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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 13.04.2005 um 16:15 (2843 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-04-12 22:43 hat revolutionsound geschrieben:
Das mit der katholischen Kirche kann nicht dauerhaft gutgehen.
Über eine Milliarde Mitglieder - ab welchen Gegebenheiten geht es mit ihr nicht dauerhaft gut?
Nicht umsonst verliert sie da rapide an Boden, wo Bildung zu finden ist.
Tut sie das? Rechnest du damit, dass in Lateinamerika, der Kontinent mit dem Löwenanteil von Katholiken, die Kirchen bald auch leer sein werden?
Wenn die Bevölkerung dort mehr Wohlstand erwerben wird, wir die Anzahl der Kirchgänger zurückgehen.
Viele Gläubige sagen, dass sie in einer Kirche "Gemeinschaftsgefühl" erleben. Gläubige empfinden Glaube als Hilfe in ihrem Leben.
Gibt es alles. Aber das hat dann nichts mit Glauben zu tun, sondern sieht die Religion als sozialen Akt.
Die katholische Kirche verliert einige Mitglieder, vielleicht machen es hohe Geburtenraten in ärmeren Ländern wieder wett.
Vielleicht hat der Papst sich deswegen so gegen Geburtenkontrolle gewehrt, weil er weiss, dass in Armut der Glaube besser gedeiht.
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 13.04.2005 um 20:59 (2906 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-04-13 16:15 hat Bodo geschrieben:
Am 2005-04-12 22:43 hat revolutionsound geschrieben:
Das mit der katholischen Kirche kann nicht dauerhaft gutgehen.
Über eine Milliarde Mitglieder - ab welchen Gegebenheiten geht es mit ihr nicht dauerhaft gut?
Nicht umsonst verliert sie da rapide an Boden, wo Bildung zu finden ist.
Tut sie das? Rechnest du damit, dass in Lateinamerika, der Kontinent mit dem Löwenanteil von Katholiken, die Kirchen bald auch leer sein werden?
Wenn die Bevölkerung dort mehr Wohlstand erwerben wird, wir die Anzahl der Kirchgänger zurückgehen.
Siehst du zwischen Wohlstand und Kirchgang einen Zusammenhang? In den USA haben die Menschen mehr Wohlstand als in der BRD, sind aber deutlich religiöser.
Viele Gläubige sagen, dass sie in einer Kirche "Gemeinschaftsgefühl" erleben. Gläubige empfinden Glaube als Hilfe in ihrem Leben.
Gibt es alles. Aber das hat dann nichts mit Glauben zu tun, sondern sieht die Religion als sozialen Akt.
Man glaubt das selbe, also bildet man eine Gemeinschaft. Der eigentliche Grund ist das Bilden von diesen Gemeinschaften. Der Glaube ist dann so eine Art Kommunikationsebene oder wird als Fundament gesehen, in dem man sich einig ist.
Die katholische Kirche verliert einige Mitglieder, vielleicht machen es hohe Geburtenraten in ärmeren Ländern wieder wett.
Vielleicht hat der Papst sich deswegen so gegen Geburtenkontrolle gewehrt, weil er weiss, dass in Armut der Glaube besser gedeiht.
Durchaus plausibel, dass solche Überlegungen in seine Politik eingeht. Viele Gläubige heisst für die Kirchenfürsten eine sichere Rente. Geburtenkontrolle wäre ein Paradigmenwechsel zu dem "Hingehen und sich Vermehren".
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