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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Religion >> Manche verkaufen sich als Diener eines Allmächtigen

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Angezeigtes Thema: 'Manche verkaufen sich als Diener eines Allmächtigen'
Beitrag Nummer 35 plus eine Antwort

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 30.07.2003 um 13:48 (2860 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-07-27 02:21 hat revolutionsound geschrieben:

In Ägypten war es der Atonkult des Echnaton. Ob Mose irgendwie mit der Schule in Berührung gekommen ist? Zeitlich könnte es vielleicht ausgehen. Aber ganz monotheistisch finde ich das Alte Testament eigentlich nicht. Immernoch liest man, dass Jahwe der höchste unter allen Göttern ist. Man liest von Göttersöhnen (beispielsweise im Buch Hiob). Der Satan tritt als Gegenspieler auf, und genau genommen, nicht als wirklicher Feind, sondern als eine Art Rechtsanwalt, als Kläger im Gerichtssaal. Die Strafen bekommen doch so oder so die Menschen ab.

Hmm, dass ist der Monotheismus wohl in einer längeren Entwicklung entstanden, oder, was wahrscheinlicher ist, der Glaube änderte sich. Bereits Abraham soll ja von seiner Hausgottheit die Nachricht bekommen haben, dass sie die einzige Gottheit ist, während in anderen Teilen des alten testaments ja laut dir wieder vom höchsten Gott etc. die rede ist.

In den Psalmen. Die meisten Psalmen sind angeblich von David geschrieben. Der 104.e Psalm ähnelt sehr dem Sonnengesang Echnatons. Was soll auch dagegen sprechen: Mose war in den ägyptischen Künsten bewandert, er hatte ja Draht zu den Würdenträgern, insbesondere bevor den Sklavenhalter erschlagen hat. Die Israeliten haben gewiss einige adaptiert/adaptieren müssen. Es wurde abgekupfert. Vielleicht ist es vergleichbar mit den Sklaven aus Afrika in den Vereinigten Staaten: sie haben den Umständen entsprechend gelebt und zum grossen Teil den chrstlichen Glauben 'angenommen' (oder er wurde natürlich aufdoktroiert), was nicht heissen muss, dass die Herkunft und ihre Tradition gänzlich versunken sein muss - nur die Tradierung war 'eingeschränkt' und mag z.T. anders stattgefunden haben. Der Monotheismus jedenfalls scheint eine jahrtausendealte üble Zwangsjacke zu sein. Allmählich kam/kommt man an einigen Ecken der Erde, wo er durchgesetzt wurde, wieder davon los.

Sehr viele Religionen waren zwangsjacken. Auch wenn der Monotheismus da scheinbar aggressiver ist, da alles auf einen Gott fixiert ist und es vermutlich einem Polytheisten leichter fällt, andere Gott heiten zu akzeptieren.
[Sintflut, Atlantis, Mythen]
Ich halte es nicht für besonders überraschend, dass es überall auf der Welt Sintflutgeschicten gibt. Einerseits sind sie sehr oft kopiert worden und andererseits gab es natürlich in den meisten Gegenden der Welt schon grosse Überschwemmungen, die in der Erinnerung natürlich noch grösser wurden.

Es gibt wenig schriftliche Aufzeichnungen. Viele werden die Sintfluten, Monsune, Stürme oder was auch immer, einfach mündlich tradiert haben, oder durch beispielsweise durch Felsenzeichnungen.

Was ein nachträgliches Aufbauschen der geschichte nochb wahrscheinlicher macht.
Die interessanteste Theorie, die ich zu Atlantis gehört habe, ist die, dass es sich dabei um Troja handeln soll. Der Übersetzungsfehler von Insel zu Halbinsel ist nicht sonderlich schwierig und von der beschreibung und der Bedeutung her wäre es durchaus möglich.

Vielleicht ist es mit Atlantis ähnlich wie mit der Sintflut, das Kernthema ist der Untergang einer Zivilisation.
Der Begriff 'Troja' hat mich beim Suchen zu einer interessanten Seite geführt: mythentor.

Hmm, interessante Seite. Schade das nichts zu Atlantis zzu finden ist.

Es ist schwierig, zu Atlantis ernstzunehmende Quellen zu finden. Man hat wirklich nicht viel in der Hand. 'Untergegangen' ist schon manche Stadt, wie zum Beispiel Pompeji, und viele haben die ausgegrabene Stadt schon gesehen. Bei Atlantis gestaltet sich die Diskussion anders. Nichtsdestotrotz, der Atlantik scheint seinen Namen von 'Atlas' zu haben... atlantia Wie lange wohl noch gerätselt wird? Rätsel lassen sich gut verkaufen.

Wih hoch soll denn die Überschwemmung nach der Esizeit vor 1200 Jahren gewesen sein?

_________________
wieder da...

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 30.07.2003 um 14:40 (3835 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Vielleicht ist es mit Atlantis ähnlich wie mit der Sintflut, das Kernthema ist der Untergang einer Zivilisation.
Der Begriff 'Troja' hat mich beim Suchen zu einer interessanten Seite geführt: mythentor.

Hmm, interessante Seite. Schade das nichts zu Atlantis zzu finden ist.

Es ist schwierig, zu Atlantis ernstzunehmende Quellen zu finden. Man hat wirklich nicht viel in der Hand. 'Untergegangen' ist schon manche Stadt, wie zum Beispiel Pompeji, und viele haben die ausgegrabene Stadt schon gesehen. Bei Atlantis gestaltet sich die Diskussion anders. Nichtsdestotrotz, der Atlantik scheint seinen Namen von 'Atlas' zu haben... atlantia Wie lange wohl noch gerätselt wird? Rätsel lassen sich gut verkaufen.

Wih hoch soll denn die Überschwemmung nach der Esizeit vor 1200 Jahren gewesen sein?

Die Auswirkungen werden global verschieden gewesen sein. Für den Raum München gibt es u.a. diese Seite zur Würmeiszeit und ihre Folgen. Die Zeit nach der Eiszeit ist auch interessant, weil evtl. Landhebungen und teilweise enorme Küstenveränderungen stattgefunden haben (können). Zum Beispiel dürfte sich der Küstenverlauf der Nordsee sehr geändert haben, da die Nordsee relativ flach ist, natürlich insbesondere in Küstenregion; aber auch inmitten des Meeres selbst finden sich Stellen kaum tiefer als 15 Meter.
Zu Atlantis fand ich auf atlantia.de, interessant für die Sprachwissenschaft und für HeldenUndDiebe, da er doch auf das Baskenland aufmerksam gemacht hat, folgende Seite über diverse Sprachähnlichkeiten.

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