Angezeigtes Thema: 'Die Akte Bush'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 03.07.2002 um 01:41 (3131 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
In einer Unterhaltung mit einem Journalisten kamen wir auf Persönlichkeiten in der Geschichte zu sprechen, die durch ihre Politik die Geschichte entscheidend geprägt haben. In der Geschichtswissenschaft wird über die Frage nachgedacht, ob Geschichte tatsächlich personengebunden ist, oder ob beispielsweise Das Dritte Reich ohne die Person Adolf Hitler in der Form hätte existieren können. Es lohnt sich gewiss, darüber zu reflektieren.

Um eine Person wie Stalin, Roosevelt, Napoleon oder Reagan in ihrer Rolle als Persönlichkeit besser verstehen zu können, lohnt sich ein Blick auf ihr Werdegang - und nicht zuletzt ein Blick auf ihren persönlichen Lebensstil. Denn immerhin sind sie Personen, die die Staatsführung übertragen bekommen, da will man ja gerne wissen, ob sie in Ordnung sind oder nicht.

Lange Vorrede, kurzer Sinn.

In George W. Bush ist ein Präsident in den USA an der Macht, der mit Wissen der Weltöffentlichkeit durch Wahlbetrug und richterlicher Absprache die Führung angetreten ist. Ein schlechtes Omen für ihn, denn im Krieg gegen den Terror muss er doch eigentlich auf seine Glaubwürdigkeit pochen können, kann er aber nicht. Warum sollten wir einem US-Präsidenten Glauben schenken, der von vornherein sich zur Lüge gestellt hat?

Von vielen denkwürdigen Machenschaften des derzeitigen Präsidenten berichtet James H. Hatfield* in seinem Buch Das Bush Imperium. Gleich im Klappentext des Buches finden wir folgende bezeichnende Frage:
"Ist es die Macht des Öls sind es die Seilschaften in den Großkonzernen in der US-Armee und in der CIA, die aus dem Ölspekulanten George W. Bush zunächst den Gouverneur von Texas und dann den 43. Präsidenten der USA gemacht haben?"

In der Öffentlichkeit gab er sich gerne als 'frommer Christ': "Ich glaube an einen allmächtigen, liebenden Gott, und ich denke, wenn Studenten sich dafür zu entscheiden, zu ihm zu beten, ist das ein wichtiges Prinzip."
Bush ist ein vehementer Verfechter der Todesstrafe. Da kennt er keine Gnade. Die texanischen Gefängnisbedingungen sind hart. Seine Aussage ist unmissverständlich:
In unserem Staat fassen wir Kriminelle hart an. Wenn ein Verbrecher bei uns in Texas sein Lager aufstellen will, haben wir für ihn schon ein Endlager parat, in das wir ihn stecken können. Im Widerspruch dazu steht die vorzeitige Entlassung eines Larry DonMcQuay, ein ehemaliger Busfahrer, der von sich bekannte, dass er 240 Kinder missbraucht hatte und schwor, er werde es wieder tun. Bei seiner Amtsübernahme als Gouverneur strich er sogar die Gelder für Nachsorgeorganisationen für solche Täter.

Jean Ziegler schreibt im Vorwort des Buches von einem Meeting in der New York Times, in der er zum Schluß folgende Frage stellte:
"Wie soll man als Europäer die gegenwärtige Strategie der Administration Bush in Zentralasien verstehen.? Roger Normand vom Center für Social and Economic Rights, der ebenfalls am großen, runden Holztisch saß, antwortete: "It's oil and the military." Alle Anwesenden nickten zustimmend. (Jean Ziegler)

* James H. Hatfield (1958-2001)
"Hatfield und sein großartiges Buch gehören in die lange Reihe eines für alle Völker der Welt beispielhaften Widerstandes. Er hat diesen Widerstand mit seinem Leben bezahlt. wir schulden ihm Bewunderung, Dankbarkeit und Solidarität."
Jean Ziegler




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Von: regimekritiker (Rang: Regular)   Beiträge: 322
Mitglied seit: 07.05.2002
Geschrieben am: 03.07.2002 um 13:45 (4174 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-03 01:41 hat revolutionsound geschrieben:

In George W. Bush ist ein Präsident in den USA an der Macht, der mit Wissen der Weltöffentlichkeit durch Wahlbetrug und richterlicher Absprache die Führung angetreten ist. Ein schlechtes Omen für ihn, denn im Krieg gegen den Terror muss er doch eigentlich auf seine Glaubwürdigkeit pochen können, kann er aber nicht. Warum sollten wir einem US-Präsidenten Glauben schenken, der von vornherein sich zur Lüge gestellt hat?

Von vielen denkwürdigen Machenschaften des derzeitigen Präsidenten berichtet James H. Hatfield* in seinem Buch Das Bush Imperium. Gleich im Klappentext des Buches finden wir folgende bezeichnende Frage:
"Ist es die Macht des Öls sind es die Seilschaften in den Großkonzernen in der US-Armee und in der CIA, die aus dem Ölspekulanten George W. Bush zunächst den Gouverneur von Texas und dann den 43. Präsidenten der USA gemacht haben?"

ist es nicht auch bezeichnend, dass die usa gegen das internationale gericht in denhaag sind?
ich würde eine klage wegen menschenrechts und kriegsrechtverletzung sofort unterschreiben und finanziell unterstützten!



In der Öffentlichkeit gab er sich gerne als 'frommer Christ': "Ich glaube an einen allmächtigen, liebenden Gott, und ich denke, wenn Studenten sich dafür zu entscheiden, zu ihm zu beten, ist das ein wichtiges Prinzip."

sowie der president sportlich, fit und schlank sein muss um zu gewinnen muss er auch "christ sein"! fuck it!

Bush ist ein vehementer Verfechter der Todesstrafe. Da kennt er keine Gnade. Die texanischen Gefängnisbedingungen sind hart. Seine Aussage ist unmissverständlich:
In unserem Staat fassen wir Kriminelle hart an. Wenn ein Verbrecher bei uns in Texas sein Lager aufstellen will, haben wir für ihn schon ein Endlager parat, in das wir ihn stecken können. Im Widerspruch dazu steht die vorzeitige Entlassung eines Larry DonMcQuay, ein ehemaliger Busfahrer, der von sich bekannte, dass er 240 Kinder missbraucht hatte und schwor, er werde es wieder tun. Bei seiner Amtsübernahme als Gouverneur strich er sogar die Gelder für Nachsorgeorganisationen für solche Täter.

da war wohl eine lobby unterwegs!


Jean Ziegler schreibt im Vorwort des Buches von einem Meeting in der New York Times, in der er zum Schluß folgende Frage stellte:
"Wie soll man als Europäer die gegenwärtige Strategie der Administration Bush in Zentralasien verstehen.? Roger Normand vom Center für Social and Economic Rights, der ebenfalls am großen, runden Holztisch saß, antwortete: "It's oil and the military." Alle Anwesenden nickten zustimmend. (Jean Ziegler)

öl und militär..die römer hatten brot/blut und spiele! wie unterkulturisiert


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