiter zunehmen und der Gegensatz zwischen arm und reich bleiben, vielleicht sich sogar verschärfen.

Meiner Meinung nach benutzt der Mensch schion jetzt viel zu viel Fläche pro Person, als es auf dauer Tragfähig ist. Wenn die Menschheit sich also noch weiter verbreitet, sollte sie lernen, besser mit der Umwelt umzugehen. Die Grenzen hängen wohl damit am meisten zusammen. Wenn Menschen weniger energie, Nahrung, etc. nutzen würden ist die Erde in der Lage, mehr zu ernähren. Vor allem im Westen muss da ein Umdenken erfolgen.
Vielen Pflanzen- und Tierarten ist der Mensch zu hoch hinaus gewachsen, also haben sie an Zahl abgenommen oder sogar verenden. Ihr Lebensraum wurde geraubt oder zerstört oder anderen Arten haben es ihnen genommen. Zum Beispiel weiterhin jährlich hunderte von Quadratkilometern an Regenwald niedergebrannt werden. Oder es geraten Arten durch Transport an andere Flecken der Erde, wo sie sie sich enorm verbreiten und andere Arten reduzieren.

Wer weiß wie viele Tierarten dadurch schon ausgerottet wurden und wie viele noch fogen werden. Es ist ziemlich krankhaft, ähnlich wie ein Virus (um mal einen mehr oder weniger guten Science-Fiction-Film zu zitieren).
Wie irregulär die derzeitigen Klimaphänomene sind, ob Hitze, Überschwemmungen, Windumkehr oder Waldbrände, ob sie an Anzahl zunehmen, ist auch zu diskutieren, wie aber auch die stetig steigende Temperatur rund um den Globus, damit verbunden der Anstieg der Meere. Der Eingriff des Menschen in die Natur war allzu oft ungesund für unseren Planeten und damit auch für die Menschen selbst, denn hier atmen sie die Luft und trinken das Wasser.

Das ist es was viele nicht verstehen wollen. Umweltschutz ist nichts für irgendwelche Baturfanatiker, sondern muss sein, damit wir selber noch etwas davon haben. Denn ohne die Natur gehen wir alle drauf.
Das wasser wird wohl ein extremes Problem werden in Zukunft.
Wie weit können die Menschen sich nun noch vermehren? Dies ist seit geraumer Zeit ein Thema unter vielen des Club of Rome. Der Club of Rome ist es auch, der viele Szenarien für die Entwicklung auf der Erde entworfen hat, aber damit steht er gewiss nicht allein. Viele Institutionen und Organisationen, Lehrstühle, Vereine, Einzelpersonen, Stämme, etc beschäftigen sich mit dem Thema, und natürlich nicht nur mit den Grenzen des Wachstums, denn die sollten wir besser nicht erreichen. Die Hebel, die wir nämlich jetzt ansetzen, wirken sich nur langsam auf die Getriebe aus, die so komplex auf dem Planet Erde zusammenwirken.

Oder auch recht schnell. Das Problem ist, dass wir bis her erst die schnellwirkenden auswirkungen erfahren. Die langsamwirkenden werden aber die schlimmeren und schwerer umzukehrenden sein.

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wieder da...

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