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Forum: Religion
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Religion >> Manche verkaufen sich als Diener eines Allmächtigen

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1. revolutionsound, 23.06, 12:05 (Start) 
 2. Sozialist, 23.06, 16:33 (1) 
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     6. Sozialist, 26.06, 15:59 (5) 
      7. revolutionsound, 26.06, 19:17 (6) 
       8. Sozialist, 26.06, 19:48 (7) 
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          11. revolutionsound, 28.06, 01:21 (10) 
           12. Sozialist, 28.06, 17:12 (11) 
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                17. revolutionsound, 07.07, 00:38 (16) 
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     23. revolutionsound, 10.07, 03:00 (22)  *
      24. Sozialist, 11.07, 16:50 (23)  *
       25. revolutionsound, 13.07, 20:01 (24) 
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           29. Sozialist, 24.07, 12:25 (28) 
            30. revolutionsound, 24.07, 13:24 (29) 
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               33. Sozialist, 26.07, 13:28 (32) 
                34. revolutionsound, 27.07, 02:21 (33) 
       35. Sozialist, 30.07, 13:48 (34) 
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         37. Sozialist, 30.07, 19:45 (36) 
          38. revolutionsound, 31.07, 00:37 (37) 
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            40. revolutionsound, 03.08, 23:36 (39) 
             41. Sozialist, 07.08, 22:17 (40) 
              42. revolutionsound, 08.08, 00:11 (41) 
               43. revolutionsound, 08.08, 13:09 (42) 
44. Sozialist, 24.07, 12:22 (27) 
 45. revolutionsound, 24.07, 13:18 (44) 
  46. Sozialist, 24.07, 15:48 (45) 
   47. revolutionsound, 24.07, 23:01 (46) 
    48. Sozialist, 26.07, 13:32 (47) 
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      50. Sozialist, 30.07, 13:59 (49) 

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Angezeigtes Thema: 'Manche verkaufen sich als Diener eines Allmächtigen'
Beitrag Nummer 23 plus eine Antwort

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.07.2003 um 03:00 (2660 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Zumindest weiss man, dass das Universum nach ziemlich logischen Gesetzen funktioniert und nicht sonderlich absurd ist. Aber gewisse Theorien halten sich noch immer: zum Beispiel die Schöpfungstheorie, die besagt, dass die Erde und alles drumherum 6.000 Jahre alt sei. Da fragt man sich: Woher kommt das Absurde in unserem Universum doch?

Das die biblische Welterschaffungstheorie vollkommen haltlos ist hat mitlerweile nun ja wohl wirklich fast jeder eingesehen. Natürlich gibt es noch ausnahmen, die jedoch zmeist auf unwissenheit und manchmal auf volljkommen verblebdetem Fanatismus beruhen, aber die Fallen nicht wirklich ins Gewicht.

In Deutschland mag es nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen, in den USA ist es anders - die Schöpfungstheorie wird an den Schulen gelernt (wobei dem nicht Beachtung geschenkt wird, dass im Schöpfungs'bericht' übrigens das Licht vor der Sonne kam...) Die Frage ist: warum halten Leute daran fest und lehren es, obwohl man es schon besser weiss? Warum hält man andere in der Lüge fest?

Andererseits wäre es nicht schlecht für den Menschen, sich einzustehen, dass er Grenzen hat und für seinen Wissens- und Habenszwang nicht immer wieder Grenzen überschreiten sollte. Im Vergleich zu der Umweltnot auf der Welt könnte doch noch manch unentdeckte Sonne auf ihre Entdeckung warten.

Und der Mond hätte auch wartzen können, genauso wie der mars jetzt. Aber da spielt halt der menschliche Entdeckergeist, bzw. das Konkurrenzdenken eine grosse Rolle.

Expansionsdenken? Will sich der Mensch im Sonnensystem ausbreiten?

Die Menschen werden vielleicht manchmal etwas unmündig gemacht, wenn sie anstreben sollen, gute 'Kinder Gottes' zu sein. Zumindest steckt da eine gewisse Gefahr.

Bei vielen ist es nicht nur eine gefahr sondern Realität. man muss sich nur mal die Macht eines Papstes ansehen, der mit seinen Worten durchaus einiges bewegen kann.

Das ist es: Worte haben Macht, und das insbesondere auch, wenn sie schriftlich festgehalten sind.

[Losing the religion]
Dazu braucht man Zeit, und bestimmt viele auch Mut. Ein Gläubiger fällt nämlich auf, wenn er anfängt zu zweifeln.

In vielen Fällen verlangt es Mut und gibt auch häufig auseinandersetzungen. War bei mir jetzt nicht so sehr der Fall, kommt aber sicherlich oft vor.

Wie war es bei dir?

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 11.07.2003 um 16:50 (2610 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-07-10 03:00 hat revolutionsound geschrieben:

Zumindest weiss man, dass das Universum nach ziemlich logischen Gesetzen funktioniert und nicht sonderlich absurd ist. Aber gewisse Theorien halten sich noch immer: zum Beispiel die Schöpfungstheorie, die besagt, dass die Erde und alles drumherum 6.000 Jahre alt sei. Da fragt man sich: Woher kommt das Absurde in unserem Universum doch?

Das die biblische Welterschaffungstheorie vollkommen haltlos ist hat mitlerweile nun ja wohl wirklich fast jeder eingesehen. Natürlich gibt es noch ausnahmen, die jedoch zmeist auf unwissenheit und manchmal auf volljkommen verblebdetem Fanatismus beruhen, aber die Fallen nicht wirklich ins Gewicht.

In Deutschland mag es nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen, in den USA ist es anders - die Schöpfungstheorie wird an den Schulen gelernt (wobei dem nicht Beachtung geschenkt wird, dass im Schöpfungs'bericht' übrigens das Licht vor der Sonne kam...) Die Frage ist: warum halten Leute daran fest und lehren es, obwohl man es schon besser weiss? Warum hält man andere in der Lüge fest?

An den Schulen in Deutschland wird die Schöpfungstheorie auch gelehrt, zumindest im Religionsunterricht. Ich kann mich allerdings nicht erinnern bei mir in der Schule von einer wissenschaftlichen Entstehungstheorie gehört zu haben. Also: Warum wird in unseren Schulen eine nachweislich falsche Theorie unterrichtet und andere, sehr wahrscheinlichere werden ausgespart?
Andererseits wäre es nicht schlecht für den Menschen, sich einzustehen, dass er Grenzen hat und für seinen Wissens- und Habenszwang nicht immer wieder Grenzen überschreiten sollte. Im Vergleich zu der Umweltnot auf der Welt könnte doch noch manch unentdeckte Sonne auf ihre Entdeckung warten.

Und der Mond hätte auch wartzen können, genauso wie der mars jetzt. Aber da spielt halt der menschliche Entdeckergeist, bzw. das Konkurrenzdenken eine grosse Rolle.

Expansionsdenken? Will sich der Mensch im Sonnensystem ausbreiten?

Früher oder später sicherlich. Wäre gar nicht mal so unsinnvoll, vielleicht würde das den Menschen davon abhalten sich selbst auszurotten. Allerdings gibt es sicherlich drängendere Probleme, auch wenn ich die entdeckung des Weltzraums sehr faszinierend finde.
Die Menschen werden vielleicht manchmal etwas unmündig gemacht, wenn sie anstreben sollen, gute 'Kinder Gottes' zu sein. Zumindest steckt da eine gewisse Gefahr.

Bei vielen ist es nicht nur eine gefahr sondern Realität. man muss sich nur mal die Macht eines Papstes ansehen, der mit seinen Worten durchaus einiges bewegen kann.

Das ist es: Worte haben Macht, und das insbesondere auch, wenn sie schriftlich festgehalten sind.

Dannn überdauern sie zum teil auch die Jahrtausende und gelten als Beweis für das leben in früheren Epochen, auchwenn niemand mehr nachprüfen kann, was davon nun stimmt. Man stelle sich nur mal vor, in 10.00 Jahren wird als einziges Relikt unserer Zeit eine Bildzeitung ausgegraben. Was für Schlüsse müssten die Entdecker dann über unsere Epoche ziehen?
[Losing the religion]
Dazu braucht man Zeit, und bestimmt viele auch Mut. Ein Gläubiger fällt nämlich auf, wenn er anfängt zu zweifeln.

In vielen Fällen verlangt es Mut und gibt auch häufig auseinandersetzungen. War bei mir jetzt nicht so sehr der Fall, kommt aber sicherlich oft vor.

Wie war es bei dir?

Ich kam zum Schluss, dass es keinen Gott gibt als ich anfing ernsthaft drüber nachzudenken, was natürlich erst ab einem gewissen Altre möglich ist. Hat auch niemanden ernsthaft gestört, ausser vielleicht meine Großmutter.

_________________
wieder da...

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