Angezeigtes Thema: 'Die Schuld Gottes'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 25.07.2002 um 21:35 (3172 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Aus der Überschrift könnte man lesen: wie kann ein Mensch, ein Würmchen, so eine ketzerische Überschrift auf eine demokratische Internetseite setzen?
Mir geht es bei diesem Thema erstmal um die Betrachtung einer Bibelstelle, die als Der Sündenfall (1. Mose 3) bekannt gemacht wurde. Diese Stelle wurde für die Schuld des Menschen gegenüber einen heiligen Gott genommen - und der Mensch brauche seine Gnade und müsse die Strafe Gottes erdulden. Jahrtausendelang versuchten Menschen 'Gott' gnädig zu stimmen. Das ist natürlich nicht nur im Christentum der Fall!
Ich möchte hier den Hinweis geben, dass diese Stelle isoliert zu betrachten ist. Sie war nicht gedacht für den Ursprung einer sogenannten 'Heilslehre'. Und doch betrachtet sie die Geschichte 'Gottes' mit den Menschen und dem Versucher. Diese Stelle ist meiner Ansicht nach vielem zuordbar - sie ist nicht jüdisch, christlich, etc. Sie versucht in einem Bild zu erklären, wie der Mensch in seine üble Lage geraten ist - die Stelle ist meiner Ansicht nach sehr politisch zu sehen (welcher Gottesname steht hier?). Nehmen wir ein Beispiel: das Mittelalter. Die Menschen bekommen Gebote. Sie haben eine Kirche und Glaubenshüter in 'Gottes Namen'. Sie duldete keine anderen Religionen, religiöse Ansichten, kein Ketzertum (Infragestellung der Dogmen, etc.). Eine Infragestellung zog die Verfolgung nach sich: und da ist die üble Lage der Menschen! Es gab genug versuchende Kräfte, die sie von dem katholischen Weg ablenken konnten. Das heisst übrigens noch lange nicht, dass die Menschen etwas Böses tun, falls sie ein Gebot nicht halten! Sie konnten etwas gutes tun und trotzdem von der Kirche verfolgt werden. In der Geschichte zu Beginn der Bibel assen die beiden armen Menschenseelen lediglich eine Frucht - und was geschah! Verfolgung, Vertreibung, Verlust, Schmerz und Tod.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: regimekritiker (Rang: Regular)   Beiträge: 322
Mitglied seit: 07.05.2002
Geschrieben am: 25.07.2002 um 23:05 (4241 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
sorry ich werde wann anders nochmal antworten! ich bin fertig und daher nicht im ganzen besitz miener geistigen kraft!

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was sind das für zeiten in denen das gespräch über bäume schon fast ein verbrechen ist weil es das schweigen über soviele untaten einschliesst!(bert brecht)

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 15.10.2002 um 16:42 (4184 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-25 21:35 hat revolutionsound geschrieben:

Aus der Überschrift könnte man lesen: wie kann ein Mensch, ein Würmchen, so eine ketzerische Überschrift auf eine demokratische Internetseite setzen?
Mir geht es bei diesem Thema erstmal um die Betrachtung einer Bibelstelle, die als Der Sündenfall (1. Mose 3) bekannt gemacht wurde. Diese Stelle wurde für die Schuld des Menschen gegenüber einen heiligen Gott genommen - und der Mensch brauche seine Gnade und müsse die Strafe Gottes erdulden. Jahrtausendelang versuchten Menschen 'Gott' gnädig zu stimmen. Das ist natürlich nicht nur im Christentum der Fall!
Ich möchte hier den Hinweis geben, dass diese Stelle isoliert zu betrachten ist. Sie war nicht gedacht für den Ursprung einer sogenannten 'Heilslehre'. Und doch betrachtet sie die Geschichte 'Gottes' mit den Menschen und dem Versucher. Diese Stelle ist meiner Ansicht nach vielem zuordbar - sie ist nicht jüdisch, christlich, etc. Sie versucht in einem Bild zu erklären, wie der Mensch in seine üble Lage geraten ist - die Stelle ist meiner Ansicht nach sehr politisch zu sehen (welcher Gottesname steht hier?). Nehmen wir ein Beispiel: das Mittelalter. Die Menschen bekommen Gebote. Sie haben eine Kirche und Glaubenshüter in 'Gottes Namen'. Sie duldete keine anderen Religionen, religiöse Ansichten, kein Ketzertum (Infragestellung der Dogmen, etc.). Eine Infragestellung zog die Verfolgung nach sich: und da ist die üble Lage der Menschen! Es gab genug versuchende Kräfte, die sie von dem katholischen Weg ablenken konnten. Das heisst übrigens noch lange nicht, dass die Menschen etwas Böses tun, falls sie ein Gebot nicht halten! Sie konnten etwas gutes tun und trotzdem von der Kirche verfolgt werden. In der Geschichte zu Beginn der Bibel assen die beiden armen Menschenseelen lediglich eine Frucht - und was geschah! Verfolgung, Vertreibung, Verlust, Schmerz und Tod.

Ich finde die gesamte Bibel sehr politisch, jedoch nicht in der Form, wie sie im mittelater benutzt wurde, denn zumindest das neue Testament hat meiner Meinung nach sehr kommunistische Grundzüge.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 06.12.2002 um 22:41 (4145 mal angezeigt)   ( 3. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-25 21:35 hat revolutionsound geschrieben:

Aus der Überschrift könnte man lesen: wie kann ein Mensch, ein Würmchen, so eine ketzerische Überschrift auf eine demokratische Internetseite setzen?
Mir geht es bei diesem Thema erstmal um die Betrachtung einer Bibelstelle, die als Der Sündenfall (1. Mose 3) bekannt gemacht wurde. Diese Stelle wurde für die Schuld des Menschen gegenüber einen heiligen Gott genommen - und der Mensch brauche seine Gnade und müsse die Strafe Gottes erdulden. Jahrtausendelang versuchten Menschen 'Gott' gnädig zu stimmen. Das ist natürlich nicht nur im Christentum der Fall!
In der Geschichte zu Beginn der Bibel assen die beiden armen Menschenseelen lediglich eine Frucht - und was geschah! Verfolgung, Vertreibung, Verlust, Schmerz und Tod.

Zum theoretischen Durchdenken:
Juristisch gesehen ist der grösste Übeltäter niemand anders als jahwe selbst, also derjenige, der sich angemasst hat, den Richter spielen zu dürfen. Er brachte (genehmigte) laut Stelle den Tod und die Mühsal in die Welt.

Ergo: jahwe muss exekutiert werden. (natürlich wird davon ausgegangen, dass jahwe nicht 'Gott' ist)

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