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Angezeigtes Thema: 'Religion und Homosexualität'
Beitrag Nummer 16 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 29.04.2003 um 20:46 (2550 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-04-28 22:15 hat revolutionsound geschrieben:

Das verlangsamt natürlich den geistigen Fortschritt. Kriege können sogar in die 'Steinzeit' zurückwerfen. Oder Bücher. Es ist bezeichnend, wie alt manche Gedanken sind, die eigentlich seit Jahrtausenden nach Überholung schreien.

Inwieweit haben sich die menshcne seit der Steinzeit verändert? Natürlich haben sich ihre Lebensumstände geändert, aber inwieweit hat das ihre natur wirklich angekratzt?

Gute Frage. Ob man von Völkern auf die alten Zeiten zurückschliessen kann? Es gibt heute noch Gesellschaftsformen, die nicht technisiert sind und mit Technik praktisch nicht in Berührung gekommen sind. Mit denen u.a. befasst sich die Ethnologie.

Das ist natürlich sehr schwierig, da ja nichts gewährleistet, dass diese Völker sich nicht seit dieser langen Zeit ebenfalls stark veränderten. Nur weil sie mit weniger technichen Hilfsmitteln auskommen, bedeutet das ja nicht, dass die Urvölke eine ähnliche Struktur der Gesellschaft oder andere Ähnlichkeiten aufwiesen.
Religion war immer ein Mittel der Politik. Das hat sich heute scheinbar nicht sehr geändert.

Hm. Warum wurde Religion eingeführt? Wie kam es zustande? Hat sich ein König als Gottkönig deklariert wie in Ägypten, und wurde sich dann zu seiner Ehre versammelt etc. Irgendwie muss es doch einen Kick gegeben haben, wie die Einführung von Massenreligionen begonnen hat.


Ich denke die ersten Religionen waren einfach Welterklärungsversuche der ersten Menschen für alles, was sie nicht verstanden. Der grosse Umschwung kam vermutlich dadurch, dsass spezielle Leute (Schamanen, Priester usw.) benannt wurden, die scheinbar einen besseren Zugang zu den "Göttern" hatten als die andern. Dadurch wurde Religion zu einem Machtfaktor. Nun konnten diese leute natürlich Religionen erschaffen und verändern. Gefärlich wurde es dann, als Religion kriegerisch (missionarisch) wurde und nicht mehr die Sache jedes einzelnen war, sondern zum Gruppenzwang wurde.

Den Priestern und Schamanen wurden besondere Fähigkeiten oder besonderes Wissen zugestanden. Wo bekamen sie das her oder wie machten sie klar, dass sie hervorstehen?

Ich denke es gab schon immer gute Schauspieler. Stell dir einfach vollgende Situation vor: Es gibt relativ gutgläubige Urmenschen, die sich die Welt nicht erklären können. Plözzlich behauptet einer aus ihrer Gemeinschaft, der vielleicht ein bisschen unzufrieden mit seiner Nahrungsverteilung ist oder sonst etwas, er hätte Kontakt mit einem höheren Wesen, vielleicht auf irgendnem Drogentrip oder sowas. Was ist, wenn sie ihm geglaubt haben? So schnell kann eine Religion geboren sein.

Hm. Aber um Schauspieler zu sein, da gehört schon ganz schön viel dazu. Immerhin muss man die anderen manipulieren, sich in sie hineinversetzen/hineindenken können, um sie glauben zu machen. Das ist ein Riesensprung. Warum sollten einfache Menschen etwas glauben, was sie noch nie gesehen haben? Warum sollten die Priester auf so eine 'Idee' kommen? Wir 'glauben' doch heute eigentlich auch nicht an etwas, was uns nicht eindrücklich nahegebracht oder belegt worden ist.

Hmm, ändern wir die Theorie ein bisschen ab. Wir bleiben erstmal bei den Drogentrips. Drogen galten vermutlich schon lange als Verbindung zu den Göttern oder zu Geistern der Ahnen oder zu sonstwem. Bei einigen heutigen Religionen, hauptsächlich naturreligionen ist das ja immer noch so. Die Menschen sahen und fühlten auf ihren Drogentrips also Dinge, die sie normalerweise nicht sahen oder fühlten und diese Dinge kamen ihnen vermutlich übernatürlich vor. Sie entwickelten also daraus eine Religion und glaubten sie könnten durch diese Substanzen verbindungen zu übernatürlichen Wesen (Gott/Göttern) herstellen. Nun neigen Menschen merkwürdigerweise dazu, dass sie denken sie würden Göttern gehorsam schulden. Was sie in ihren Vsionen sahen, nahmen sie also sehr ernst. Nun gab es natürlich auch früher bestimmt schon skrupellose Menschen, die nicht an diese Götter glaubten, dies aber nicht öffentlich sagten. Diese Menschn könnten nun also auf die Idee kommen, Menschen insofern zu beeinflussen, dass sie erzählen sie hätten in ihren Visionen von Gott/ den Göttern befehle erhalten, die Menschen sollten das und das tun. Wenn die Menschen ihnen das nun glaubten, was ja durchaus mal vorkommen kann, war der Weg zu einer hierachisch aufgebauten Religion nicht mehr weit, da dieser jemand ja durch diese Vision/Visionen eine Sonderstellung genoß. So oder so ähnlich könnte sich meiner Meinung naxch die Herausbildung der ersten Religinen abgespielt haben.

_________________
wieder da...

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 30.04.2003 um 12:26 (2610 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Inwieweit haben sich die menshcne seit der Steinzeit verändert? Natürlich haben sich ihre Lebensumstände geändert, aber inwieweit hat das ihre natur wirklich angekratzt?

Gute Frage. Ob man von Völkern auf die alten Zeiten zurückschliessen kann? Es gibt heute noch Gesellschaftsformen, die nicht technisiert sind und mit Technik praktisch nicht in Berührung gekommen sind. Mit denen u.a. befasst sich die Ethnologie.

Das ist natürlich sehr schwierig, da ja nichts gewährleistet, dass diese Völker sich nicht seit dieser langen Zeit ebenfalls stark veränderten. Nur weil sie mit weniger technichen Hilfsmitteln auskommen, bedeutet das ja nicht, dass die Urvölke eine ähnliche Struktur der Gesellschaft oder andere Ähnlichkeiten aufwiesen.

Ein Problem der Forschung. Es kommt u.a. darauf an, wie streng tradiert worden ist. In gewisser Weise bleibt natürlich jeder Mensch erstmal eine Blackbox.

[Wie entstand Religion?]
Hm. Aber um Schauspieler zu sein, da gehört schon ganz schön viel dazu. Immerhin muss man die anderen manipulieren, sich in sie hineinversetzen/hineindenken können, um sie glauben zu machen. Das ist ein Riesensprung. Warum sollten einfache Menschen etwas glauben, was sie noch nie gesehen haben? Warum sollten die Priester auf so eine 'Idee' kommen? Wir 'glauben' doch heute eigentlich auch nicht an etwas, was uns nicht eindrücklich nahegebracht oder belegt worden ist.

Hmm, ändern wir die Theorie ein bisschen ab. Wir bleiben erstmal bei den Drogentrips. Drogen galten vermutlich schon lange als Verbindung zu den Göttern oder zu Geistern der Ahnen oder zu sonstwem. Bei einigen heutigen Religionen, hauptsächlich naturreligionen ist das ja immer noch so. Die Menschen sahen und fühlten auf ihren Drogentrips also Dinge, die sie normalerweise nicht sahen oder fühlten und diese Dinge kamen ihnen vermutlich übernatürlich vor. Sie entwickelten also daraus eine Religion und glaubten sie könnten durch diese Substanzen verbindungen zu übernatürlichen Wesen (Gott/Göttern) herstellen. Nun neigen Menschen merkwürdigerweise dazu, dass sie denken sie würden Göttern gehorsam schulden. Was sie in ihren Vsionen sahen, nahmen sie also sehr ernst. Nun gab es natürlich auch früher bestimmt schon skrupellose Menschen, die nicht an diese Götter glaubten, dies aber nicht öffentlich sagten. Diese Menschn könnten nun also auf die Idee kommen, Menschen insofern zu beeinflussen, dass sie erzählen sie hätten in ihren Visionen von Gott/ den Göttern befehle erhalten, die Menschen sollten das und das tun. Wenn die Menschen ihnen das nun glaubten, was ja durchaus mal vorkommen kann, war der Weg zu einer hierachisch aufgebauten Religion nicht mehr weit, da dieser jemand ja durch diese Vision/Visionen eine Sonderstellung genoß. So oder so ähnlich könnte sich meiner Meinung naxch die Herausbildung der ersten Religinen abgespielt haben.

Also war Abel nicht nur Vegetarier, sondern auch jemand, der 'bewusstseinserweiternde' Drogen einnahm und evtl. gewisse Trips nutzte, um Kain von einem Über-Ich zu überzeugen. Dazu muss er Kain an den Apfel führen und ihn zu einem Trip überreden. Das ganze wirkt nicht, wenn nicht irgendeine Art von Visualisierung stattfindet. Der andere muss 'erleben', dass da etwas mächtigeres als er selbst 'exisitiert'. Er muss also dazu gebracht werden, dass er eine nichtmaterielle Welt (nicht reale Welt) höher als seine Welt ist und noch dazu ausserhalb seines Wahrnehmungsspektrums ist.
Leichter kann ich mir vorstellen, dass eine 'höhere' Kultur (technisierte Gesellschaft) auf eine 'einfachere' trifft. Die höher 'entwickelte Kultur' 'glaubt' nicht, sondern nimmt einfach die Position von 'Göttern' ('höheren' Wesen) ein, was die Funktion hat, die 'untere Gesellschaft' in ein Herrschaftssystem einzugliedern und zu ge- und missbrauchen. Sie lassen sich also vergöttern - ähnliche Phänomene kamen immer wieder in der Geschichte vor: Gottkönige in Ägypten; Könige von Gottes Gnaden in Frankreich, die der ganze Staat seien; sich vergötternlassende Diktatoren wie der aktuelle Heini in Nordkorea.


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