Angezeigtes Thema: 'Kriege der USA'
Beitrag Nummer -1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 30.01.2003 um 22:38 (1566 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-01-29 19:40 hat revolutionsound geschrieben:

Und natürlich 'keine' Lösung - so wie in Afghanistan. Es wird einfach nicht ruhig in den Krisenregionen. Ein bewaffneter Konflikt ändert das weltpolitische Klima, wie auch ein El Nino-Effekt an der südamerikanischen Pazifikküste weltweit für klimatischen 'Wirbel' sorgt. Die Wirkungen sind enorm, deswegen 'muss' eine Eskalation dieses Krisenherds verhindert werden. Und langfristig - wie immer - mehr Politik von unten.

Naja, es `muss´ auch ein Ierak-Konflikt verhindert werden. Das Problem ist nur, dass das Volk immer weniger Mitbestimmungsrechte hat, deshalb können die "Machthabenden" immer freier über solche Kriege bestimmen und somit werden sie auch schwerer verhinderbar. Diese Einflussnahme von unten sollte relativ bald wieder gestäkt werden, um diese Entwicklun noch umkehren zu können.

Politik von unten - das muss erstmal zur Diskussion gebracht werden. Ich finde es auch ein wenig knapp, wenn die Bevölkerung in der Not noch höchstens demonstrieren kann, dass ist nämlich eigentlich ein sehr schwaches Mittel. Es sollte gleichzeitig noch mehr Mitbestimmungsrecht fordern, denn es kann nicht sein, dass gegen den Willen des Volkes regiert wird.
Was würdest du vorschlagen?

Um noch einmal das Beispiel Krieg herauszufischen, ich denke man sollte keinem Parlament die Entscheidung überlassen, ob ein krieg geführt wird, oder nicht. Eine solche Entscheidung sollte alleine vom Volk (in einer Demokratie) oder von jedem für sich alleine (alternative) getroffen werden. Dies kann zum Beispiel durch eine Art Volksentscheid geschehen. NAtürlich ist das noch auf einige andere Beispiele anzuwenden, aber ich finde dieses beispiel besonders greifend. Denn der offizielle Wählerauftrag für die Regierung ist ja wohl nicht Krieg führen -wenn doch, habe ich den Glauben an die menschheit entgültig verloren- sondern wohl eher im Gegenteil.

_________________
wieder da...

Aktionen:   Informationen zu Sozialist   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 31.01.2003 um 00:05 (1549 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Politik von unten - das muss erstmal zur Diskussion gebracht werden. Ich finde es auch ein wenig knapp, wenn die Bevölkerung in der Not noch höchstens demonstrieren kann, dass ist nämlich eigentlich ein sehr schwaches Mittel. Es sollte gleichzeitig noch mehr Mitbestimmungsrecht fordern, denn es kann nicht sein, dass gegen den Willen des Volkes regiert wird.
Was würdest du vorschlagen?

Um noch einmal das Beispiel Krieg herauszufischen, ich denke man sollte keinem Parlament die Entscheidung überlassen, ob ein krieg geführt wird, oder nicht. Eine solche Entscheidung sollte alleine vom Volk (in einer Demokratie) oder von jedem für sich alleine (alternative) getroffen werden. Dies kann zum Beispiel durch eine Art Volksentscheid geschehen. NAtürlich ist das noch auf einige andere Beispiele anzuwenden, aber ich finde dieses beispiel besonders greifend. Denn der offizielle Wählerauftrag für die Regierung ist ja wohl nicht Krieg führen -wenn doch, habe ich den Glauben an die menschheit entgültig verloren- sondern wohl eher im Gegenteil.

Auf welchen Wege kann - spielen wir den Fall doch mal durch - diese Änderung des Gesetzes erreicht werden? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, dass in der Politik Einsicht gezeigt wird, dass über Krieg und Frieden nicht alleine über Regierung und Parlament entschieden wird. Die Regierung könnte quasi kein Ausnahmezustand mehr erklären.
Auf welche Weise wird eine solche Gesetzesänderung nach oben gebracht? Der Vorschlag, den du bringst, ist sehr tiefgreifend. Es müsste sich etwas im politischen Verständnis von Staat und seine Bürger ändern, ein politischer Paradigmawechsel.

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat