Angezeigtes Thema: 'Politisch inspirierte Beinahe-Untergänge' Beitrag Nummer -1 plus eine Antwort
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 22.05.2003 um 13:22 (2963 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-05-22 11:22 hat revolutionsound geschrieben:
Am 2003-05-22 03:13 hat Bodo geschrieben:
Was ist das für eine Welt, in der die gesamte Menschheit auf Gedeih und Verderben dem Verhalten einer einzige Person ausgeliefert ist, die in keinster Weise dafür legitimiert oder qualifiziert ist?
Eine schrecklich konstruierte. Bedenklich ist, mit welcher Entschiedenheit die Atomwaffen ausgebreitet und weiter entwickelt werden. Man bekommt beinahe den Eindruck, dass einer kriegsversessenen Person einfach zu viel die Finger jucken müssen, dann könnte es schon knallen. Was ein Atomkrieg erreichen würde, ist doch die Reduzierung von Leben (Menschen, Flora, Fauna, Lebensraum). Was ist mit den politischen Zielen? Ein Atomkrieg würde doch nur Zerstörung erreichen.
Zerstörung von Gegnern ist ein zentrales Anliegen der Politik.
Und derweil läßt Bush einfrig an neuen Atomwaffen bauen.
Da das die Version ist, die der Öffentlichkeit ungern präsentiert wird, frage ich mich: was hat den Abwurf letztendlich verhindert? War der Krieg nicht genug eskaliert?
Vielleicht so eine Art Restmoral, die auch im Kriegsfall existiert? Ein Fünkchen Menschlichkeit, der Widerspruch einlegt, wenn Millionen Menschen grundlos (und mit wahrscheinlich fatalen Folgen für die ganze Menschheit) getötet werden sollen?
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 22.05.2003 um 15:47 (2843 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-05-22 13:22 hat Bodo geschrieben:
Am 2003-05-22 11:22 hat revolutionsound geschrieben:
Am 2003-05-22 03:13 hat Bodo geschrieben:
Was ist das für eine Welt, in der die gesamte Menschheit auf Gedeih und Verderben dem Verhalten einer einzige Person ausgeliefert ist, die in keinster Weise dafür legitimiert oder qualifiziert ist?
Eine schrecklich konstruierte. Bedenklich ist, mit welcher Entschiedenheit die Atomwaffen ausgebreitet und weiter entwickelt werden. Man bekommt beinahe den Eindruck, dass einer kriegsversessenen Person einfach zu viel die Finger jucken müssen, dann könnte es schon knallen. Was ein Atomkrieg erreichen würde, ist doch die Reduzierung von Leben (Menschen, Flora, Fauna, Lebensraum). Was ist mit den politischen Zielen? Ein Atomkrieg würde doch nur Zerstörung erreichen.
Zerstörung von Gegnern ist ein zentrales Anliegen der Politik.
Und derweil läßt Bush einfrig an neuen Atomwaffen bauen.
Der nutzt die Chance und argumentiert dualistisch mit der Hypothese der grossen Bedrohung. Der Feind rüstet, also rüsten sie astronomisch. Soll eine Einbahnstrasse in Richtung Atomkrieg gelegt werden? Vielleicht fehlt irgendwann jemand die Restmoral, wobei ich mir sich bin, dass Leute herumlaufen, denen sie ohnehin fehlt.
Da das die Version ist, die der Öffentlichkeit ungern präsentiert wird, frage ich mich: was hat den Abwurf letztendlich verhindert? War der Krieg nicht genug eskaliert?
Vielleicht so eine Art Restmoral, die auch im Kriegsfall existiert? Ein Fünkchen Menschlichkeit, der Widerspruch einlegt, wenn Millionen Menschen grundlos (und mit wahrscheinlich fatalen Folgen für die ganze Menschheit) getötet werden sollen?
Vielleicht haben sie kalkuliert, dass sie als Betreiber der roten Knöpfe daselbst keine Fluchtmöglichkeiten hatten. Zu sehr stand das eigene Leben auf dem Spiel.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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