Angezeigtes Thema: 'Kriege der USA'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 01.02.2003 um 22:28 (1571 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Auf welchen Wege kann - spielen wir den Fall doch mal durch - diese Änderung des Gesetzes erreicht werden? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, dass in der Politik Einsicht gezeigt wird, dass über Krieg und Frieden nicht alleine über Regierung und Parlament entschieden wird. Die Regierung könnte quasi kein Ausnahmezustand mehr erklären.
Auf welche Weise wird eine solche Gesetzesänderung nach oben gebracht? Der Vorschlag, den du bringst, ist sehr tiefgreifend. Es müsste sich etwas im politischen Verständnis von Staat und seine Bürger ändern, ein politischer Paradigmawechsel.

Das war mir durchaus klar, wäre sowieso nötig.
Ich würde sagen, dieser Wechsel könnte entweder vonstatten gehen, indem eine Partei von alleine auf diese Idee kommt und gewählt wird, oder indem das Volk das von alleine durchführt. Spielen wir dieses Szenario mal durch. Ein deutsche Regierung -diese oder irgendeine andere- führt gegen den Willen der Bevölkerung einen Krieg. Im Normalfall gibt es dagegen nur Demonstrationen und ähnliches, diese weien sich jedoch so aus, dass erstens immer mehr Leute daran teilnehmen und zweitens sie sich auf Generalstreiks ausweiten. Weiterhin müsste die Forderung dieser Bewegung sich auch insofern ändern, dass nicht nur ein Stop des Krieges, sondern auch eine wie eben aufgeführte gesetzesänderung vonstaten geht. Mit genügendem Druck wäre das meiner Meinung nach möglich.

Um eine solche tiefgreifende Gesetzesänderung durchzubringen, sollten auch einige Personen, die schon in der Politik sind, auch Altpolitiker, Personen aus der Presse, Gewerkschaftler, Funktionäre, Schriftsteller, Leute aus der Öffentlichkeit, Künstler Personen, die schon einen gewissen Einfluss haben, die Diskussion in der Öffentlichkeit unterstützend dahin 'mit'bewegen, dass solche Ideen oder Vorschläge nicht mehr einfach abgeschlagen werden können, sondern diskutiert werden. Es gibt bestimmt nicht wenige, die eine so starke Erstarkung des breiten Volkes nicht gerne haben. Ausserdem werden trotzdem Vertreter/Innen gebraucht, die sozusagen Sprechrohre des Volkes sind. Hinter einer solchen Idee muss ein Konzept stehen/ausgearbeitet werden. Ausserdem: wer wird gerne Macht abgeben? So ganz konfliktfrei wird eine Veränderung nicht ablaufen. Es muss also gewissermassen 'durch'diskutiert werden. Denn bei aller Veränderung hat die grosse Mehrheit Lust auf Frieden und friedliche Prozesse.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 01.02.2003 um 23:19 (1548 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-02-01 22:28 hat revolutionsound geschrieben:

Auf welchen Wege kann - spielen wir den Fall doch mal durch - diese Änderung des Gesetzes erreicht werden? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, dass in der Politik Einsicht gezeigt wird, dass über Krieg und Frieden nicht alleine über Regierung und Parlament entschieden wird. Die Regierung könnte quasi kein Ausnahmezustand mehr erklären.
Auf welche Weise wird eine solche Gesetzesänderung nach oben gebracht? Der Vorschlag, den du bringst, ist sehr tiefgreifend. Es müsste sich etwas im politischen Verständnis von Staat und seine Bürger ändern, ein politischer Paradigmawechsel.

Das war mir durchaus klar, wäre sowieso nötig.
Ich würde sagen, dieser Wechsel könnte entweder vonstatten gehen, indem eine Partei von alleine auf diese Idee kommt und gewählt wird, oder indem das Volk das von alleine durchführt. Spielen wir dieses Szenario mal durch. Ein deutsche Regierung -diese oder irgendeine andere- führt gegen den Willen der Bevölkerung einen Krieg. Im Normalfall gibt es dagegen nur Demonstrationen und ähnliches, diese weien sich jedoch so aus, dass erstens immer mehr Leute daran teilnehmen und zweitens sie sich auf Generalstreiks ausweiten. Weiterhin müsste die Forderung dieser Bewegung sich auch insofern ändern, dass nicht nur ein Stop des Krieges, sondern auch eine wie eben aufgeführte gesetzesänderung vonstaten geht. Mit genügendem Druck wäre das meiner Meinung nach möglich.

Um eine solche tiefgreifende Gesetzesänderung durchzubringen, sollten auch einige Personen, die schon in der Politik sind, auch Altpolitiker, Personen aus der Presse, Gewerkschaftler, Funktionäre, Schriftsteller, Leute aus der Öffentlichkeit, Künstler Personen, die schon einen gewissen Einfluss haben, die Diskussion in der Öffentlichkeit unterstützend dahin 'mit'bewegen, dass solche Ideen oder Vorschläge nicht mehr einfach abgeschlagen werden können, sondern diskutiert werden. Es gibt bestimmt nicht wenige, die eine so starke Erstarkung des breiten Volkes nicht gerne haben. Ausserdem werden trotzdem Vertreter/Innen gebraucht, die sozusagen Sprechrohre des Volkes sind. Hinter einer solchen Idee muss ein Konzept stehen/ausgearbeitet werden. Ausserdem: wer wird gerne Macht abgeben? So ganz konfliktfrei wird eine Veränderung nicht ablaufen. Es muss also gewissermassen 'durch'diskutiert werden. Denn bei aller Veränderung hat die grosse Mehrheit Lust auf Frieden und friedliche Prozesse.

Deshalb ja die grosse Gruppe, da das ja nicht freiwillig abgehen wird. Natürlich hat diese Gruppe auch Vertreter. Ich bezweifle allerdings, dass das wiklich so völlig friedlich abgehen wird, da wie gesagt niemand seine Macht gerne abgibt und zwar die grosse Mehrheit die friedliche Lösung sucht, jedoch viele wohl auch gewalttätige Mittel in Kauf nehmen würden.

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wieder da...

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