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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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Thread-View: |
1. revolutionsound, 11.06, 23:19 (Start)
2. Bodo, 12.06, 16:45 (1)
3. revolutionsound, 13.06, 22:40 (2)
4. Bodo, 14.06, 00:08 (3) *
5. revolutionsound, 14.06, 11:37 (4) *
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Angezeigtes Thema: 'Überlegungen eines Atheisten' Beitrag Nummer 4 plus eine Antwort
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 14.06.2003 um 00:08 (2575 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-06-13 22:40 hat revolutionsound geschrieben:
Andererseits, wie konnte die Vorstellung eines Gerichts und einer ewigen Verdammnis so lange aufrechterhalten werden? Wie wurde so eine Lehre 'glaubhaft' gemacht? Erziehung? Zwangsbekehrung?
Genau so. Sie wird per Erziehung weitergegeben. Der Mensch ist das Produkt seiner Erziehung. Nur ganz wenige weichen von dem ab, wie sie erzogen wurden.
Und die, welche abweichen, tun sie es, weil sie dazugelernt haben oder sich doch dafür entscheiden, einige Fragen (sich selbst) zu beantworten?
Weiß nicht. Hauptsächlich erfolgt die Hinwendung zu etwas anderen wohl weil man anderes kennen lernt (hast Du gesagt) oder weil einem die Art, mit der man es beigebracht bekommen hat, nicht zugesagt hat oder widerspruechlich war (z.B. wer die Nächstenliebe predigt und zugleich alles andere zerstören will).
Erleichert wird das dadurch, daß Religionen Antworten auf die wichtigsten menschlichen Fragen bieten: Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
Vielleicht ist es auch die Suche nach Gemeinschaft. Die Gläubigen treffen sich in Gemeinschaften und haben eine gewisse gleiche Gesinnung.
Macht sicher auch etwas aus. Aber Möglichkeiten zur Gemeinschaften gibt es viele. Man ist Bestandteil der Gemeinschaft eines Staates, eines Dialekts, seines Heimatortes, des Kegelclubs, VW-Fahrer, Eltern, AOL-Kunde etc.
Sie definieren sich z.T. selbst über das, was sie glauben oder sagen, dass sie für sich die Wahrheit gefunden haben. Die Suche nach Wahrheit scheint sehr wichtig zu sein.
Ich glaube eher, es läuft andersherum ab: Wir befinden das für wahr, was uns zusagt.
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 14.06.2003 um 11:37 (2554 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Erleichert wird das dadurch, daß Religionen Antworten auf die wichtigsten menschlichen Fragen bieten: Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
Vielleicht ist es auch die Suche nach Gemeinschaft. Die Gläubigen treffen sich in Gemeinschaften und haben eine gewisse gleiche Gesinnung.
Macht sicher auch etwas aus. Aber Möglichkeiten zur Gemeinschaften gibt es viele. Man ist Bestandteil der Gemeinschaft eines Staates, eines Dialekts, seines Heimatortes, des Kegelclubs, VW-Fahrer, Eltern, AOL-Kunde etc.
Nicht unwesentlich ist sicher die Arbeitsstelle. Manchmal kommen mir die Unternehmen als die Kirchen von heute vor.
Sie definieren sich z.T. selbst über das, was sie glauben oder sagen, dass sie für sich die Wahrheit gefunden haben. Die Suche nach Wahrheit scheint sehr wichtig zu sein.
Ich glaube eher, es läuft andersherum ab: Wir befinden das für wahr, was uns zusagt.
Das läuft ziemlich subjektiv ab. Dann ist es kein Wunder, dass über Wahrheit so viel gestritten wird.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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