Angezeigtes Thema: 'Homosexualität - Warum? Warum nicht?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.09.2002 um 13:34 (3494 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Ich übernehme mal das im falschen Topic aufgekommene Thema nach hier:

Von RevolutionsSound war folgende Frage der letzte Beitrag:
Auf was wird denn die sexuelle Orientierung zurückgeführt? Inwieweit ist sie genetisch bedingt, gesellschaftlich, religiös, politisch, wie auch immer...? Das müsste man vielleicht ein wenig auseinanderfiseln.


Von Bodo war es:
Am 2002-09-20 12:24 hat regimekritiker geschrieben:

Wieso stört es Dich?

1. es eckelt mich!!!ehrlich!

Was ist an Homosexualität ekelig? Der Sex? Das Zusammenwohnen? Sich zu küssen? Gemeinsam Ins Kino oder essen zu gehen?
Und warum ist das ekelig fuer DICH?


2. kann ich das nicht mit meinem glauben vereinbaren.

Die meisten Christen, zumindest die nach 1945 geborenen, haben da kaum ein Problem mit.
Und ist nicht eigentlich wichtiger, ob die Homosexuellen selbst das mit ihrem Glauben vereinigen können?


[ich will damit keine schwulen angreifen, ich habe nichts gegen homosexuelle, ich bin gegen die homosexualität!!!

Den Unterschied mußt Du mir erklären. Ist die Homos. für Dich etwas per se Böses, das versucht die Menschen zur verführen und die, die ihr verfallen, können eigentlich nichts dafür? Ist da ein Unterschied zwischen Schwulen und Lesben?
Was sagt denn überhaupt die Bibel dazu?


nicht gegen den menschen sondern gegen die sünde geal wie christlich-religiös-konservativ das sich jetzt anhört! ich lasse es auch nicht auf eine grundsatzdiskussion hinauslaufen, weil das bekanntlich zu nichts fürht ausser streit!]

Für diskutierenswert halte ich das auch nicht (-:
Aber vielleicht gibt es Dinge, die ich nachvollziehen kann.

Und zur Lösung des Problems willst Du einen starken Staat, der festlegt, wer mit wem zusammenleben darf?

Die Volkspsychologie meint ja, daß Schwulenhasser latent homosexuell sind und die bekennenden Homos hassen, weil diese ihre Bedürfnisse ausleben. Was meinst Du dazu?


_________________
Danke für die Aufmerksamkeit.

[ Geändert von Bodo am 20.09.2002 ]

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.09.2002 um 13:47 (4607 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-09-20 13:34 hat RevolutionsSound geschrieben:

Auf was wird denn die sexuelle Orientierung zurückgeführt? Inwieweit ist sie genetisch bedingt, gesellschaftlich, religiös, politisch, wie auch immer...? Das müsste man vielleicht ein wenig auseinanderfiseln.

Ich glaube, da streitet man sich immer noch sehr. Eine genetische Voraussetzung halte ich für eher unwahrscheinlich, weil diese keinen Sinn macht, da Homosexualität sich ja kaum vererben läßt und somit schnell aussterben müßte.
Sie der Gesellschaft, der Religion oder der Politik zuzuorden fällt mit auch schwer, weil ihre Verbreitung davon gänzlich unabhängig zu sein scheint.

Inwiefern wäre es von Bedeutung, die Ursache rauszufinden? Willst Du darauf basierend therapieren oder leitest Du daraus die Entscheidung ab, ob H. "ok" ist?
Ist alles natürlich gut? Ist alles genetische gut? Ich denke nicht.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: huflaikhan (Rang: Regular)   Beiträge: 111
Mitglied seit: 09.02.2002
Geschrieben am: 21.09.2002 um 11:35 (4585 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallöle,

Am 2002-09-20 13:34 hat Bodo geschrieben:

Ich übernehme mal das im falschen Topic aufgekommene Thema nach hier:

Von RevolutionsSound war folgende Frage der letzte Beitrag:
Auf was wird denn die sexuelle Orientierung zurückgeführt? Inwieweit ist sie genetisch bedingt, gesellschaftlich, religiös, politisch, wie auch immer...? Das müsste man vielleicht ein wenig auseinanderfiseln.


Von Bodo war es:
Am 2002-09-20 12:24 hat regimekritiker geschrieben:

Wieso stört es Dich?

1. es eckelt mich!!!ehrlich!

Was ist an Homosexualität ekelig? Der Sex? Das Zusammenwohnen? Sich zu küssen? Gemeinsam Ins Kino oder essen zu gehen?
Und warum ist das ekelig fuer DICH?

Neneee. Es eckelt ihn, so wie es mich kantet, ährlich.

Darum sollte regimekritiker besser mal bei sich nachschauen, durch was das hervorgerufen wird. Mann bist Du höflich, Bodo.

Grüße
Huflaikhan

_________________
Nizza, den 24. November 1887

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Von: regimekritiker (Rang: Regular)   Beiträge: 322
Mitglied seit: 07.05.2002
Geschrieben am: 21.09.2002 um 12:48 (4530 mal angezeigt)   ( 3. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-09-20 13:34 hat Bodo geschrieben:

Wieso stört es Dich?

1. es eckelt mich!!!ehrlich!

Was ist an Homosexualität ekelig? Der Sex? Das Zusammenwohnen? Sich zu küssen? Gemeinsam Ins Kino oder essen zu gehen?
Und warum ist das ekelig fuer DICH?

wenn sie sich küssen finde ich das eklig!wenn sie sex haben ist es auch ecklig!zusammen essengehen kann ich mit gleichgeschlechtlichen freunden die ich habe! wann immer ich will!das ist nicht das problem!

2. kann ich das nicht mit meinem glauben vereinbaren.

Die meisten Christen, zumindest die nach 1945 geborenen, haben da kaum ein Problem mit.

jetzt definiere mir einen christen!
1. es gibt christen die in die sonntags in die kirche gehen und sonst nicht damit am hut haben.die heissen auch christen!
2. es gibt christen die versuchen die grundsätze der bible in ihrem täglichen leben
umzusetzen und eine bezieheung zu gott haben.die beziehung unterscheidet sie vom sonntagschristen!

Und ist nicht eigentlich wichtiger, ob die Homosexuellen selbst das mit ihrem Glauben vereinigen können?

falls sie denn an etwas glauben!mit dem christlichen glauben ist das nicht zu vereinbaren!
siehe auch apostelgeschichte kapitel 15 vers 29

[ich will damit keine schwulen angreifen, ich habe nichts gegen homosexuelle, ich bin gegen die homosexualität!!!

Den Unterschied mußt Du mir erklären.

ich werds versuchen aber obs für dich plausibel klingt weiss net!

Ist die Homos. für Dich etwas per se Böses, das versucht die Menschen zur verführen und die, die ihr verfallen, können eigentlich nichts dafür?

ja ist es weil es explizit in der bibel als sünde genannt wird und damit nicht in ordnung ist für mich und viele andere nichtsonntagschristen!

soweit ich weiss ist homosexualtät ein dämon der versucht die menschen zu zertstören, damit sie in die hölle müssen.als nichtsonntagschrist gibt es für mich
auch noch eine geistliche welt in der engel dämonen und geister unterwegs sind und sich oft auch bekämpfen.die ausläufer davon sind in der unsrigen welt zu sehen.(das glaubst du mir eh nicht!)

Ist da ein Unterschied zwischen Schwulen und Lesben?

die bibel erwähntim alten testament keine weibliche homosexualität weil frauen damals nichtbgezählt wurdenn.in der stelle aus apostelgeschichte 15 ist es in die unzucht inbegriffen!

Was sagt denn überhaupt die Bibel dazu?

die bibel sagt 2 sachen:
1. 3.mose 18,22: du sollst nicht bei einem mann liegen wie bei einer frau.es ist ein
greuel
2. apostelg 15,29: hütet euch von aller unzucht!

der apostelgeschichte vers ist der aktuellere weil er für die christen gilt, der mose ist aus dem altem gestezbuch für das volk israel, aber ich führe es an weil paulus es auch in das neue gestz übernimmt.es gab damals einen streit welche gesetze für die christen gelten sollten weil dsa gestzbuch so riesig war.sie machten ein konzil und beschlossen apg 15,29

nicht gegen den menschen sondern gegen die sünde geal wie christlich-religiös-konservativ das sich jetzt anhört! ich lasse es auch nicht auf eine grundsatzdiskussion hinauslaufen, weil das bekanntlich zu nichts fürht ausser streit!]

Für diskutierenswert halte ich das auch nicht (-:
Aber vielleicht gibt es Dinge, die ich nachvollziehen kann.

ich versuchte es so darzustellen.

Und zur Lösung des Problems willst Du einen starken Staat, der festlegt, wer mit wem zusammenleben darf?

nein! dfas sollten die leute nach eigenem gewissen entscheiden und nach ihrem glauben ob sie das wollen oder nicht! aber der staat sollte in seiner funktion als familienschützer soetwas nicht unterstützen!
[ist ein sehr heikles thema und ich habe mir in der hinsicht noch nicht viele gedanken gemacht!]


Die Volkspsychologie meint ja, daß Schwulenhasser latent homosexuell sind und die bekennenden Homos hassen, weil diese ihre Bedürfnisse ausleben. Was meinst Du dazu?

das mag auf den einen oder anderen zutreffen aber von mir weiss ich das es nicht so ist.und das ist auch gut so!


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was sind das für zeiten in denen das gespräch über bäume schon fast ein verbrechen ist weil es das schweigen über soviele untaten einschliesst!(bert brecht)

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.09.2002 um 17:46 (4391 mal angezeigt)   ( 4. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-09-20 13:34 hat Bodo geschrieben:

Auf was wird denn die sexuelle Orientierung zurückgeführt? Inwieweit ist sie genetisch bedingt, gesellschaftlich, religiös, politisch, wie auch immer...? Das müsste man vielleicht ein wenig auseinanderfiseln.

Meine Gattin, die in psychologischen Fragen theoretisch wie praktisch recht bewandert ist, hat mich mit der derzeit gängigen Erklärung vertraut gemacht (für die Leute, die nicht an Geister glauben).
Und zwar erklärt man H. als Fehler beim Erlernen der eigenen geschlechtsspezifischen Rolle. D.h. sie entsteht maßgeblich durch Defizite im Elternhaus, wenn eine der beiden Bezugspersonen ihrer eigenen Rolle nicht nachkommt, gar nicht vorhanden ist oder das Kind keinen Zugang zu dieser Person findet. Das führt dann dazu, daß das Kind als Erwachsener Bezugspersonen (=Partner) sucht, die das eigene Rollendefizit ergänzen oder bisher vermißte Personen ersetzen.
Häufig gibt ist es ja auch bei homosexuellen Beziehungen so, daß eine(r) der beiden eine eher feminines Verhalten hat und der/die andere eher maskulin ist.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 21.08.2003 um 15:38 (4257 mal angezeigt)   ( 5. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Einen interessanten Artikel gibt es bei süddeutsche.de - Flucht in die Heimlichkeit.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 30.01.2004 um 11:29 (4282 mal angezeigt)   ( 6. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Die Frage in der Überschrift haben sich die UN auch gestellt und sich entschieden, dass sie homosexuelle Partnerschaften anerkennen, allerdings mit etwas Einschränkung: Voraussetzung ist, dass das Heimatland des entsprechenden Mitarbeiters homosexuelle und lesbische Ehen oder Partnerschaften anerkenne.

[ Geändert von revolutionsound am 30.01.2004 ]

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