Angezeigtes Thema: 'Musik macht Geschichte'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 24.08.2004 um 01:34 (2932 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-08-19 22:40 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-08-19 20:52 hat revolutionsound geschrieben:

Beispiel: man wacht morgens auf und schupps - ist bei vielen das Radio an. Bei mir laufen gut und gerne CDs, waehrend ich solche Zeilen wie diese schreibe. Musik - ein Weg, das Leben einfach angenehmer zu gestalten?

Musik während man geistig etwas anderes tut, ist doch immer nur Hintergrundgeplänkel. Ich glaube nicht, dass man Musik wirklich hören kann und zugleich eine Mail schreiben oder ähnliches.

Easy Listening. Man will es nicht gaenzlich still haben. Wenn man die Musik auf sich wirken lassen will, muss man sich auf sie konzentrieren. Naja, oder man lernt selbst ein Instrument, dann bekommt die Musik so oder so eine andere Funktion und vielleicht denkt man sich noch leichter hinein.

Es ist wirklich eine Errungenschaft, wenn man es (mit anderen) geschafft, Musik auf die Scheibe zu bringen. Dann hat man schon echt was erreicht, auch wenn sie sich nicht gut verkauft.

Und wie haeufig liest man ueber die Stars, weniger ueber die klassischen. In der klassischen Musik wird nicht mehr so viel entwickelt - oder liege ich da falsch?

Dazu hätte der Kunstgorilla Dir viel erzählen können. Ich weiss da nur noch ein bisschen von dem, was er mir in langer Zeit erzählt hat. Was früher die klassische Musik war, setzt sie heute in der sogenanten "Neuen Musik" fort. Die gibt es glaub seit etwa den 20-er Jahren. Die Neue Musik ist etwa vergleichbar der Modernen Kunst: Wo die bildenden Kunst gegenstandslos geworden ist und mittels Formen, Wischtechniken etc. arbeitet, hat die neue Musik sich von klassischen Eigenschaften wie Melodien getrennt und läßt sich stattdessen beispielsweise von mathematischen Vorlagen inspirieren.

Programmmusik. Da kann ich mich auch noch dran erinnern. Wegen der fehlenden Melodie nimmt man die derzeitigen Entwicklungen garnicht mehr so wahr: es gibt keine Melodie, die man sich einpraegen kann oder die jeder ueberhaupt kennt. Uebrigens ist die einzige Musikrichtung, die die "Klassische Musik" anerkennend neben sich stehen laesst der Jazz.

Ähnlich wie bei der Modernen Kunst hat das damit sicherlich auch ein Stück massentauglichkeit verloren und ist entsprechend nicht so präsent.

Sie stossen vielleicht eher auf Unverstaendnis. Die Stuecke sind auch nicht unbedingt leicht zu nehmen. Sie strengen vielleicht sogar an.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 24.08.2004 um 13:57 (2932 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Ähnlich wie bei der Modernen Kunst hat das damit sicherlich auch ein Stück massentauglichkeit verloren und ist entsprechend nicht so präsent.

Sie stossen vielleicht eher auf Unverstaendnis. Die Stuecke sind auch nicht unbedingt leicht zu nehmen. Sie strengen vielleicht sogar an.

Kann ich mir vorstellen (-:
Aber Kunst will ja im Betrachter/Zuhörer etwas auslösen. Pop will auch auslösen - Geld aus dem Beutel.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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