Angezeigtes Thema: 'Frauenquote'
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Von: Sonnenblume (Rang: Neuling)   Beiträge: 12
Mitglied seit: 13.06.2002
Geschrieben am: 09.01.2003 um 01:07 (1959 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-01-08 15:43 hat Sozialist geschrieben:

Aber gut, denken wir über die Unterdrückung der Frau nach. Ganz kurz. Ich finde, das ist von den Frauen ein meist selbstgewähltes Schicksal. Zwar unbewusst, aber sie suchen sich diese Situation selbst aus. Frauen sind von Natur aus nicht wirklich die schwachen Opfer. Meist macht sie die Erziehung dazu. Jede Frau hat theoretisch die Kraft, sich vom Haustyrann zu befreien. Tut sie es nicht, leidet sie nicht genug darunter, so hart das auch klingt. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Ich glaube sie haben oft einfach nicht das Selbstbewustsein, sich daraus zu befreien, deshalb denke ich nicht, dass sie zwangsläufig zuwenig leiden. Vielleicht haben sie auch einfach schon zu viel gelitten. In unserem Teil der Welt mag dein Argument ja auch noch schlagkräftig sein, in anderen teilen der Welt sieht das schon ganz anders aus.

Selbstbewusstsein ist Erziehungssache. Kultur, Religion - ebenso. Man wird zum Opfer erzogen und nicht so geboren, und das trifft auf alle Teile der Welt zu.

Die sind ja so kompliziert! Aber ich weiss, was ich mag:
Information - o.k., da finde ich das Internet perfekt. Diskussion aber ist eine Kommunikationsform und beim Kommunizieren bevorzuge ich ein menschliches Gegenüber mit Mimik und Gestik, aussagekräftiger Intonation und natürlich die Atmosphäre drum herum.

Ja, aber das ist immer nur mit einer begrenzten Anzahl von Personen us einem bekanntenkreis möglich, dass Internet bietet da viel großflächigere Möglichkeiten, man kann viel mehr Meinungen hören.

Die Anzahl der Personen ist auch im Internet begrenzt - wenn man nicht den ganzen Tag vor dem PC hängen will. Großflächige Möglichkeiten hab' ich auch in der Fußgängerzone. Die Welt vor Deiner Haustür wimmelt nur so vor kommunikationsfreudigen Menschen! Dort jemanden kennenzulernen hat den Vorteil, dass es schneller geht und weniger kostet.
Und überhaupt, was ist mit Deinen Freunden, Bekannten, Verwandten und evtl. Deiner Frau, Deinen Kindern? Reicht das alles zum Diskutieren nicht aus? Warum über Politik nicht mit den Menschen diskutieren, die einem nahe stehen? (rein rethorisch gefragt)

Die beste Diskussion stelle ich mir in einer ganz entspannten Atmosphäre vor: jawohl, ich will Kerzen, die ein angenehmes Licht vebreiten, einen guten Duft und einen trockenen Rotwein (notfalls auch Kaffee), gemütliche Sitzgelegenheiten und natürlich die Gesprächspartner/innen. Ganz egal, wie sympatisch. Wer sich in seiner Haut wohlfühlt, dessen Geist wird wach und rege, das belebt eine Diskussion doch ungemein. Wenn dann noch einer den anderen ausreden lässt, also die Kommunikationsregeln eingehalten werden, wird das ein "Fest der Sinne" (ganz ohne dass sich jemand dabei auszieht) und jeder wird von dieser Diskussion profitieren.

Sollte man mal Politikern empfehlen.
Bloss nicht! Das wird viel zu teuer. Dafür erfinden die dann eine "Diskussionssteuer" oder sowas.

"Willkommen in der Realität."

Da bin ich längst angekommen. Leider.

es hätte schlimmer kommen können... die nicht ankommen, landen früher oder später beim Psychologen!


Gruss,
Sonnenblume (ist kein Deckname, sondern Lebenseinstellung)


Könnte man bei meinem Decknamen auch behaupten.

Ach was?

Grüssle


_________________
Demokratie heisst: die Spielregeln einhalten, auch wenn kein Schiedsrichter
zusieht.

Hausmann, M.

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Antworten:
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 09.01.2003 um 16:41 (1995 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-01-09 01:07 hat Sonnenblume geschrieben:

Am 2003-01-08 15:43 hat Sozialist geschrieben:

Aber gut, denken wir über die Unterdrückung der Frau nach. Ganz kurz. Ich finde, das ist von den Frauen ein meist selbstgewähltes Schicksal. Zwar unbewusst, aber sie suchen sich diese Situation selbst aus. Frauen sind von Natur aus nicht wirklich die schwachen Opfer. Meist macht sie die Erziehung dazu. Jede Frau hat theoretisch die Kraft, sich vom Haustyrann zu befreien. Tut sie es nicht, leidet sie nicht genug darunter, so hart das auch klingt. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Ich glaube sie haben oft einfach nicht das Selbstbewustsein, sich daraus zu befreien, deshalb denke ich nicht, dass sie zwangsläufig zuwenig leiden. Vielleicht haben sie auch einfach schon zu viel gelitten. In unserem Teil der Welt mag dein Argument ja auch noch schlagkräftig sein, in anderen teilen der Welt sieht das schon ganz anders aus.

Selbstbewusstsein ist Erziehungssache. Kultur, Religion - ebenso. Man wird zum Opfer erzogen und nicht so geboren, und das trifft auf alle Teile der Welt zu.

Ja, aber in manchen teilen der Erde ist die Erziehung zum Opfer wohl weiter verbreitet.

Die Anzahl der Personen ist auch im Internet begrenzt - wenn man nicht den ganzen Tag vor dem PC hängen will. Großflächige Möglichkeiten hab' ich auch in der Fußgängerzone. Die Welt vor Deiner Haustür wimmelt nur so vor kommunikationsfreudigen Menschen! Dort jemanden kennenzulernen hat den Vorteil, dass es schneller geht und weniger kostet.

Foren wie dieses sind allerdings eine Möglichkeit das wesentlich gezielter zu tuen. Denn hier befinden sich ja zumeist Leute, weil sie über Politik reden wollen. Das ist auch wesentlich einfacher als in der Fußgängerzone, wo jeder in seinen Kaufrausch verfällt und es so furchtbar eilig hat, weil er ja noch so furchtbar viele furchtbar wichtige Sachen zu kaufen hat.
Um in eione Fussgängerzone zu kommen, müsste ich ausserdem ersteinmal in eine Stadt kommen, was mich ebenfalls etwas kosten würde.
Und überhaupt, was ist mit Deinen Freunden, Bekannten, Verwandten und evtl. Deiner Frau, Deinen Kindern? Reicht das alles zum Diskutieren nicht aus? Warum über Politik nicht mit den Menschen diskutieren, die einem nahe stehen? (rein rethorisch gefragt)

Ich diskutiere auch mit Menschen über Politik, die mir nahe stehen, allerdings diskutiere ich auch ganz gerne mit anderen Leuten darüber und dafür ist das Internet wie gesagt ganz gut geeignet.
Sollte man mal Politikern empfehlen.
Bloss nicht! Das wird viel zu teuer. Dafür erfinden die dann eine "Diskussionssteuer" oder sowas.


Ichmente eigentlich, dass ide ihre Diskussionen auch mal so führen, dann wären die Ergebnisse bestimmt brauchbarer.
"Willkommen in der Realität."

Da bin ich längst angekommen. Leider.

es hätte schlimmer kommen können... die nicht ankommen, landen früher oder später beim Psychologen!

Tja, es gibt schlimmeres, als beim Psychologen zu landen.


Grüssle


Bis denne.

_________________
wieder da...

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