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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. Kunstguerilla, 06.05, 09:44 (Start) *
2. revolutionsound, 06.05, 12:45 (1) *
3. Kunstguerilla, 06.05, 13:25 (2)
4. Bodo, 06.05, 13:11 (1) *
5. Kunstguerilla, 06.05, 13:27 (4)
6. Bodo, 06.05, 14:27 (5)
7. Kunstguerilla, 06.05, 14:47 (6)
8. Bodo, 06.05, 21:19 (6)
9. Kunstguerilla, 07.05, 09:54 (8)
10. Bodo, 07.05, 11:40 (9)
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11. Kunstguerilla, 07.05, 12:31 (10)
12. Bodo, 07.05, 12:53 (11)
13. Kunstguerilla, 07.05, 13:15 (12)
14. Bodo, 07.05, 13:36 (13)
15. Kunstguerilla, 07.05, 15:23 (14)
16. Bodo, 07.05, 15:41 (15)
17. Kunstguerilla, 07.05, 19:42 (16)
18. Bodo, 07.05, 21:11 (17)
19. Kunstguerilla, 08.05, 05:27 (18)
20. huflaikhan, 07.05, 18:15 (11)
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21. Kunstguerilla, 07.05, 19:53 (20)
22. huflaikhan, 07.05, 20:16 (21)
23. Kunstguerilla, 08.05, 05:19 (22)
24. Bodo, 07.05, 21:25 (20)
25. huflaikhan, 08.05, 12:45 (24)
26. Bodo, 08.05, 13:50 (25)
27. revolutionsound, 07.05, 13:13 (10)
28. regimekritiker, 12.05, 12:14 (1) *
29. Kunstguerilla, 13.05, 11:25 (28)
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Angezeigtes Thema: 'Chirac setzt sich im 2. Wahlgang gegen Le Pen durch' Beitrag Nummer 1 plus 3 Antworten
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 508 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 06.05.2002 um 09:44 (3230 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Erwartungsgemäss hat sich Chirac beim zweiten Wahlgang gegen Le Pen durchgesetzt. Viele Sozialisten haben das geringer Übel gewählt, um eine weitere Stärkung von Le Pen zu verhindern.
Einen klugen Kommentar hat Dorothea Hahn in der heutigen taz veröffentlicht:
http://www.taz.de/pt/2002/05/06/a0087.nf/text
Betrachtet man das ein wenig auf der abstrakten Ebene, könnte man sich vielleicht die Frage stellen, in wieweit die Situation bei uns vergleichbar ist. Gut, Schröder ist nicht wie Chirac und Stoiber, so sehr ich ihn auch kritisieren kann, ist weit von Le Pen entfernt. Und dennoch werden wohl viele bei dieser Wahl das geringere Übel Schröder wählen.
Kann das günstig für Demokratie sein? Wohl kaum. Aber was wäre die Alternative? Weder Westerwelle noch Fischer (hat die PDS eigentlich auch einen Spitzenkandidaten/-kandidatin?) sind wohl eine ernstzunehmende Bundeskanzler-Alternative, es sei denn, das Wahlvolk würde so entscheiden, wie die Saalzuschauer täglich bei der Harald-Schmidt-Show
Was also tun, wenn man einerseits Stoiber auf keinen Fall als Kanzler will, andererseits aber auch einen ganzen Katalog an Kritik gegenüber Schröder und seinem Kabinett zusammen stellen kann?
Grüße, Andreas.
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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 06.05.2002 um 12:45 (4434 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Die 'Analogsituationen' in Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland sind bezeichnend. An der Spitze sind nun entweder sehr undemokratische Spitzenpolitiker oder Rechtspopulisten, die es geniessen wollen, dass ihre Kontrahenten grosser Kritik ausgesetzt sind. Herausstellen sollte man dabei auch, dass beispielsweise Schröder seinen Kontrahenten nicht beweist, dass jener einen starken Rechtsdrall ist, und damit die Demokratie noch mehr gefährdet. Eher ebnet er Stoiber den Weg, wie Chirac es Le Pen ermöglicht hat, so weit aufzusteigen. Die Kritik, die Wahlgegner aneinander üben, ist nicht ernstzunehmen. 'Rechts' wird geschürt. Die erhobene Kritik beispielsweise der taz oder von Dir stellen unser Parteiensystem in Frage. Mit ihnen wird undemokratische Politik geschürt und offensichtlich eine Verlagerung nach rechts herausgefordert. Der Verfassungsschutzskandal kann ebenfalls als ein Schritt in diese Richtung angesehen werden. Stoiber oder Schröder werden zu schätzen wissen, dass viele Bürger der BRD sie nicht an der Spitze haben wollen. Damit ist der Kampf um die Demokratie in vollem Gange, eben gegen die Personen an der Spitze und ihren 'V-Leuten' und 'Wahlhelfern'.
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 06.05.2002 um 13:11 (4374 mal angezeigt) ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-05-06 09:44 hat Kunstguerilla geschrieben:
Betrachtet man das ein wenig auf der abstrakten Ebene, könnte man sich vielleicht die Frage stellen, in wieweit die Situation bei uns vergleichbar ist. Gut, Schröder ist nicht wie Chirac und Stoiber, so sehr ich ihn auch kritisieren kann, ist weit von Le Pen entfernt. Und dennoch werden wohl viele bei dieser Wahl das geringere Übel Schröder wählen.
Le Pens-Partei ist eine Personen-Partei. Sie wird wegen Ihm gewaehlt. Der Mann ist 70 und sieht nicht gerade fit aus. Da haben die Franzosen ein Problem, welches die Zeit fuer sie loesen wird, bevor er bei 50% angelangt ist (-;
Deutschland hingegen bleibt die CSU wohl dauerhaft erhalten.
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Von: regimekritiker (Rang: Regular) |
| Beiträge: 322 Mitglied seit: 07.05.2002
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Geschrieben am: 12.05.2002 um 12:14 (4382 mal angezeigt) ( 3. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
@kunstguerilla
Was also tun, wenn man einerseits Stoiber auf keinen Fall als Kanzler will, #q1#andererseits aber auch einen ganzen Katalog an Kritik gegenüber Schröder und #q1#seinem Kabinett zusammen stellen kann?
wie wärs mit wahlboykott?
mach deinen stimmzettel ungültig!dann wirst du gezählt und die rechten erhalten nicht prozentual mehr stimmen!(ich hoffe man darf hier sowas sagen.ich möchte keine vorkommnisse haben!)
gruss felix.
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