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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 02.10, 00:58 (Start) *
2. schwarzbart, 07.10, 18:33 (1) *
3. revolutionsound, 09.10, 01:03 (2)
4. schwarzbart, 09.10, 18:23 (3)
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5. revolutionsound, 09.10, 21:59 (4)
6. schwarzbart, 10.10, 16:18 (5)
7. revolutionsound, 10.10, 20:07 (6)
8. HeldenUndDiebe, 06.12, 20:48 (7)
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9. revolutionsound, 06.12, 22:54 (8)
10. revolutionsound, 06.12, 22:55 (9)
11. HeldenUndDiebe, 06.12, 23:27 (10)
12. revolutionsound, 07.12, 01:30 (11)
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Angezeigtes Thema: 'Sklaverei' Beitrag Nummer 1 plus eine Antwort
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 02.10.2002 um 00:58 (3011 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Sklaverei ist ein Begriff, den man nicht nur gebrauchen braucht, wenn es um die Antike geht oder die Verschleppung der Afrikaner zu Kolonialzeiten. Nein, der Fakt der Sklaverei ist weit verbreitet. Ausbeutung der Arbeitskraft gegen geringe Entlohnung, Schuldknechtschaft als die häufigste Form: Die häufigste Form heutiger Sklaverei ist Schuldknechtschaft (engl. bonded labour), bei der Menschen ohne bzw. fast ohne Entlohnung eine tatsächliche oder vermeintliche "Schuld" abarbeiten müssen. Kinder werden in vielen Ländern als 'Sklaven' gehalten. Es wird nicht einmal davor zurückgeschreckt, Kleinkinder als ArbeiterInnen einzusetzen.
Genauso wenig wird in gewissen Branchen nicht davor zurückgeschreckt, 'Sklaven' zu foltern.
Dazu zwei links:
Neue Kampagnen gegen Sklaverei und Folter
Nord-Süd-Netz
Ein Beispiel aus eigener Erinnerung:
Auf einer Reise nach Bolivien hielt ich mich mehrere Wochen in La Paz auf. Dort sind viele Kinder auf der Straße, die Schuhe putzen - für sehr geringes Geld. Oft waren es ganze Gruppen, die auf einem Platz ihre Dienstleistung anboten. Viele von ihnen trugen Masken, so dass nur ihre Augen frei waren. Sie wollten/sollten wohl nicht erkannt werden. Bei Einheimischen informierte ich mich darüber, warum sie diese Gesichtsmasken trügen. Sie gaben mir zur Antwort, dass sie von ihren 'Auftraggebern' durchaus geschlagen würden. Die Narben mussten sie verdeckt halten, damit kein Aufsehen entstünde. Ein trauriges Thema, leider zu sehr Fakt.
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Von: schwarzbart (Rang: Teilnehmer) |
| Beiträge: 35 Mitglied seit: 26.09.2002
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Geschrieben am: 07.10.2002 um 18:33 (4049 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
jippieaie schweinebacken,
eine gleichermassen alte wie hässliche tradition, auf r-sound hier aufmerksam macht. dass das elend der schuldknechtschaft ziemlich alt ist und ( leise und unauffällig) die klassische sklaverei abgelöst hat, konnte man schon in den büchern von b.traven nachlesen : link
schwarzbart
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Alles, was gesagt werden kann, kann klar gesagt werden Ludwig Wittgenstein
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