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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Politik Aktuell >> Bespitzelung nach Ashcroft

Thread-View:
1. revolutionsound, 16.07, 12:50 (Start)  *
  2. revolutionsound, 10.08, 20:11 (1)  *

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Angezeigtes Thema: 'Bespitzelung nach Ashcroft'
Beitrag Nummer 1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.07.2002 um 12:50 (2951 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Diktaturen ähneln sich. Die Vereinigten Staaten können als Demokratie oder Rechtsstaat nicht mehr durchgehen.

Gelegentlich kommt es zu seltsamen Anverwandlungen zwischen Angreifer und Opfer. Man wird sich noch an das Afghanistan der in ihrem Kampf gegen die Russen von der USA unterstützten Taliban erinnern. Strikt sollte seiner Zeit alles Nicht-Islamische aus dem Land verbannt werden. Um solche strengen Verhaltensregeln durchzusetzen, wurden Ungehorsame nicht nur schwer, manchmal mit dem Tod bestraft, sondern es mussten auch mehr und mehr Sittenwächter für die Einhaltung der asketischen Moral sorgen. Offenbar will der ebenfalls streng religiöse US-Justizminister Ashcroft ein ähnliches Kontroll- und Spitzelsystem im allseits verwendbaren Kontext des Kampfes gegen den Terrorismus für die Vereinigten Staaten aufbauen.

Der Allerweltsvorwand der Gefahr des Terrorismus wird programmartig für jede Bespitzelung genommen. Die Bürger der USA könnten schon fast alle irgendwie im Terrorismusgeschäft verwickelt sein. Hoffentlich vergessen sie dabei nicht, dass Ashcroft sich am Staatsterrorismus beteiligt. Und das seit geraumer Zeit. Nein, die Bevölkerung soll sich lieber selbst nicht trauen, deswegen gibt es den Neighborhood-Watch. Jeder ist ja verdächtig, blos nicht der pseudofromme Pharisäer Ashcroft: das Neighborhood-Watch-System hat Stasizüge - etwa 4 Prozent der Gesamtbevölkerung soll einbezogen werden. Das erscheint absurd. Im Sinne Ashcrofts ist es logisch. Durchschauen diese 4 Prozent sein Spiel, dann hat er ein Problem. Im gleichen Atemzug greift der Präsident nach der Ermächtigung.

Weitere Infos: Weltöffentliches Spitzelsystem

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.08.2002 um 20:11 (4011 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-16 12:50 hat revolutionsound geschrieben:

Diktaturen ähneln sich. Die Vereinigten Staaten können als Demokratie oder Rechtsstaat nicht mehr durchgehen.

Gelegentlich kommt es zu seltsamen Anverwandlungen zwischen Angreifer und Opfer. Man wird sich noch an das Afghanistan der in ihrem Kampf gegen die Russen von der USA unterstützten Taliban erinnern. Strikt sollte seiner Zeit alles Nicht-Islamische aus dem Land verbannt werden. Um solche strengen Verhaltensregeln durchzusetzen, wurden Ungehorsame nicht nur schwer, manchmal mit dem Tod bestraft, sondern es mussten auch mehr und mehr Sittenwächter für die Einhaltung der asketischen Moral sorgen. Offenbar will der ebenfalls streng religiöse US-Justizminister Ashcroft ein ähnliches Kontroll- und Spitzelsystem im allseits verwendbaren Kontext des Kampfes gegen den Terrorismus für die Vereinigten Staaten aufbauen.

Der Allerweltsvorwand der Gefahr des Terrorismus wird programmartig für jede Bespitzelung genommen. Die Bürger der USA könnten schon fast alle irgendwie im Terrorismusgeschäft verwickelt sein. Hoffentlich vergessen sie dabei nicht, dass Ashcroft sich am Staatsterrorismus beteiligt. Und das seit geraumer Zeit. Nein, die Bevölkerung soll sich lieber selbst nicht trauen, deswegen gibt es den Neighborhood-Watch. Jeder ist ja verdächtig, blos nicht der pseudofromme Pharisäer Ashcroft: das Neighborhood-Watch-System hat Stasizüge - etwa 4 Prozent der Gesamtbevölkerung soll einbezogen werden. Das erscheint absurd. Im Sinne Ashcrofts ist es logisch. Durchschauen diese 4 Prozent sein Spiel, dann hat er ein Problem. Im gleichen Atemzug greift der Präsident nach der Ermächtigung.

Weitere Infos: Weltöffentliches Spitzelsystem


Es war ein schöner Plan, den sich US-Justizminister Ashcroft ausgedacht hatte, um die Menschen an der Heimatfront weiter auf den Kriegskurs einzuschwören, den die US-Regierung bislang erfolgreich zu ihrer primären politischen Strategie gemacht hat. Um das Gefühl für eine permanente Gefährdung wach zu halten und vielleicht auch zur Stärkung der nationalen Geschlossenheit sollte ein landesweites Spitzelsystem mit dem bezeichnenden Namen TIPS (the Terrorism Information and Prevention System) aufgebaut werden. Millionen von Menschen, die wie Briefträger, Handwerker, Lastwagen- oder Busfahrer geeignete Berufe ausüben, sollten zur Mitarbeit gewonnen werden ( Ashcrofts Spitzelsystem). Doch nun scheint der Unwille in den USA an einer derartigen Überwachungsgesellschaft doch größer als vom erzkonservativen Ahcroft erwartet zu sein, der das Projekt daraufhin flugs zurückschneidet.
Das geplante Spitzelsystem

Man muss schon laut werden, um sich zu wehren. Die Amerikaner dürfen nicht vergessen, auch wenn sie das Spitzelsystem tatsächlich abwenden können, wozu ihnen geraten sei, dass Ashcroft und Mannen es einführen wollten. Sie werden sich nicht ändern.

_________________
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