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Forum: Umwelt
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Umwelt >> Überschwemmungen als Vorboten der Zukunft?

Thread-View:
1. revolutionsound, 31.08, 15:16 (Start) 
  2. Bodo, 02.09, 23:23 (1) 
    3. revolutionsound, 03.09, 12:30 (2)  *

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Angezeigtes Thema: 'Überschwemmungen als Vorboten der Zukunft?'
Beitrag Nummer 3 plus 0 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 03.09.2005 um 12:30 (2969 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-09-02 23:23 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-08-31 15:16 hat revolutionsound geschrieben:

Haben wir es mit Vorboten der Zukunft zu tun? Stimmt es, dass die Überschwemmungen und Unwetter schwerer werden und deren Anzahl zunimmt? Es droht eine humanitäre Katastrophe

Es gab schon auffallend viele Jahrhunderthochwasser in den letzten Jahren. Dabei ist aber auch zu Bedenken, dass jeder Fluss sein Jahrhunderthochwasser hat. Wenn's also in 10 Jahren 3 Jahrhunderthochwasser hat, ist das bei 10 Flüssen auch noch im statistischen Bereich.

Rekorde wird es immer wieder geben. Auch bei den Hurrikanen ist die Rede davon, dass sie gewisse Perioden haben und dass es Zeiten gibt, in denen sie vermehrt auftreten oder weniger. Worauf allerdings der Mensch Einfluss ausgeübt hat, ist der Alpenraum, der nun mehr durch Murenabgänge bedroht ist, da dort die natürliche Vegetation zurückgedrängt worden ist.

Zumal da regionale Veränderungen an Flussführungen etc. einen grosse Einfluss haben und somit solche Ereignisse nicht unbedingt einen klimatischen Hintergrund haben.

Es ist ratsam, stellenweise bzw. dort, wo es geht, Renaturierungsmassnahmen vorzunehmen, so dass die Flüsse etwas mehr Platz haben. Das könnte für die zukünftigen Pegel etwas besänftigend wirken.

Ohne Zweifel bewirkt der Mensch Veränderungen an seiner Umgebung, die Konsequenzen haben müssen. In welchem Ausmass er nun aber die Verantwortung für klimatische Veränderungen trägt, ist wohl mit aktuellem Kenntnisstand noch nicht erkennbar.

Es ist wohl nur nachgewiesen, dass der Mensch BEEINFLUSST. Aber an einem Hurrikan kann man den Menschen nicht die Schuld geben. Ich weiss es aber nicht, wie man den Einfluss des Menschen hinsichtlich des Golfstroms einschätzt: es wird gesagt, dass jener abbrechen würde. Das hätte eklatante Folgen. Und der Abbruch des Golfstromes hängt mit der globalen Klimaerwärmung zusammen.

Daraus aber abzuleiten, dass es sich nicht lohnt, auf die Umwelt zu achten, wäre auch kein guter Weg. Einmal zerstörtes ist hier nur schwerlichst wieder zu reparieren und meistens noch ein Kampf gegen die Zeit.

Genau das ist es: wir haben es mit Prozessen zu tun, die teilweise nicht mehr umkehrbar sind. Auch wenn wir jetzt die Emissionen innerhalb von fünf Jahren vierteln würden, sorgen die jetzt ausgestossenen Schadstoffe noch für jahrelange Folgen. Auf die Umwelt muss so oder so geachtet werden, das ist keine Frage.

_________________
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