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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. Bodo, 17.01, 14:18 (Start)
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 01.07.2003 um 19:34 (1877 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-07-01 13:21 hat Bodo geschrieben:
Am 2003-07-01 12:17 hat revolutionsound geschrieben:
[Finanzielle Vorteile der Pest]
Ablaßhandel. Oder wann wüerdest Du Dich eher von Deinen Sünden freikaufen wollen, als wenn Du täglich erpesten könntest und vor Deinen Schöpfer treten mußt?
Das mit dem Ablaßhandel hat unter dem Begriff so lange funktioniert, bis der Luther seine 98 Sätzchen an Tür genagelt hat und klarstellte, dass sich der Ablaßhandel nicht aus der Bibel ableiten liesse.
Da waren die Hochzeiten der Pest ja auch vorbei (-;
Und der Ablaß konnte nicht mehr verkauft werden. Die Schuldlehre jedoch blieb aufrecht. Seitdem die Menschen potentiell Gut und Böse unterscheiden können, drohen die Vertreter Gottes mit Strafe, Tod und Hölle.
Es gibt übrigens so eine Geschichte in der Bibel, in der beobachtet wird, dass eine Witwe ein Opfergabe und ein Gelehrter eine Opfergabe geben. Ein Unterschied, der in der Geschichte nicht so betont wird, mag dieser sein: Die gute Witwe von Jerusalem muss anschliessend schaffen, dass sie wieder an den letzten Pfennig kommt, den sie gerade losgeworden ist; der Gelehrte hält wahrscheinlich noch am Abend mindestens die Münze, die er hineingeworfen hat, wieder in seinen Händen.
Hm. Also ich hab da ein ähnliches Gleichnis im Kopf. Und da wird explizit gesagt, daß es nicht die absolute Menge das entscheidende ist, sondern die relative.
Ja eben: Opfergabe geteilt durch Münzguthaben der betreffenden Personen. Die Witwe gab ihre letzte Drachme, und es wird als Lehre gleich mitgegeben (Jesus sprach zu seinen Jüngern), dass damit ihr Opfer viel mehr wert sei. Blos: wie kommt diese arme Witwe über die Runden? Das spricht die Geschichte nicht an.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 02.07.2003 um 00:45 (1885 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-07-01 19:34 hat revolutionsound geschrieben:
Hm. Also ich hab da ein ähnliches Gleichnis im Kopf. Und da wird explizit gesagt, daß es nicht die absolute Menge das entscheidende ist, sondern die relative.
Ja eben: Opfergabe geteilt durch Münzguthaben der betreffenden Personen. Die Witwe gab ihre letzte Drachme, und es wird als Lehre gleich mitgegeben (Jesus sprach zu seinen Jüngern), dass damit ihr Opfer viel mehr wert sei. Blos: wie kommt diese arme Witwe über die Runden? Das spricht die Geschichte nicht an.
Na weil das keine sozialwirtschaftliche Untersuchung, sondern ein Gleichnis ist (-;
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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