Willkommen
  Einen Account anlegen    
Mehr Demokratie wagen
· Startseite
· Diskussionsforen
· Artikel Themen
· Artikel schreiben
· Artikelarchiv
· Artikel Top 10
· Artikel-Suche
· Neues/Änderungen
· Ihre Userdaten
· Für Einsteiger
· Mitglieder-Liste
· Mitglieder-Chat
· Statistik
· Partner-Links
· Linksammlung
· Weiterempfehlen
· Ihre Meinung
· FAQ

Login
Username

Passwort


Kostenlos registrieren!

Wer ist online?
Zur Zeit sind 79 Gäste und 0 Mitglieder online.

Sie sind anonymer User und können sich hier unverbindlich anmelden

Wer ist im Chat?
Derzeit sind keine Mitglieder im Chat.

Seitenzugriffe
45294642 seit Januar 2002

Impressum
© 2002 Bodo Kaelberer

mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag

Forum: Entwicklungen weltweit
Moderiert von: Bodo, revolutionsound
Frame-Version des Forums aufrufen
Neues Thema
mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Entwicklungen weltweit >> Terror in Kolumbien

Thread-View:
1. revolutionsound, 13.08, 00:05 (Start)  *
  2. revolutionsound, 16.08, 11:53 (1)  *
    3. revolutionsound, 25.09, 22:19 (2) 

Erklärung: Vor jedem Beitrag, repräsentiert durch den Namen seines Autors, steht seine Nummer. Dahinter folgt in Klammern die Nummer des Beitrags, auf den er die Antwort ist.
Klicken sie auf ein Beitrag, so werden Ihnen unten dieser Beitrag sowie alle seine Antworten angezeigt.
Ein * markiert die gerade angezeigten Beiträge, ein 'N' markiert die seit Ihrem letzten Besuch neu hinzugekommenen.

Angezeigtes Thema: 'Terror in Kolumbien'
Beitrag Nummer 1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 13.08.2002 um 00:05 (3224 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Offene Grenzen meldet, dass laut einem Jahresbericht über Terrorismus in Kolumbien 2.800* Menschen entführt und 3.500* Menschen ermordet worden seien. Verantwortlich dafür waren die Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC), Ejercito de Liberación Nacional (ELN) und Autodefensas Campesinas Unidas de Colombia (AUC). Anfang Mai wurde ein Bombenattentat auf eine Dorfkirche im Departamento Chocó verübt. Dabei kamen laut Angaben 117 Zivilpersonen ums Leben. (OG)

Im Jahresbericht von 2001 berichtet amnesty international von 3.000 Geiselnahmen. Die USA leistet der kolumbianischen Regierung Militärhilfe.
Im Juli (2000) stimmte die US-Regierung einem Plan für Militärhilfe (gegen Drogenanbau) zu und bewilligte 1,3 Milliarden US-Dollar. An die Bewilligung des Hilfspakets knüpfte der US-Kongress Menschenrechtsklaseln und die Verpflichtung der US-Regierung, in regelmäßigen Abständen nachzuweisen, dass die kolumbianischen Streitkräfte für Menschenrechtsverletzungen Verantwortliche bestrafen und ihre Verbindungen zu paramilitärischen Gruppierungen abbrechen. Im August hob US-Präsident Bill Clinton die Mehrzahl der Menschenrechtsklauseln mit dem Verweis auf Sicherheitsinteressen der USA auf. amnesty international lehnte das Militärhilfeprojekt ab, da es zu einer Verschlimmerung der Menschenrechtskrise und des bewaffneten Konflikts beitragen könnte, und kritisierte die Entscheidung, die Menschenrechtsklauseln aufzuheben. (leicht geändert)

Offensichtlich hat amnesty international Recht behalten.

*Kann jemand diese Zahlen bestätigen?

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.08.2002 um 11:53 (5078 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-08-13 00:05 hat revolutionsound geschrieben:

Offene Grenzen meldet, dass laut einem Jahresbericht über Terrorismus in Kolumbien 2.800* Menschen entführt und 3.500* Menschen ermordet worden seien. Verantwortlich dafür waren die Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC), Ejercito de Liberación Nacional (ELN) und Autodefensas Campesinas Unidas de Colombia (AUC). Anfang Mai wurde ein Bombenattentat auf eine Dorfkirche im Departamento Chocó verübt. Dabei kamen laut Angaben 117 Zivilpersonen ums Leben. (OG)

Im Jahresbericht von 2001 berichtet amnesty international von 3.000 Geiselnahmen. Die USA leistet der kolumbianischen Regierung Militärhilfe.
Im Juli (2000) stimmte die US-Regierung einem Plan für Militärhilfe (gegen Drogenanbau) zu und bewilligte 1,3 Milliarden US-Dollar. An die Bewilligung des Hilfspakets knüpfte der US-Kongress Menschenrechtsklaseln und die Verpflichtung der US-Regierung, in regelmäßigen Abständen nachzuweisen, dass die kolumbianischen Streitkräfte für Menschenrechtsverletzungen Verantwortliche bestrafen und ihre Verbindungen zu paramilitärischen Gruppierungen abbrechen. Im August hob US-Präsident Bill Clinton die Mehrzahl der Menschenrechtsklauseln mit dem Verweis auf Sicherheitsinteressen der USA auf. amnesty international lehnte das Militärhilfeprojekt ab, da es zu einer Verschlimmerung der Menschenrechtskrise und des bewaffneten Konflikts beitragen könnte, und kritisierte die Entscheidung, die Menschenrechtsklauseln aufzuheben. (leicht geändert)

Offensichtlich hat amnesty international Recht behalten.

*Kann jemand diese Zahlen bestätigen?

zu *: vielleicht bestätigen folgende Schlagzeilen tendenziell...

Im Gespräch mit Telepolis fand Eduardo Careño, Sprecher der Rechtsanwaltvereinigung "José Alvear Restrepo", am Donnerstag klare Worte: "Wir können schon in den ersten Tagen der Präsidentschaft von Alvaro Uribe Vélez in Kolumbien den Beginn einer Legalisierung des Paramilitarismus beobachten", so der Anwalt mit Blick auf die neue Armeeführung. Zudem seien während des Ausnahmezustandes nicht nur die Zivil- und Bürgerrechte eingeschränkt. Verstärkt würden auch Telefone abgehört. Erste Verhandlungen mit den Telefongesellschaften Bellsouth und Comcel über Eingriffe in die Mobilfunknetze haben schon stattgefunden.
"Besonders beunruhigend aber sind die Sonderrechte für die Sicherheitskräfte", so Careño. Dazu zähle auch die Möglichkeit von Festnahmen auf bloßen Verdacht. Besonders soziale Organisationen, Gewerkschaften und Menschenrechtsaktivisten fürchten nun Repressalien. So gingen bei der Rechtsanwaltsvereinigung Dutzende Morddrohungen ein, nachdem ein nachweislich an Menschenrechtsverletzungen beteiligter Mayor öffentlich kritisiert wurde. In den Drohungen wurde die internationale renommierte Organisation als "juristischer Arm der Guerilla" bezeichnet. Mit der Guerilla werden in Kolumbien unliebsame Mahner schnell in Verbindung gebracht. Die Folgen für die Beschuldigten sind meist tödlich.
Ein akzeptiertes Gewaltregime

Wie wird die Welt mal wieder reagieren? Die Menschenrechtsorganisationen wenden sich gegen Gewaltanwendung jeglicher Art - und die Regierungen nehmen den Vorwand des Krieges (gegen die Verhinderung des Terrors - also Schema F)...

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat

 
This web site is based on PHP-Nuke.
All logos and trademarks in this site are property of their respective owner.
The comments are property of their posters, all the rest © 2002 by the webmasters of mehr-demokratie-wagen.de
Technische Betreuung: Bodo Kälberer (Kaelberer All-In-One / WEBKIND).