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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Entwicklungen weltweit >> Blix - Augen zu oder eine andere Sichtweise ?

Thread-View:
1. DogInstinkt, 30.01, 10:18 (Start)  *
  2. revolutionsound, 30.01, 17:12 (1)  *
    3. revolutionsound, 01.02, 22:19 (2) 

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Angezeigtes Thema: 'Blix - Augen zu oder eine andere Sichtweise ?'
Beitrag Nummer 1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: DogInstinkt (Rang: Neuling)   Beiträge: 15
Mitglied seit: 20.07.2002
Geschrieben am: 30.01.2003 um 10:18 (2926 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Der erste Zwischenbericht über die Erfolge der UN-Waffeninspektoren liegt dem UN-Sicherheitsrat vor. Blix beurteilte die bisherige Zusammenarbeit mit dem Irak als kooperativ, doch drückt einer noch bißchen auf Blix Gewissen, so fallen die Worte hinterher schärfer aus, als vorher gedacht. Der Irak muß noch mehr tun, die Inspektoren brauchen mehr Zeit.

Sollen sie haben, schließlich hängt davon ab, ob es im Nahen Osten brennen wird oder nicht. Doch das Ganze kann man auch etwas abkürzen. Wie ?

Dazu gehen wir erst einmal zurück in die Zeit vor dem Kuwait-Krieg. Ja, wie kam denn der Irak eigentlich an Waffen ? Als Saddam Hussein noch kein Diktator (!) war, genoß er die Unterstützung der amerikanischen und auch französischen Regierung. Nicht so gaaanz offiziell, aber immerhin genug, um Kriegsausrüstung, Munition und chemische Rohstoffe, um selbst Kampfstoffe herzustellen, in den Irak zu pumpen und dabei noch ganz gut zu verdienen. Welche Gründe eine Rolle und die Geheimdienste dabei gespielt haben, mag sich jeder selbst beispielhaft vor Augen führen, nicht am Irak, sondern am Beispiel von Pakistan und Indien. Das Spiel ist fast immer dasselbe, nur die Regeln ändern sich gemäß des zeitlichen Ablaufs.

Die Würze der Kürze liegt darin, daß sich die Inspektoren viel Zeit ersparen könnten, wenn die amerikanische und jedwede europäische Regierung ihre Rüstungskonzerne, chemischen Konzerne usw. veranlassen würden, offen zu legen, welche Waffen, Ausrüstungen und Materialien zum damaligen Zeitpunkt, aber selbst noch nach Verhängung der UN-Resolution, in den Irak geliefert wurden, an wen und für welchen Zweck. Gäbe zwar eine lange Liste, doch dann wäre das tatsächliche Ausmaß schneller sichtbar und vor allem schneller abhandelbar, da die eigentlichen Drahtzieher gleich in der Schlinge hängen würden. Kein Herumgedruckse mehr, sondern nur noch die nackten Tatsachen zählen.

Dann kann es möglich sein, dem Irak die Liste unter die Nase zu halten und ganz gezielt zu verlangen, den Nachweis für die Vernichtung oder den Verbleib zu führen. Die Liste kann schön abgehakt werden und ist nichts der "zufälligen" Vergeßlichkeit der Unternehmen oder Regierungen entfleucht, so müßte ja zu 100 % reiner Tisch möglich sein.

Das einzig Schamhafte an der Sache ist, daß leider die Weltöffentlichkeit auch erfahren wird, welche politisch "sauberen" Nationen und Unternehmen mitgemischt haben und vielleicht läßt gerade diese Öffentlichkeit die Menschen dann an so vielem zweifeln. Nein, das wäre nicht gut für`s Geschäft. Weder für Öl noch für Nahrungsmittel. Und herrje, die Rüstung würde komplett lahmgelegt. Was für Profitverluste ! Doch was für ein Menschengewinn - nämlich das Leben der Zivilbevölkerung im Irak und der Verzicht auf Krieg.

Falls die UN-Inspektoren aus Versehen im Irak anstatt über alte, leere Patronenhülsen über eine Ölquelle stolpern, so ist sie sofort in Besitz zu nehmen und die Fahne der UN zu hissen. Wem das Ding dann gehört, darüber streitet man hinterher ! Jedenfalls ist der Grund für die Auseinandersetzung dann der Rohstoff und keine Waffe. Na, ist doch was, oder ?

Weiterführender Link Uni-Kassel Frieden

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 30.01.2003 um 17:12 (3921 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-01-30 10:18 hat DogInstinkt geschrieben:

Der erste Zwischenbericht über die Erfolge der UN-Waffeninspektoren liegt dem UN-Sicherheitsrat vor. Blix beurteilte die bisherige Zusammenarbeit mit dem Irak als kooperativ, doch drückt einer noch bißchen auf Blix Gewissen, so fallen die Worte hinterher schärfer aus, als vorher gedacht. Der Irak muß noch mehr tun, die Inspektoren brauchen mehr Zeit.

Hat sich schonmal jemand gefragt, warum das alles so lange dauert, obwohl kriegsheisse Führer aufeinanderhetzen, unter den Augen der hochgerühmten VN?

Sollen sie haben, schließlich hängt davon ab, ob es im Nahen Osten brennen wird oder nicht. Doch das Ganze kann man auch etwas abkürzen. Wie ?

Sie wollen doch schon die ganze Zeit abkürzen, aber können es nicht. Nur, warum? Wenn es nach den Falken gänge, hätten sie schon längst angegriffen. Was hält sie auf? Vielleicht sind es einfach die Truppenbewegungen, die geschehen sollen, damit sie da unten präsent sind. Aber warum fährt Hussein trotzdem darauf ab? Die 'Niederlage' in Sicht - will er trotzdem den 'totalen Krieg'? Man kann doch nicht einfach nur behaupten, dass er ein absoluter Vollidiot ist. ;->

Dazu gehen wir erst einmal zurück in die Zeit vor dem Kuwait-Krieg. Ja, wie kam denn der Irak eigentlich an Waffen ? Als Saddam Hussein noch kein Diktator (!) war, genoß er die Unterstützung der amerikanischen und auch französischen Regierung. Nicht so gaaanz offiziell, aber immerhin genug, um Kriegsausrüstung, Munition und chemische Rohstoffe, um selbst Kampfstoffe herzustellen, in den Irak zu pumpen und dabei noch ganz gut zu verdienen. Welche Gründe eine Rolle und die Geheimdienste dabei gespielt haben, mag sich jeder selbst beispielhaft vor Augen führen, nicht am Irak, sondern am Beispiel von Pakistan und Indien. Das Spiel ist fast immer dasselbe, nur die Regeln ändern sich gemäß des zeitlichen Ablaufs.

Als am 11.9.2001 der Anschlag auf das WTC verübt wurde, stiegen die Rüstungsaktien prompt um 21 Prozent in die Höhe. Haben sich die Vorstände nun die Hände gerieben oder nicht?

Die Würze der Kürze liegt darin, daß sich die Inspektoren viel Zeit ersparen könnten, wenn die amerikanische und jedwede europäische Regierung ihre Rüstungskonzerne, chemischen Konzerne usw. veranlassen würden, offen zu legen, welche Waffen, Ausrüstungen und Materialien zum damaligen Zeitpunkt, aber selbst noch nach Verhängung der UN-Resolution, in den Irak geliefert wurden, an wen und für welchen Zweck. Gäbe zwar eine lange Liste, doch dann wäre das tatsächliche Ausmaß schneller sichtbar und vor allem schneller abhandelbar, da die eigentlichen Drahtzieher gleich in der Schlinge hängen würden. Kein Herumgedruckse mehr, sondern nur noch die nackten Tatsachen zählen.

Wie lange darauf wohl noch gepocht werden muss?

Dann kann es möglich sein, dem Irak die Liste unter die Nase zu halten und ganz gezielt zu verlangen, den Nachweis für die Vernichtung oder den Verbleib zu führen. Die Liste kann schön abgehakt werden und ist nichts der "zufälligen" Vergeßlichkeit der Unternehmen oder Regierungen entfleucht, so müßte ja zu 100 % reiner Tisch möglich sein.

Gleich ins Internet mit dem ganzen Bericht! :->

Das einzig Schamhafte an der Sache ist, daß leider die Weltöffentlichkeit auch erfahren wird, welche politisch "sauberen" Nationen und Unternehmen mitgemischt haben und vielleicht läßt gerade diese Öffentlichkeit die Menschen dann an so vielem zweifeln. Nein, das wäre nicht gut für`s Geschäft. Weder für Öl noch für Nahrungsmittel. Und herrje, die Rüstung würde komplett lahmgelegt. Was für Profitverluste ! Doch was für ein Menschengewinn - nämlich das Leben der Zivilbevölkerung im Irak und der Verzicht auf Krieg.

Welches Ausmass hätte die Offenlegung der Tatsachen und wenn sich die Kriegstreiberei nicht durchsetzt. Dann sollte man sich auch offener Gedanken machen über die Vergangenheit und die Zukunft und Folgerungen ziehen. Krieg verhindert - aber wodurch? - Durch Offenlegung der sonst verdeckten Karten...?!

Falls die UN-Inspektoren aus Versehen im Irak anstatt über alte, leere Patronenhülsen über eine Ölquelle stolpern, so ist sie sofort in Besitz zu nehmen und die Fahne der UN zu hissen. Wem das Ding dann gehört, darüber streitet man hinterher ! Jedenfalls ist der Grund für die Auseinandersetzung dann der Rohstoff und keine Waffe. Na, ist doch was, oder ?

Das US-Militär setzt gerne Waffen mit Langzeitwirkung ein. Das sollte man sich echt vor Augen führen. Die Folgen wirken fort, sogar wenn 'vertraglich' der 'Frieden vereinbart' ist. Dann hält doch der 'Krieg' gegen die Betroffenen doch eigentlich noch an (extreme Sichtweise - ich weiss schon).

Weiterführender Link Uni-Kassel Frieden

Die Artikel und Bücher von Chossudovsky sind echt lesenswert. Zu empfehlen ist auch Noam Chomsky.

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