Angezeigtes Thema: 'Extralegale Hinrichtungen in Brasilien'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 11.07.2002 um 20:59 (2815 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Folgende Zeilen entstammen aus dem Jahresbericht 2001 von amnesty international:

Extralegale Hinrichtungen und >Todesschwadronen<

Auch im Berichtsjahr 2000 starben in Brasilien Menschen infolge von exzessiver Gewaltanwendung durch die Polizei oder wurden Opfer mutmaßlicher extralegaler Hinrichtungen. Weiterhin waren in einer Reihe von Bundesstaaten, darunter Acre, Bahia, Espíríto Santo, Goías, Rio de Janeiro und Rio Grande do Norte, >Todesschwadronen< aktiv, die unter Beteiligung oder in geheimer Absprache mit der Politzei vorgingen, Bestrebungen, die berüchtigte Polizei von Rio de Janeiro zu reformieren, wurden aufgrund mangelnder politischer Unterstützung zurückgenommen, nachdem Reformgegner innerhalb der Polizei Druck auf die Behörden des Bundesstaates ausgeübt haben sollten.

Es ist Irrsinn: mit dem Vorwand der Kriminalitätsbekämpfung wird kriminell "gesäubert". Es ist wohl offensichtlich genug: das Vorgehen solcher "Einsatzkommandos" ist krimineller als die Taten ihrer Opfer. Die juristische und gesetzliche Rückendeckung ist bezeichnend. Nennen wir es Kriminalitätssicherung?

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