Du hast doch sicher mal einen Platten an einem Fahrrad repariert. Nimm mal das ausgebaute Rad in die Hand und Du kannst es ohne Widerstand frei bewegen. Bringst Du es vorher auf Touren, dann kannst Du das Rad weiterhin im Raum bewegen (wie die Erde um die Sonne), aber Du wirst massive Probleme bekommen, das Rad so zu bewegen, daß sie seine Achse verändert.

Das heisst dann also, dass ein vorbeifliegender Komet für messbare Veränderungen auf der Erde sorgen müsste. Die 'Gravitation' auf der Erde kann also nicht konstant sein, denn ein vorbeifliegender Komet würde kurzfristig die Achse verändern 'wollen'.

Sind Mond und Erde auf einer Ebene, auf der sie kreiseziehend bleiben oder 'pendelns' geringfügig?

Ich weiß nicht, was die genauen Konsquenzen wären. Manche Aussagen der Relativitätstheorie sind ja in der Praxis bewiesen worden. Die Raumkrümmung meint man durch die Beugung von Lichtstrahlen an der Sonne (wird ja regelmäßig bei jeder Finsternis gemessen) nachgewiesen zu haben. Die Verbindung von Masse und Energie (E = m * c^2) kann man z.B. bei Teilchenbeschleunigern bestätigen und auch die Dillatation der Zeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit hat man mittels Satelliten und Flugzeugen bestätigt.

Kann man also sagen, dass das Universum, in dem wir leben eigentlich nicht 3-dimensional ist, sondern die Anzahl der Dimensionen für uns 'sichtbar' zwischen 3 und 4 liegen muss.

Abend

Am 2003-02-06 18:10 hat revolutionsound geschrieben:

Du hast doch sicher mal einen Platten an einem Fahrrad repariert. Nimm mal das ausgebaute Rad in die Hand und Du kannst es ohne Widerstand frei bewegen. Bringst Du es vorher auf Touren, dann kannst Du das Rad weiterhin im Raum bewegen (wie die Erde um die Sonne), aber Du wirst massive Probleme bekommen, das Rad so zu bewegen, daß sie seine Achse verändert.

Das heisst dann also, dass ein vorbeifliegender Komet für messbare Veränderungen auf der Erde sorgen müsste. Die 'Gravitation' auf der Erde kann also nicht konstant sein, denn ein vorbeifliegender Komet würde kurzfristig die Achse verändern 'wollen'.

Seine Schwerkraft müßte sich in der Tat auf die Erde auswirken (keine Ahnung, ob das mal gemessen wurde), aber in einem wirklich vernachlässigbarem Rahmen. Da die Schwerkraft mit der Entfernung im Quadrat abnimmt (also bei 10-facher Entfernung bleibt noch 1/100 der Kraft), kann kein Körper von der Größe eines Kometen merkliche Auswirkungen haben. Selbst der Mond, der uns ja je nach seiner Position von der Erde wegzieht oder uns verstärkend auf sie drückt, hat keinen fühlbaren Einfluß - weil er im Vergleich zur Erde sooo weit weg von uns ist.

Auswirkungen auf die Achse hätte so etwas aber IMHO ohnehin nicht. Weil das zwei paar Dinge sind. Ein Komet könnte uns vielleicht marginal von unserer Bahn um die Sonne abbringen, aber das hat nichts mit der erdeigenen Rotation zu tun. Diese wäre auch da, wenn es keine Sonne etc. gäbe.

Sind Mond und Erde auf einer Ebene, auf der sie kreiseziehend bleiben oder 'pendelns' geringfügig?

Ich bin doch nur ein dummer Programmierer und kein Astronom (-;
Also die Bahn der Erde um die Sonne ist glaub immer eine Ebene (also kein Ausscheren nach oben oder unten). Sie ist aber glaub keine Kreisbahn, sondern eine fest kreisförmige Ellipse. D.h., daß die Entfernung der Erde von der Sonne unterschiedlich ist.. Und bei der Bahn des Mondes um die Erde ist es glaub noch ausgeprägter. Zusätzlich ist IIRC die Ebene der Mondbahn nicht identisch mit der Ebene der Erdbahn, sondern recht deutlich gekippt.
Aber das schaust Du Dir besser mal im Planetarium an (-:

Ich weiß nicht, was die genauen Konsquenzen wären. Manche Aussagen der Relativitätstheorie sind ja in der Praxis bewiesen worden. Die Raumkrümmung meint man durch die Beugung von Lichtstrahlen an der Sonne (wird ja regelmäßig bei jeder Finsternis gemessen) nachgewiesen zu haben. Die Verbindung von Masse und Energie (E = m * c^2) kann man z.B. bei Teilchenbeschleunigern bestätigen und auch die Dillatation der Zeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit hat man mittels Satelliten und Flugzeugen bestätigt.

Kann man also sagen, dass das Universum, in dem wir leben eigentlich nicht 3-dimensional ist, sondern die Anzahl der Dimensionen für uns 'sichtbar' zwischen 3 und 4 liegen muss.

Dafür sehe ich keinen Grund. Woraus liest Du das?